Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swîgen stV. (336 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mir benomen./ sît mich mîn sprechen niht vervât/ noch mîn swîgen, wie sol ich daz überkomen?/ Nein und niht, daz vinde | |
ich./ íchn wéiz, vür w%/az ích daz haben sol:/ si swîget allez und lât reden mich./ Dâ ist volleclîches trôstes noch | |
dô riete in beiden,/ dô ûf gienc/ Der morgensterne, wahtaere, swîc,/ dâ von niht <$p> sinc./ /Swer pflíget oder íe gepflac,/ | |
neic;/ er$’n redete niht mêre, $s wan daz er stille sweic./ dô gie er bî dem wazzer $s hôher an den | |
mich versinne, $s ich wæne si wellent uns bestên.«/ »So swîget«, sprach dô Hagene, $s »lât si uns her nâher baz./ | |
si sô wîte, $s daz wir dar für gân.«/ »nu swîget«, sprach her Dietrîch: $s »ir habet den tiuvel getân.«/ Dô | |
dô vant der kneht den herren sîn;/ vetern, ôheim und geswîn,/ swer den dâ ligent vant,/ dem wart jâmer bekant./ //DCCXLI. | |
ein lieber tac./ ieslîcher im sunder neic./ Gahmuret niht langer sweic/ der volge, als im sîn herze jach:/ zem künge er | |
der slege minre wære geschehen./ ___Der verswigen Antanor,/ der durch swîgen dûht ein tôr,/ sîn rede unde ir lachen/ was gezilt | |
mîn rede ist alze vil gespart:/ hie sol niht mêr geswigen sîn."/ zir gaste sprach diu künegîn/ ___"hêrre, ein wirtîn reden | |
man iwer unsanfte war."/ ___den Wâleis twanc der minnen kraft/ swîgens. Keie sînen schaft/ ûf zôch und frumt im einen swanc/ | |
swert,/ des iwer wirde wart nie wert:/ da erwarb iu swîgen sünden zil./ ir sît der hellehirten spil./ gunêrter lîp, hêr | |
lâzen in mit mir [sîn] leit./ ôwê nu solt ich swîgen./ nein, lât fürbaz sîgen/ der etswenne gelücke neic/ und nu | |
île./ Gâwân fuor dar der künec gebôt./ welt ir, noch swîg ich grôzer nôt./ ___nein, ich wilz iu fürbaz sagen./ strâze | |
ich mich gein iu bedâht."/ dô sprach der künec Vergulaht/ ___"swîget iwerr wehselmære./ ez ist mir von iu bêden swære,/ daz | |
alſ gedultich alſ ein hunt, ſo man den ſtraichet ſo ſwiget er, ſo man in denne ſleht ſo grinet er. Daʒ | |
ſi druf ſterchent, die inſ ratent. Etlich ſint, daʒ ſi ſwigent, ſo man in gebivtet daʒ ſi ſagen ſwaʒ ʒe beʒʒernt | |
gent, ſo mvʒen ſi da nach verlorn werden vmb ir ſwigen. Etlich gedenchent: T#;ov dv mir niht, ſo tvn ich dir | |
die do f#;eur giengen die straften in und hiezzen in swigen. die den blinten hiezzen swigen und straften daz er unsern | |
straften in und hiezzen in swigen. die den blinten hiezzen swigen und straften daz er unsern herren iht an ruft, die | |
spræch: ‘nu secht daz an: den ich gebot daz si swigen, die enswigen nicht, si breiten mein er und mein lop. | |
secht daz an: den ich gebot daz si swigen, die enswigen nicht, si breiten mein er und mein lop. nu schůlt | |
daz er an dem samtztage dem wazzers#;euchtigen genade tæte. do swigen si. si swigen dar umbe, wan si wol westen, swaz | |
dem samtztage dem wazzers#;euchtigen genade tæte. do swigen si. si swigen dar umbe, wan si wol westen, swaz si spræchen, daz | |
Oder swer danne ist klaffens vol,/ so er von rechte swigen sol.»/ Do sprach Schantekler: «er were/ weizgot niht alwere,/ Swer | |
verkorn,/ ich bin ir doch nit vient.’_–/ ‘mins wibes, herre, geswient!/ von der s#;eult ir nit sprechen mer./ ir hat ir | |
daz dar ane ist.’/ der keiser wincte mit der hant:/ ‘swich du neue R#;volant,/ des |
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sie is nicht genozzen./ Des woldich immer vro sin./ Nu swich sprach die kuningin./ Vnde laze wir daz geschvzze./ Din rede | |
rotheris wib./ Vnde qualite ir lib./ Do sprach constantin./ Nu svic tochter min./ Mir trovmite nochte von der./ Des saltu wol | |
riuwe jach:/ daz houbet liez er sîgen,/ von schame wolter swîgen./ er getorste in niht gebiten/ von den schamlîchen siten,/ daz | |
den schamlîchen siten,/ daz er im êre nie gebôt;/ er sweic durch schamlîche nôt./ an ein heil liez er ez dô,/ | |
des boten rede vernam,/ der von sînem herren kam,/ er sweic und lac mit sorgen/ unz an den andern morgen./ dô | |
Jôsaphâtes teile/ der kristenheit ze heile./ der künic hiez dô swîgen sâ./ daz wart getân. sie swigen dâ./ zuo den meistern | |
der künic hiez dô swîgen sâ./ daz wart getân. sie swigen dâ./ zuo den meistern kêrter sich,/ er sprach: "wizzet ir, | |
sint,/ als ir sît selbe, an witzen blint."/ die meister swigen an der zît./ sie liezen den krieclîchen strît:/ sie kunden | |
iuwer leben habet gegeben:/ des müezet ir verjehen mir."/ sie swigen. er sprach: "wes swîget ir?"/ der widerrede sie geswigen,/ sie | |
des müezet ir verjehen mir."/ sie swigen. er sprach: "wes swîget ir?"/ der widerrede sie geswigen,/ sie stuonden, liezen in gesigen,/ | |
die valschen gote/ lebeten in des tiuvels spote."/ die Kriechen swigen gên dem man,/ sie sâhen alle einander an:/ sie dûhten | |
verjach:/ "nû sich, wie die kemphen dîn/ gên mîner rede geswigen sîn!/ merke ir unde ir gote leben,/ an die sie | |
trügenære,/ die valsch und ungewære/ sint nâch des tiuvels spote,/ swîgen ir verworhten gote,/ mit den sie verkêret sint/ und iemer | |
er sprach mit gotes lêre sâ/ zuo dem valschen Thêodâ:/ "swîc, unrehtiu irrekeit!/ dîn irrekeit dich hôhe treit./ der welte schande | |
wer mac verpfenden rehten got?/ wer mag in verkoufen ouch?/ swîc, sinnelôser gouch!/ leg dîne hant vür dînen munt,/ dir ist | |
wider gote mir,/ des dû niht wilt gunnen dir."/ //Dô sweic der künic Jôsaphât./ er gie von dan und lie den | |
man/ Von vr#;vowan s#;eolichen gunst gewan/ Als der unverzagte/ Mit swigen da bejagte;/ Das machtont sine werden sitte/ Die sinen zúhten | |
getorste nie manne sagen/ Sine cl#;eagelichen not,/ Als im sin swigen do gebot./ Sit nu nieman bi im was/ Als bi | |
sprach/ Und nút von art ain stumbe was/ Und sines swigennes genas,/ Diu lipliche geselleschaft,/ Diu s#;euze minne und ir kraft,/ | |
//Dîn lob nieman überstîgen/ mag, doch wil ich sîn niht swîgen:/ dîner hôhen wirde nîgen/ muoz der reinen engel schar./ Von | |
muge ergân,/ daz ez êre sî getân./ Des wolde ich geswigen hân/ und swige ouch noch, und liezze er mich./ mîn | |
ez êre sî getân./ Des wolde ich geswigen hân/ und swige ouch noch, und liezze er mich./ mîn vrouwe wol gedenken | |
grîffet an?’/ Sî vorchte ir sêre,/ mîn frowe wolgitân,/ doch sweig si dur ir êre;/ vil balde si mir intran./ Des | |
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