Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

swîgen stV. (336 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Tr 15142 liuten begunde,/ //Marke, der verdâhte man,/ der leite sich al swîgend an/ und hiez Melôten ûf stân/ und mit im hin
Tr 15224 daz deckelachen dan:/ er vant dâ bluot alse dort./ nu sweig er unde gesprach nie wort./ er liez in ligen und
Tr 18231 zwîvelnôt,/ dar an was dô sîn lebender tôt./ sus gienger swîgende dan;/ sînen rât und sîne man/ die nam er sunder
Tr 18524 iu zaller êrst, dâ nâch mir./ nu lêret an! wes swîget ir?/ uns wære guoter lêre nôt./ waz rede ich sinnelôse
UvZLanz 261 wan er von adele was geborn./ ze mâʒe muos er swîgen./ harpfen unde gîgen/ und allerhande seiten spil,/ des kund er mê
UvZLanz 848 loben,/ swaʒ er ouch anders ie begie.’/ mit der rede swigen sie./ //Dô si alle ruowe wânden hân,/ dô kom diu
UvZLanz 906 was ir rede, der siu pflac/ ‘herre got, gesegene,/ wie swîgent dise degene/ sô wunderlîchen schiere!/ jâ solten helde ziere,/ die
UvZLanz 1658 gevât:/ daʒ ziuh ich ûf die sælde mîn.’/ hie von sweic diu niftel sîn./ wan siu wol erkande/ sînen zorn und
UvZLanz 1663 er ân erbermde fuor,/ swenne er zornlîche swuor./ die andern swigen alle./ in disem zornschalle/ und mit ougen bluotvar/ hieʒ er
UvZLanz 2234 mir dâ mite lônest:/ daʒ ist wol mîn wille./ nu swîge vil stille/ od rede ab senfticlîche.’/ ‘ich tuon billîche/ swaʒ
UvZLanz 2356 hân vernomen,/ sô ziuhe ichʒ ûf der wîbe wân./ nu swîgent, lânt mich fürbaʒ vân./ //Dô die lieben geverten/ aller müeje
UvZLanz 2486 da ist doch guot./ sî eʒ mîner vrowen wille,/ sô swîgent eine wîle stille/ und lânt mich reden fürbaʒ./ ir sprâchent
UvZLanz 3929 ist mîn tôt ald ich der sîn.’/ //Der guote man sweig dar zuo./ morgen reit der gast fruo./ der mære het
UvZLanz 6606 swie in sîn lantliut zige,/ daʒ er durch eine vrowen swige./ mit êren hât er sich bejaget./ ditz hân ich iu
UvZLanz 7238 du einen vride lân:/ daʒ ist wol mîn wille.’/ do gesweic der vater stille/ unz er vernam daʒ mære,/ daʒ der
VMos 14, 23 mich. Ich ſage dir kint mineʒ. nu du darʒu haſt geſviget. ich wil dich laʒen uri weſen. dinev dinc ſolen dir
VMos 45, 28 Moyſes der gůte. $t der fur mit trurigeme můte. mit ſvigendeme munde. růfen er begunde. ſin herze er ze gote bot.
VMos 46, 2 munde. růfen er begunde. ſin herze er ze gote bot. ſvigente chlagete er ime di not. Do ſprah div gotes ſtimme.
VRechte 270 vrumen si bestat./ wil er minnen daz reht,/ er heizzet swigen sinen chneht,/ er heizzet swigen siniu chint/ unde alle die
VRechte 271 minnen daz reht,/ er heizzet swigen sinen chneht,/ er heizzet swigen siniu chint/ unde alle die undir im sint,/ er heizzet
VRechte 273 siniu chint/ unde alle die undir im sint,/ er heizzet swigen sin wip/ unde gebiutet ir an den lip,/ daz ez
WernhMl 9552 Und ungenuczet also ligen/ Das sin vil gar do wart geswigen./ Dar nach es ze ainer brugge kam,/ Da ain wasser
Wh 50,11 gevangen./ der strît was sô ergangen:/ Munschoy der krîe was geswigen;/ sîniu zweinzec tûsent wâren gedigen/ unz an vierzehen der sîne,/
Wh 61,20 kraft:/ unversunnen underz ors er seic./ sîner klage er gar gesweic./ bî einer wîle er sich versan,/ dô huop sich niuwer
Wh 114,23 geworfen Volatîn;/ Monschoy, der krîe sîn,/ wart mit ruofe niht geswigen./ schiere der poynder was gedigen/ unz wider gein der porten:/
Wh 138,14 daz er bî im nider seic/ und der gegenrede gar gesweic./ der marcrâve zem orse sîn/ gienc. nu was ouch Volatîn/
Wh 144,15 sîniu wort,/ diu er sprach vor dem künege dort./ al swîgende er gedâhte:/ ‘sît Terramêr mir brâhte/ mit vlust sô herzebæriu
Wh 274,13 tischlachen si gein sîner schôz/ güetlîchen bôt; dar zuo er sweic,/ wan daz er mit zühten neic./ swie diu küneginne ob
Wh 293, 9 giht,/ deste baz sult ir mich halden niht./ dirre mære swîget stille./ mîn swacheit ist ir wille./ bin ich von werder
Wh 318,18 in strîte bêdiu sint/ mîn herze und des herzen wille./ swîge ich diss mæres stille,/ ez wirt doch âne mich gesagt.’/
Wig 369 tet er als die wîsen tuont: / eine wîle er swîgende saz. / mit bedâhtem muote sprach er daz / ‘nu
Wig 1790 vlîze tet, / des nam si michel wunder / und swigen alle besunder. / der künic sprach ‘nu sît gewert /
Wig 6145 sage / wie %..er zuo der âventiure rit, / sô swîg%..et und hœr%..etz mit guotem sit. / als er wart gewâfent
Wig 7054 guot und lîp verlorn!’ / Nâch dirre red%\e diu stimme sweic. / der mâne ûz von dem wolken steic / und
Wig 8880 / und ir vreude ûf gestigen. / zwô busûne selten swigen; / die blies man daz engegen hal / beidiu berge
Wig 9885 umb ir nifteln laster seic. / her Gwîgâlois niht lenger sweic. / er sprach ‘vrouwe, gehabt iuch wol! / ich erledige

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