Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûf adv_prp (3289 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
als man list. man schol in setzen in eisen. – Auf aim swarzen stain ain mensch, der sitzt auf aim leoparden | |
eisen. – Auf aim swarzen stain ain mensch, der sitzt auf aim leoparden und hât ain rœrn in der hant, der | |
der erwacht niht leiht. – Ain ohs und ain wider auf aim stain der macht wolgespræch und ist guot für die | |
in geschäft. – Ain dromedar, daz sein hâr gestreckt hât auf den schuldern, macht suon und vrid zwischen den êläuten. – | |
snabel hât, pringt êr. – Ain fraw, diu ain tuoch auf dem haupt hât und pei den henden, ist guot wider | |
wider daz ungewiter in dem mer. – Ain mensch, daz auf ainem fuozschamel sitzt gekrœnt und reckt sein hend gegen himel | |
– Wenn aim jâchant ain weizer stain zuogemischt ist und auf der weiz ain pfärt ist, der stain ist guot ze | |
guot ze gewinnen êr und genâd. – Wenn aber man auf aim stain vint ain schaumundez pfärt und ainen man dar | |
stain des êrsten pinden in ain leinein tüechl und legen auf den alter, unz man die hailigen mess volprâht hât. dar | |
und verdirbt in erden und an fäuhten steten und ist auf der zungen scharpf und verprint von swebel und wirt klainer | |
man ez niht erhœhen, dar umb, daz ez zehant prünn auf dem schragen und würd ain flamm. //VON DEM GUNDERFAI. /Electrum | |
erden; des tuot daz zin niht. daz zin ist scharpf auf der zungen sam ain saurz dinch. wenn man zin tuot | |
in dem grôzen land Britannia, wenn man der wazzer geuzt auf ainen stain nâhen dâ pei, sô kümt regen und donr | |
sam der snê. /Ez sint auch klaineu läutel, die wonent auf ainem perg in India, die haizent pigmêi, diu sint zwaier | |
rauch an dem leib sam diu tier und wonent paideu auf erden und in wazzer, und wenn si fremd läut sehent, | |
die sô grôz kröpf habent, daz si sich streckent unz auf den nabeln, und der kropf ist sam ain kruog oder | |
dem,/ daz vor dinen ougen zem/ unde unsern sunten widerwege/ uf dises ellendes wege./ enphahe ez von des priesters hant/ unde | |
Dar nâch hazzeten in die brüeder iemer mêr unde rieten ûf sînen lîp //Daz kam eines tages alsô, daz in sîn | |
butern dor vnder vnd sch#;eute diz dar vf, gib im fi#;eur oben vf vnd laz backen. diz sint ruzzige k#;euchin. (53.) Ein gůt | |
daz von gote geborn ist und daz niht enhât vater ûf ertrîche, in daz sich niht gebirt allez, daz geschaffen ist, | |
daz er gereht ist, daz ist sun und hât vater ûf ertrîche und crêatûre und ist gemachet und geschaffen, wan sîn | |
von antlitze ze antlitze? Wære aber, daz er sich kêrte ûf die sehzic mark, die er noch hât und den rücke | |
zît sprechen: herre got und mîn trôst, wîsest dû mich ûf iht von dir, sô gip mir einen andern dich, daz | |
man noch sprechen mohte: wâ ist dîn got?’ Wan neigen ûf ûzerlicheit und an untrôste trôst vinden und dâ von mit | |
er wölte dem menschen grœzer leit benemen oder in ouch ûf ertrîche grœzlîcher $t trœsten oder etwaz bezzers dâ von und | |
Nû merke, waz wunderlîches und wünniclîches lebens hât dér mensche ’ûf erden’ ’als in dem himel’ in gote selben! Im dienet | |
muoter, swester und bruoder gelâzen durch got, der sie noch ûf erden vindet in sînem herzen, der noch wirt betrüebet und | |
vergizzet und verzîhet er vater und muoter, bruoder und swester ûf der erde und jaget ûf an den himelischen vater. Vater | |
aleine læzet und vergizzet vater und muoter, bruoder und swester ûf ertrîche; mêr ez læzet und vergizzet und verzîhet ouch sîn | |
des ûzer werk ist, daz er nider valle und lige ûf der erde. Daz werk mac gehindert werden, und envellet er | |
niht minner swære enist, sô er niht nider enliget ûzerlîche ûf der erde; alliu sîniu swære ist volkomen in dem, daz | |
sælige vrouwe, von der schrîbet daz buoch von den Machabeis, ûf einen tac vor irn ougen sach wunderlîche und ouch ze | |
daz der koufman durch gewin eines kleinen geltes und ouch ûf ein ungewis sô verre landes, sô pînlîche wege, berge und | |
tiuvel. Der guote engel rætet und âne underlâz neiget er <ûf> daz guot ist, daz götlich ist, daz tugent und himelschlich | |
Der bœse geist rætet und neiget alle zît den menschen ûf daz zîtlich und zergenclich ist und waz untugent ist, bœse | |
bekennet und minnet, daz ist ein ûzslac und ein widerslac ûf daz êrste nâch natiurlîcher ordenunge; wan nieman bekennet sich wîzen | |
der sich bekennet $t wîzen, der bûwet und ist ûftragende ûf wîz-wesenne, und er nimet niht sîn bekennen sunder mittel und | |
sô hât er alliu dinc gelâzen. Ez sprichet ein heilige ûf daz wort, daz sant Pêter sprach: ’sich, herre, wir hân | |
ouch dîniu werk gereht. Niht engedenke man heilicheit ze setzenne ûf ein tuon; man sol heilicheit setzen ûf ein sîn, wan | |
heilicheit ze setzenne ûf ein tuon; man sol heilicheit setzen ûf ein sîn, wan diu werk enheiligent uns niht, sunder wir | |
guot. Jâ, in der wârheit, dû möhtest in solcher meinunge ûf einen stein treten, ez wære mêr ein götlich werk, dan | |
inwendicheit und ein wakker $t wâr vernünftigez würklîches wizzen, war ûf daz gemüete stât in den dingen und bî den liuten. | |
ze der kunst. //Wie der mensche sîniu werk sol würken ûf daz hœhste vernünfticlîchen. Der liute vindet man vil, und kumet | |
ist, niemer enist ein lîden sô kleine, daz dâ gevellet ûf den menschen, als verre als man ez in got setzet, | |
in dem werke, sô muoz er von nôt den schaden ûf sich nemen, und dû ensolt dîn werk dar umbe deheine | |
den wil er gerne lîden und haben geliten vil jâr, ûf daz der mensche dar nâch kome ze einer grôzen bekantnisse | |
diu aller beste pênitencie ist, dâ mite man grœzlîche und ûf daz hœhste bezzert, daz ist: daz der mensche habe ein | |
der mensche in vride halte, ob er sich niht envindet ûf ûzerlîcher arbeit, als Kristus und vil heiligen hânt gehabet; wie | |
dan im lîhte wære ein grôzer slac, dâ er sich ûf gesetzet hât, und ist im vil swærer aleine ze sînne | |
dinc, daz sich der mensche gote lâze grœzlîche, swenne er ûf in ihtes werfen welle, ez sî smâcheit, ez sî arbeit, | |
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