Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

swîgen stV. (336 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Iw 2255 hin dan/ und sach sî bliuclichen an./ //Do si beidiu swigen, dô sprach diu maget/ ‘her Îwein, wie sît ir sô
Iw 2503 sîne bôsheit prîse./ her Îwein ist niht wîse:/ er möhte swîgen als ich.’/ diu rede dûhte si gemelich,/ daz er sich
Iw 3092 ein selch riuwe/ daz er sîn selbes vergaz/ und allez swîgende saz./ er überhôrte und übersach/ swaz man dâ tete unde
Iw 3227 noch wîp,/ niuwan ûf sîn selbes lîp./ er stal sich swîgende dan/ (daz ersach dâ nieman)/ unz daz er kam vür
Iw 3474 unz in allenthalben bestreich./ zuo vil stille sweich./ mit ter vil edelen salben/ bestreich si in allenthalben/ über
Iw 5667 sî dar umbe tæte:/ und durch ir karge ræte/ sô sweic sî darzuo/ und kam ze hove vor ir sô vruo/
Iw 7434 ein./ herre, ir habent mich des verdigen:/ unde hetent ir geswigen,/ die rede die ir habent getân/ die wold ich gesprochen
Kchr 2701 dîn noh guot rât’./ ‘mînes kunnes’, sprach si, ‘hêrre, nu swîge./ daz ich angeste an dem lîbe/ alsô lange reliten hân,/
KLD:BvH 16: 3,10 veraffet,/ daz er anders niht enschaffet,/ wan daz er sî swîgend kapfet an./ //Leite sî mich zeinem mâle hein zuo zir
KLD:GvN 22: 1, 6 wil der winter twingen/ kleiner vogel süezez singen,/ daz si swîgent über al./ daz solt ich von schulden klagen:/ sô klag
KLD:GvN 23: 1, 4 nu hœrt man niht der kleinen vogel singen. die sint geswigen überal./ ir stimme diu was manicvalt./ die nahtegal die wil
KLD:GvN 30: 1, 7 vogel sanc,/ die wol mit fröiden sungen,/ die sint nû geswîn./ dar zuo klag ich den walt:/ der ist unbekleit. dannoch
KLD:GvN 50: 1, 9 gigen gagen,/ wenne wil ez tagen?/ minne minne, trûte minne, swîc, ich wil dich wagen. //Amme, nim daz kindelîn, daz ez
KLD:GvN 50: 2, 9 gigen gagen,/ wenne wil ez tagen?/ minne minne, trûte minne, swîc, ich wil dich wagen.’/ Diu nahtegal diu sanc sô wol
KLD:UvL 20: 6, 1 ze liebe erkorn./ //Wan daz ich noch durch zuht wil swîgen unde ûf lieben wân,/ ir sült für wâr gelouben, sî
Konr 5,39 vil ſere. Do hieʒ ſi der liebe ſant Silueſter alle ſw#;eigen vnd ſprach: #.,I#;er w#;eiſen R%:omer, horet die warheit: Zambri, der
Konr 11,63 die diemůte des almehtigen gotes, das er ſemfticlichen vnd ſtille ſwigende ʒe der martyre gie, do ers vil wol m#;oahte widerredet
KvHeimHinv 870 mînen êren tuo/ und daz iu wol gevalle.’/ die herren swigen alle/ wan eine Symon_Pêtrus,/ der sprach für die andern alsus:/
KvHeimUrst 385 der vleischbanc ziuhet./ die marter ez niene schiuhet,/ ez lîdet swîgende den tôt./ daz bezeichent sîne nôt/ – dâ von iu
KvHeimUrst 535 erloupte./ ‘rede swaz dir gevalle’,/ sprach er, ‘si müezen alle/ swîgen unz dû gereist./ ich hœre gerne waz dû seist.’/ den
KvHeimUrst 1400 iuwern muot/ volleclîchen ze wizzen tuot./ nû sitzet alle gemeine,/ swîget und spreche er eine!’/ daz was ir aller wille./ si
KvHeimUrst 1402 er eine!’/ daz was ir aller wille./ si sâzen und swigen stille./ dô huop die rede alsus/ der fürste Nychodêmus:/ ‘Trôst
KvHeimUrst 1609 lîhte guot:/ ob ein man unser rede tuot/ und wir swîgen alle./ wirn werben mit dem schalle/ niht sô tiure als
KvHeimUrst 1887 ê,/ die hânt mir sît getân vil wê.»/ «ir herren swîget», sprach Sêth,/ «und merchet ob ir iuch enstêt/ an deheiner
KvWLd 17, 12 und galander/ hiure mit einander $s wol sungen,/ die nu swîgent überal:/ mangen fröuderîchen schal/ hât diu kalte winterzît verdrungen./ /Swer
Lanc 12, 7 Ban und von der koniginne sim wybe, des wir lang geschwiegen hann. Nů sollen wir sagen wie im geschah. //Diße rede
Lanc 23, 12 das ir yn dötent oder vertribet ußer uwerm lande.’ ‘Nu schwigent!’ sprach Claudas, ‘ich wil uch schier an im wol rechen.’
Lanc 67, 28 ummer in sim herczen biß ers gerichet mit synen eren.’ ‘Schwig schiere!’ sprach Phariens, ‘der man ist nit schuldig synen herren
Lanc 105, 31 ersame stat zu erlösen und manigen ersamen man darzu.’ //Phariens schweig das er ein wort nicht ensprach, und begund fast jemerlich
Lanc 112, 3 und stolcz. – Nu múßen wir ein wil von yn schwigen und von den dryen nefen und sprechen ein wil von
Lanc 116, 24 es ein kint, es were ubel gethan; ich wil uwer geschwigen, des höhsten und des besten koniges der nů lebet!’ //‘Hey
Lanc 137, 13 bottschafft bracht und furten yn mit yn eßsen; des wart geschwiegen. Also schier als man geßsen hett und die tafeln wurden
Lanc 172, 14 die er uß sante. – Nu múßen wir ein wile schwigen von dem konig und von syner gesellschafft und sprechen fúrter
Lanc 174, 33 gefengniß. – Nu múßen wir ein wil von dißen gefangen schwigen und sprechen furter von dem wißen ritter der die Dolorosen
Lanc 187, 35 er da hien wolt. – Wir mußen noch ein wil schwigen wie er gefur, und sprechen furter von mym herren Gawan
Lanc 189, 22 sie herre komen waren. – Nu múßen wir ein wil schwigen des koniges und myns herren Gawans und sprechen furter von
Lanc 200, 30 so sie behendiclichst mochten. – Nu mußen wir ein wil schwigen von im und von syner geselleschafft und sprechen furter von
Lanc 206, 32 da was. Sie ritten ir straß. – Und das buch schwigt ir zu dißem male und sagt von dem siechen ritter.
Lanc 218, 16 sagen im, wann er hat manige pin darumb gelitten!’ Er schweig alschon und sprach ein wort nit. ‘Herre’, sprach die jungfrauw
Lanc 218, 25 er, ‘die jungfrauw hat yren willen gesprochen, sie mocht wol schwigen, ducht es sie gut. Ich wil darzu nit vil reden
Lanc 221, 1 da was im leit das @@s@ers yn gefragt het und schweig alschone. Man het gebettet, und sie gingen schlaffen. Dem ritter
Lanc 224, 6 den truchses und ander ritter die er wolt. – Hie schwigen wir ein wil von dem konig Artuse und von syner
Lanc 235, 19 closter das sie fand. – Nu múßen wir ein wil schwigen der rede von dem ritter und von der frauwen die
Lanc 253, 32 dann gar hoch. – Nu mußen wir von der frauwen schwigen und von ir gesellschafft und sprechen furter von dem konig
Lanc 281, 37 gewesen das ich gefragt hett, und hettent ir ein wil geswigen. Nů engere ichs nit zu wißen @@s@ee dann uch lieb
Lanc 284, 1 nymmer voldienen @@s@mag umb uch, das weiß ich wol.’ Sie schwiegen biß messe gesungen wart, und Galahot fragt syn gesellen was
Lanc 293, 11 were ir sint, ir heißent Lancelot von dem Lack.’ Da schweig er schon und antwort ir nit. ‘Es ist vil lang’,
Lanc 303, 12 fur zu sym lande. – Nu múßen wir ein wil schwigen von dem konig und von siner gesellschafft und sagen furter
Lanc 311, 4 musten sie doch scheiden. – Nu mußen wir ein wil schwigen von den andern und sprechen zu dem ersten von mym
Lanc 319, 33 myner nifftel; sie sprach, es were ein affenheit, das er schwiege und mit gnaden lebte: "der ritter enist noch nit geborn

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