Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

swîgen stV. (336 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

SM:Had 15: 2, 1 dîn schulde ist, daz ir hulde gegen mir kleinet.’/ //Sî swigen darzuo,/ daz manz verre vernam in kurzer stunde./ dar kam
SM:HvStr 2: 2, 6 als ich wære ein heiden!/ ach, mîn fröide seig,/ ich gesweig./ Refr.: Ach, ûf genâde, swie si mir tuot,/ habe
SM:JvW 4: 1, 5 hœhe grîse siht man gar./ Diu kleinen vogellîn sint ouch geswigen,/ des winters twingen tuot in wê:/ so fürhte ich, daz
SM:KvL 14: 1, 6 sint die winde kalt,/ winters kraft sich balde mêret./ dâvon swîget aber nahtegal,/ Diu in maniger wîse sanc/ lobelîchen süezze dœne/
SM:KvL 17: 1, 3 wan ez ist mir in dem muote,/ sît diu nahtegal geswigen ist./ Des kan mich betwingen/ diu vil hêre und diu
SM:KvL 20: 1,11 ûf die rîset/ tuftes vil, des nam ich war./ Dâvon swîgent nahtegal./ winter wilde/ grôz unbilde/ brüevet mit des snêwes val./
SM:KvL 21: 1,11 gâhet/ ûf uns balde./ vor dem walde/ dorret klê./ Dâvon swîget manig nahtegal,/ zîsel schrîget:/ ungefrîget/ ist sîn swære./ wê der
SM:Ro 1: 1, 4 heide,/ stênt ouwen bluomen blôz,/ rêret loup der walt/ und swîgent vogellîn,/ Daz briuwent beide,/ wint und rîffen grôz./ trûren manigvalt/
SM:St 11: 1, 6 winter lang./ Ach, ach, kleiniu vogellîn/ müezzen jârlang trûrig sîn,/ geswigen ist ir süezzer sang:/ Daz klag ich. – so klage
SM:Te 6: 1, 3 teil/ der welte volge und ouch die kunst:/ warumbe ich swîge und nit ensinge als wîlent ê!/ Si redent ir zucht,
SM:Te 6: 1,10 des alle bî,/ daz es mir nôt tuot, daz ich swîge und nit ensinge:/ sus wunder nieman, ob ich sanges abe
SM:Te 6: 3, 3 der welte fröidenrîchen sang,/ dêswâr, so muoz ouch klagesanges sîn geswigen!/ Ob ich des ie daher gepflag,/ daran so was mîn
SM:Tr 1: 5, 2 ich den kumber mîn./ //Nieman darf darumbe frâgen,/ ob ich geswigen an sange bin./ Sanges muoz mich wol betrâgen,/ er gêt
SM:Tr 2: 5, 5 ich mit sorgen inne galtet bin./ Mînes dienstes wil ich swîgen/ und wil ûf genâde nîgen:/ des lât mich geniezzen, künigin!/
SM:UvS 6: 1, 1 iuch $s darumbe guoter zuoversiht.’/ //Swen wunder, daz ich sî geswigen,/ der vrâge mich, ich kan imz wol bescheiden:/ Mir hânt
SM:UvS 6a: 1, 1 mir nieman froide kan gegeben./ //Swen wunder, daz ich sî geswigen,/ der vrâge mich, ich kanz im wol bescheiden:/ Mir hânt
SM:WvH 7: 1, 9 in lüften erschal,/ süezze stimme –/ winters grimme/ tuot siu swîgen überal./ //Waz klag ich der vogellîn sang,/ wan klag ich
SpdtL 90, 3 gerihte, daz er ein bœser reht gewinnet danne ob er swîge. //Ein ieglîch êlîch kint behaltet sînes vater reht. /Wir sullen
Spec 26, 28 man in, daz ſi mineſ trehtineſ verl#;vogenten vnde der warheit geſwigen. Lieben lvte, div marter ælliv waſ in liep, die liten
SpitEich 14, 15 daz mag tvn. Und diewil man izzent, so sol man swigen. Doch ezzen vnd trinken vnd swez man ze dem tische
SSpAug 176, 11 hân. //Man sol auch den liuten gebieten, daz si stille swîgen und ir zuht bî in haben; daz sol man in
StatDtOrd 28, 1 17. Von deme slâfhûse, von dem slâfene. 18. Von deme swîgene. 19. Von brieven ze sendene unde zu entphâhene. 20. Von
StatDtOrd 41,22 lectien zu tische habe, die alle, die dâ ezzent, mit swîgene sulen hôren, daz in alleine die gûmen iht werden gespîset,
StatDtOrd 42, 1 lectien ist, die sulen sich des vlîzen, daz sie ir swîgen halden, alsô verre sô sie mugen vor des hûses geschefede,
StatDtOrd 44, 8 nahtes zu collatione trinket, die lectien hat, die sî alle swîgende hôrent, so manen wir des die brûdere, daz sî zu
StatDtOrd 44, 9 manen wir des die brûdere, daz sî zu collatio ir swîgen halden oder von êrsamen dingen âne gerûfede reden. Dânach sô
StatDtOrd 44,29 des nahtes liehtes niht gebrechen. 18. Wie die brûdere ir swîgen halden sulen. /Nachdem daz complête ist gesprochen, sô sulen die
StatDtOrd 44,32 /Nachdem daz complête ist gesprochen, sô sulen die brûdere ir swîgen halden, biz die prîme des anderen tages gesprochen ist, ez
StatDtOrd 71,23 der ambehthûsere sluzele ze tragene den knehten. 19. Von deme swîgene zu haldene in den heimelichen cameren. /In den stûlen unde
StRAugsb 139, 10 rihten sol, und ist der zegagen den daz angat und swiget darzu mit willen, $t so sol man disem tak geben
StrKD 107, 226 der ander warf ein semeln dar:/ der die gevie, der gesweic gar./ der dritte eines bachen ein stucke:/ der sweic durch
StrKD 107, 234 in sinen giel/ und lac dar obe und nůch/ und sweig ouch stille genůch./ also was des mannes gůt/ von den
StrKD 107, 277 richen tuont./ sit sich der tievel des verstůnt,/ daz si swigent sam die hunde,/ die da ligent mit vollem munde,/ so
Tannh 5, 21 sunder danc:/ da was der Tatern vil,/ von den ich swigen wil./ der Vatas gar mit siner milte Kriechen twanc./ /Von
Tannh 11, 3 etc./ /Gen disen wihennahten/ solden wir ein gemellihez trahten,/ wir swigen alze lange./ nu volget mir, ich kan uns fröude machen./
Tr 953 vor was wol gewon,/ dâ zôch er sich mitalle von;/ swîgen unde wesen unvrô/ daz was sîn beste leben dô./ wan
Tr 1983 er wolte,/ daz man ez nennen solte./ der marschalc der sweic lange:/ er trahte ange und ange,/ waz namen ime gebære/
Tr 2966 daz?/ wir vernæmen sarrazênesch baz!/ waz ist curîe, lieber man?/ swîc unde sage uns niht hie van:/ swaz ez sî, daz
Tr 3255 ende:/ der wol gezogen ellende/ der lie sîn hürnen unde sweic./ vil schône er gein dem künege neic/ und sprach mit
Tr 4781 sît diu von Hagenouwe,/ ir aller leitevrouwe/ der werlde alsus geswigen ist,/ diu aller dœne houbetlist/ versigelt in ir zungen truoc?/
Tr 7563 höfscher spilman/ und kunde genuoge/ höfscheit unde vuoge:/ sprechen unde swîgen,/ lîren unde gîgen,/ harpfen unde rotten,/ schimpfen unde spotten,/ daz
Tr 8388 ende wære./ //Sîn œheim der gewære/ der sprach: ’neve Tristan,/ swîc, ine kume hie niemer an:/ ine ger niht erben niuwan
Tr 8434 âne lant.’/ //Dô Marke sînen ernest sach,/ er bat in swîgen unde sprach:/ ’neve, swie gerne ich stæte/ und triuwe zuo
Tr 8699 brucke vor der schiftür,/ und iuwer keiner kome dar vür!/ swîget unde tuot iuch în!/ ich wil selbe dâ vor sîn,/
Tr 10871 manic man/ als ebenguotiu cleider an./ dazs aber alle stille swigen,/ dem lantgesinde rede verzigen,/ daz geschach durch die geschiht:/ sin
Tr 11014 unmuoze/ mit zweier hande gruoze/ grüezende unde nîgende,/ sprechende unde swîgende./ ir reht was an in beiden/ besetzet unde bescheiden:/ ir
Tr 11018 eine gruozte, diu ander neic,/ diu muoter sprach, diu tohter sweic./ diz triben die wol gezogen zwô:/ diz was ir unmuoze
Tr 13622 schiere wider;/ vil lîse er an sîn bette seic./ er sweic unde jener sweic,/ daz ir deweder nie wort gesprach,/ daz
Tr 13622 lîse er an sîn bette seic./ er sweic unde jener sweic,/ daz ir deweder nie wort gesprach,/ daz in doch selten
Tr 14612 arbeit,/ dazs ûf den beide gestigen:/ ûf dem sâzens unde swigen./ //Tristan, dôz nahtende wart,/ er sleich aber ûf sîne vart./

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