Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unser prn (1707 Belege) Lexer BMZ Findeb.
si gitorstin,/ so lobitin si den vurstin./ si sprachin, daz unsir got wæri/ ein vil gut helphæri,/ daz er mid sinir | |
reda umbe diu tier uuaz ſiu geſliho bezehinen. Leo bezehinet unſerin trohtin. turih ſine ſterihchi. unde bediu uuiret er ofto an | |
leuin. Ter leo hebit triu dinc ann$/ imo. ti dir unſerin trotinin bezeichenint. Ein iſt daz ſo ſer gat in demo | |
ſinemo zagele zediu daz ſien ni ne uinden. So teta unſer trotin to er an der uuerilte mit meniſchon uuaz zediu | |
An diu daz ſiu offen ſint daranna bezeichenit er abir unſerin trotin alſer ſelbo quad an demo buhche cantica canticorum. Ego | |
liget alſor tot ſi under der erdo. Pantera diu bezeichenet unſirin trotin ter al manchunne zu zimo geladita turih tie ſuzi | |
iro. So chumit der iagere unde uait ez. Daz bezeichenet unſerin trotin xpriſtin der dir lucil uuaſ durih di deumuti der | |
geuolgenne mag. ſone mag ouh nehein man uernemin daz gerune unſiriſ trotiniſ. noh nemahta uone henigemo meniſlichemo ougin geſeuin uuerdin. er | |
úz. Ter corcodrîlluſ bezeichenet tôt. unde hella. Tú idríſ bézechonet únſirin tróhtin dér an$/ ſih nam den meniſchen líhhamin. zédiu daz$/ | |
dér an$/ ſih nam den meniſchen líhhamin. zédiu daz$/ er unſirin tôt féruuórfe. ún$/ er hélla roûboti. und$/ er ſigehaf. hêim | |
daz gêiſtlîche uu%/azz#;ear. daz unſ giſcenkét uuirt fone demo munde unſérro éuuartôn. ſo ſculén uuír uzſpîuuén zallerêriſt alle dîe unſûberheit da | |
ſiu in %/aber giuuâtoten ſo ſpringét ſí annen in. Alſ%/amo unſer fatér ad%/am. unzér nakedêr uuaſ in paradyſo do négimahta der | |
Swaz sie %/v lastírs habínt írbotín./ Ouch geloubích %/v bi unsín gotín,/ Woldír mín díeníst dar zů,/ Daz ichz deste gernír | |
Leit als ein sâme sâmít/ Mit iemir werndin smerzín/ In unsír allír herzin./ Důn stirbis nicht al eíne,/ Sie sterbin al gemeíne/ Mit | |
hie zů brach,/ Des uwir munt zů mir gesprach./ Und begeht unse bigraft/ Mit urouwin mit rittirscaft/ Nach rechtir kuniclichin guft./ Lâzit | |
Daz wir wol adil mochtín habin./ Mit rôt guldínín buochstabín/ Lât unsin namín scrîbin,/ Daz wir also belîbín/ Daz níemín uns zů scheide./ | |
so nahet uns diu ware urstende./ so sul wir alle unseren herren $s vil innechlichen flegen,/ daz wir in dem wige | |
in, $s vil edele ist unser sin./ unser herze unde unseriu ougen $s sehent die gotes tougen./ vil zierlich wirt daz | |
craft, $s si wurden da dienesthaft/ mit michelen eren $s unserem herren./ do sanch daz her himelisk: $s "Gloria in excelsis."/ | |
Crist quame./ Si sprachen alle gemaine: $s "er chumet ze unserme haile,/ iz chwit diu scriptura: $s ""von Betlehem Juda/ da | |
uns got die sinne, $s daz wir fur bringen/ von unserem herren Christe, $s wie er nach der toufe stifte/ ein | |
diu liute namen diu chindelin, $s si brahten si an unseren trahtin./ du betragtes die alten, $s si hiezen die vorderen | |
heiz unde kalt, $s siniu wizze waren manichvalt./ si fragten unseren herren $s von siner jungeren lere./ si sprachen daz si | |
uf einen berch vil hohen, $s da betten si an unseren herren/ unde sin heiligin muoter: $s du erscein in der | |
in eines mennisken bilede./ Do die einlef herren $s gewartoten unsereme herren,/ unze in die obristen chore $s do muosen sie | |
huoben ir gemuote/ mit amer unde mit sere $s nach unserme herren./ alle ir sinne $s waren gecheret in sine minne./ | |
$s tihten unt scriben,/ die cristenheit leren $s de vita unseres herren./ so si in diu ende $s wurden gesendet,/ daz | |
toufe er uns sagete, $s vil luzel er verdagete/ von unserem herren, $s swaz traf ze sinen eren./ der wart sit | |
chertest./ Ein gebe vil tiure $s diu misket sich zuo unserem fiure./ daz ist geist der guote, $s der zuntet unser | |
mege wir got phlegen,/ ob diu erste tugent $s von unserem herzen niene chumet./ daz ist spiritus timoris, $s des megen | |
nider. die fünfzehen aigenchait vind wir an der auzerwelten sunnen, unserr frawen von himelreich, der Salomôn spricht in der minne puoch: | |
zerflœzet si daz eis, daz ist daz si die trâghait unserr gewizzen waicht und unser unrainez herz in zäher und in | |
diu sunn dem mônen schein gibt; alsô gab unser herr unserr frawen schein und genâd, dô er ir seinen hailigen gaist | |
ertreich dürr. daz vierd werch ist, daz der hailig gaist unsriu waichiu krankeu werch und unsern kurzen fürsatz sterkt und lengt. | |
wonung. dû scholt auch wizzen, daz des nâtürleichen hönigs in unserr wonung wênig vellet, sein vellt aber vil in den landen | |
höng wirt, von den pluomen und von den frühten in unserr wonung niht mag aufgên durch den zæhen slipfrigen luft unz | |
vil wäzriger wolken in den lüften sint ze mittelst in unserr wonung. wenn aber er scheint gegen der sunnen underganch, sô | |
gleichsner, die sich ê hailig machent, ê si sich geleichen unserr hailigen muoter der christenhait. //VON DEM ACHANT. /Achantis ist ain | |
dick daz geschiht, daz wir niemant sehen und daz haupt unserr sêl verpergen, daz ist unser vernunft, und daz uns der | |
êrsten der augen, daz ist des liehtes und der kraft unserr vernunft: wenn er uns dar an verplendet, sô væht er | |
sehent allzeit zuo dem herren, daz ist: zuo got schüllen unsreu augen stên ân underlâz, wan er zuckt unser füez auz | |
marter, wan er wart mensch von dem lautern rainen leib unserr frawen ân alleu mail, und dem zuo ainer geleichnüss spricht | |
/Fungi haizent swammen. die sint mangerlai, aber die pesten in unserr wanung sint klain und sinbel sam ain huot und wahsent | |
den saphir oder den jaspen. /Den stain hân ich geleicht unserr frawen weishait, dâ mit si die götleichen drivaltichait und daz | |
alleu dinch auz got. aber den berillen hân ich geleichet unserr frawen witz, dâ mit si kunt auzerwelen ze würken daz | |
prudentia. von den zwain stainn würd ain guoteu predig von unserr frawen. //VON DEM CALCEDONI. /Calcedonius ist der zwelf stain ainer, | |
lob erwaicht.’ dar umb hân ich armer den stain geleicht unserr frawen lieb in dem lobsang von ir, dâ hân ich | |
lobsang mit irr grôzen senftikait, wan si klært daz gesiht unserr vernunft und geuzt volle genâd in unser sêl und benimt | |
stain kümt auz der môren land. Den hân ich geleicht unserr frawen in irr wirdikait, wan si sichert den sündær vor | |
gelauben, der daz gaistleich gesiht sterkt. aber ich hân in unserr frawen geleicht in meinem lobsang mit irr mæzichait, wan diu | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |