Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unser prn (1707 Belege) Lexer BMZ Findeb.
stat vn2de diz lant,/ Daz wir behalde1n den lip/ Vn2de vnse kint vn2de vnse wip,/ Vnse gesezze vn2de vnse gut./ Ob | |
lant,/ Daz wir behalde1n den lip/ Vn2de vnse kint vn2de vnse wip,/ Vnse gesezze vn2de vnse gut./ Ob man des vns | |
wir behalde1n den lip/ Vn2de vnse kint vn2de vnse wip,/ Vnse gesezze vn2de vnse gut./ Ob man des vns tut/ Stete | |
lip/ Vn2de vnse kint vn2de vnse wip,/ Vnse gesezze vn2de vnse gut./ Ob man des vns tut/ Stete gewisheit,/ So sin | |
Wir han vns enthalde1n/ Vnz hute an disen tac,/ Daz vnser dehein mac/ Rechte dem andern gesage1n,/ War vmbe wir dise | |
criche1n wille1n tut./ Geschiet irs wille1n niet,/ Waz sol de1nne vnse diet?/ So sin wir vnselic geborn./ Vnse stat, die ist | |
Waz sol de1nne vnse diet?/ So sin wir vnselic geborn./ Vnse stat, die ist verlorn,/ Vnse lant vn2de vnse geine./ Vnser | |
So sin wir vnselic geborn./ Vnse stat, die ist verlorn,/ Vnse lant vn2de vnse geine./ Vnser ere wirt so klein,/ Ob | |
vnselic geborn./ Vnse stat, die ist verlorn,/ Vnse lant vn2de vnse geine./ Vnser ere wirt so klein,/ Ob man sie verkoufen | |
Vnse stat, die ist verlorn,/ Vnse lant vn2de vnse geine./ Vnser ere wirt so klein,/ Ob man sie verkoufen wolde,/ Der | |
rede vor gedach./ Die en=werde vollen|bracht,/ So ne=mvge1n wir volle1n|bringe1n/ Vnse dinc mit deheine1n dinge1n./ Ylus ein kvnic hiez,/ Der ylion | |
nie./ Die wile wir daz bilde han hie/ Indewendic in vnse1n grabe1n,/ So wolle1n wir daz ver war habe1n,/ Daz vnser | |
vnse1n grabe1n,/ So wolle1n wir daz ver war habe1n,/ Daz vnser stat niet missege./ Ich en=weiz niet, waz sage1n me:/ Pallas | |
doch behutet si,/ So gedenke ich gerne eine1n rat,/ Daz vnser wille vur gat."/ {"G}ot gemane vch des",/ Sprach her vlixes,/ | |
Die en=turre1n ander bote1n sende1n./ Wolt ir=z nv ende1n,/ Daz vnser vn2de ir blibe gut,/ Des vns gestern wart gemvt./ Daz | |
was./ "Svlche bezeiche1nnvnge,/ Diz ist wandelunge/ Vn2de anders niht mere./ Vnser finde ere/ Wirt schiere an vns gewant./ Dise stat vn2de | |
zv dem prister sprach:/ "Du hast hute wol gesehe1n,/ Wie vnserme opfer ist geschen,/ Wie ez vz der stat geuur wart./ | |
wuste er eine./ Wir genvzze1n es alle gemeine,/ Daz enelyacas/ Vnser geleite her was,/ Ez wer im liep oder leit./ Ouch | |
schiere./ Die arme1n troyre,/ Die werdent alle geroche1n./ Diz ha1nt vnse gote gesproche1n,/ Pallas vn2de apollo./ Des werde1n die alle vnfro,/ | |
bist/ Vo1n mir alsus erslage1n!"/ Vlixes sprach: "liebez kint,/ Die vnse gote sin,/ Die wolde1n, daz ez gesche,/ E ich circen | |
unde in breite zier(e)n daz leben/ nach dínen húlden, nach únser%\en $s notdurften mit guote,/ so wirt uns geringet unde g(e)liuteret | |
gebe got der riche;/ also er die m%/azz%\e $s an unser(e)n gwirhten weiz,/ da newirdit verbidérb%\et $s daz sc%/af nóch diu | |
$s wider dinen hulden/ óder wir iht versumen $s von unseren sculden,/ des wir von christenlichem $s rehte tuon solten,/ deiz | |
wir von christenlichem $s rehte tuon solten,/ deiz uns nach unseren gwirhten $s nich newerde vergolten,/ é wir iz vertílg%\en $s | |
geheizen Saphyrus./ nah teme himele ist er vare./ swenne unsih unser mut treit dare,/ des enist zwivel nechain,/ so bezaihene wir | |
himelischen burge,/ si habent ir sorge/ geworfen cerucge./ di sint unser brucge,/ si sulen unsich laiten/ uz tisen arbaiten/ ze der | |
den sich e hat genomen/ an dem alten valande,/ dem unserem viande./ //Dar zoch sich bi alten ziten/ ein herre mit | |
dare/ mit siner manunge/ fur die brout junge,/ daz bezeichent unsir furboten/ zuo dem almehtigen gote./ daz ist der ewarte/ mit | |
got wol chunt,/ wand er uns in gegeben hat,/ da unsir dinch an stat./ //Daz erste phunt, daz wir gehoren;/ daz | |
diu cholet uns alle./ der si beslozzen hat,/ der getuo unsir rat,/ der ware gotes sun,/ mit sin selbes zeswon./ //Daz | |
sin gebot ubirgiengen./ do nehabeten wir ere,/ do neruohte er unsir mere./ //So chert er abe sinen muot,/ also noch der | |
erbarmen./ //Ich sage iu, wie erz an vie;/ do er unsir erste genade gevie,/ do hiez er einen sinen trout/ werven | |
munt/ unde mache uns an der sele gesunt,/ daz er unsir vatir werde/ in dem himil unde in der erde./ //Sit | |
wærlîchen,/ und hulfez iht, ich woldez clagen,/ daz nû bî unseren tagen/ selch vreude niemer werden mac/ der man ze den | |
deiswâr ir hât iuch an genomen/ irne wizzet hiute waz./ unser deheiner was sô laz,/ heter die künegîn gesehen,/ im wær | |
diu selbe zuht geschehen/ diu dâ iu einem geschach./ sît unser keiner sîne sach,/ od swie wir des vergâzen,/ daz wir | |
‘eteswâ.’/ ‘dû tobest, ode ez ist dîn spot./ und kêrte unser herre got/ allen sînen vlîz dar an,/ ern gemachte niemer | |
muget ir wesen vrô,/ iuwer schœne und anders niht.’/ ‘sît unser ietwederz giht/ ez sî des anderen vrô,’/ sprach diu küneginne | |
sî dô/ ‘geselle unde herre,/ ich gnâde dir vil verre/ unsers werden gastes./ zewâre dû hastes/ iemer lôn wider mich.’/ von | |
der tôt./ //Sî sprach ‘iu ist daz wol erkant/ daz unser êre und unser lant/ vil gar ûf der wâge lît,/ | |
sprach ‘iu ist daz wol erkant/ daz unser êre und unser lant/ vil gar ûf der wâge lît,/ ir enkumt uns | |
gern./ iedoch enwelt irs niht enbern,/ sô sage ich iu unser arbeit:/ so beswært ez iuch: daz ist mir leit./ ez | |
sô geteilet hât:/ er vüeret sî unverre,/ ezn sî daz unser herre/ mit im wider uns sî.’/ dô sprach der herre | |
dienesthaften muot/ traget iuwerm gaste./ er hât sich alsô vaste/ unser swære an genomen,/ wir suln sî mit im überkomen,/ geruochet | |
an genomen,/ wir suln sî mit im überkomen,/ geruochet sîn unser trehten./ er sprichet er welle vehten:/ dô ich im mîne | |
bî im gemant;/ und manten in sô verre,/ daz got unser herre/ im sælde und êre bære/ der erbarmherze wære:/ erbarmet | |
des lewen pflac/ ‘deiswâr, herre, ob ich mac,/ ich ledige unser gesellen./ got sol disen vellen:/ er ist ein unbescheiden man./ | |
die brücke nider lân./ er sprach ‘diz sol sich scheiden/ unser einem ode uns beiden/ nâch schaden und nâch schanden./ ich | |
schelten ungezogeniu wîp:/ dien mugen niht gevehten./ und wil sîn unser trehten/ nâch rehtem gerihte pflegen,/ sô sît ir schiere gelegen.’/ | |
minn ich:/ ich weiz wol, alsô tuot er mich:/ ist unser minne âne kraft,/ sone wart nie guot geselleschaft./ den ernest | |
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