Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swîgen stV. (336 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
hin dan/ und sach sî bliuclichen an./ //Do si beidiu swigen, dô sprach diu maget/ ‘her Îwein, wie sît ir sô | |
sîne bôsheit prîse./ her Îwein ist niht wîse:/ er möhte swîgen als ich.’/ diu rede dûhte si gemelich,/ daz er sich | |
ein selch riuwe/ daz er sîn selbes vergaz/ und allez swîgende saz./ er überhôrte und übersach/ swaz man dâ tete unde | |
noch wîp,/ niuwan ûf sîn selbes lîp./ er stal sich swîgende dan/ (daz ersach dâ nieman)/ unz daz er kam vür | |
unz sî in allenthalben bestreich./ dâ zuo sî vil stille sweich./ mit ter vil edelen salben/ bestreich si in allenthalben/ über | |
sî dar umbe tæte:/ und durch ir karge ræte/ sô sweic sî darzuo/ und kam ze hove vor ir sô vruo/ | |
ein./ herre, ir habent mich des verdigen:/ unde hetent ir geswigen,/ die rede die ir habent getân/ die wold ich gesprochen | |
dîn noh guot rât’./ ‘mînes kunnes’, sprach si, ‘hêrre, nu swîge./ daz ich angeste an dem lîbe/ alsô lange reliten hân,/ | |
veraffet,/ daz er anders niht enschaffet,/ wan daz er sî swîgend kapfet an./ //Leite sî mich zeinem mâle hein zuo zir | |
wil der winter twingen/ kleiner vogel süezez singen,/ daz si swîgent über al./ daz solt ich von schulden klagen:/ sô klag | |
nu hœrt man niht der kleinen vogel singen. die sint geswigen überal./ ir stimme diu was manicvalt./ die nahtegal die wil | |
vogel sanc,/ die wol mit fröiden sungen,/ die sint nû geswîn./ dar zuo klag ich den walt:/ der ist unbekleit. dannoch | |
gigen gagen,/ wenne wil ez tagen?/ minne minne, trûte minne, swîc, ich wil dich wagen. //Amme, nim daz kindelîn, daz ez | |
gigen gagen,/ wenne wil ez tagen?/ minne minne, trûte minne, swîc, ich wil dich wagen.’/ Diu nahtegal diu sanc sô wol | |
ze liebe erkorn./ //Wan daz ich noch durch zuht wil swîgen unde ûf lieben wân,/ ir sült für wâr gelouben, sî | |
vil ſere. Do hieʒ ſi der liebe ſant Silueſter alle ſw#;eigen vnd ſprach: #.,I#;er w#;eiſen R%:omer, horet die warheit: Zambri, der | |
die diemůte des almehtigen gotes, das er ſemfticlichen vnd ſtille ſwigende ʒe der martyre gie, do ers vil wol m#;oahte widerredet | |
mînen êren tuo/ und daz iu wol gevalle.’/ die herren swigen alle/ wan eine Symon_Pêtrus,/ der sprach für die andern alsus:/ | |
der vleischbanc ziuhet./ die marter ez niene schiuhet,/ ez lîdet swîgende den tôt./ daz bezeichent sîne nôt/ – dâ von iu | |
erloupte./ ‘rede swaz dir gevalle’,/ sprach er, ‘si müezen alle/ swîgen unz dû gereist./ ich hœre gerne waz dû seist.’/ den | |
iuwern muot/ volleclîchen ze wizzen tuot./ nû sitzet alle gemeine,/ swîget und spreche er eine!’/ daz was ir aller wille./ si | |
er eine!’/ daz was ir aller wille./ si sâzen und swigen stille./ dô huop die rede alsus/ der fürste Nychodêmus:/ ‘Trôst | |
lîhte guot:/ ob ein man unser rede tuot/ und wir swîgen alle./ wirn werben mit dem schalle/ niht sô tiure als | |
ê,/ die hânt mir sît getân vil wê.»/ «ir herren swîget», sprach Sêth,/ «und merchet ob ir iuch enstêt/ an deheiner | |
und galander/ hiure mit einander $s wol sungen,/ die nu swîgent überal:/ mangen fröuderîchen schal/ hât diu kalte winterzît verdrungen./ /Swer | |
Ban und von der koniginne sim wybe, des wir lang geschwiegen hann. Nů sollen wir sagen wie im geschah. //Diße rede | |
das ir yn dötent oder vertribet ußer uwerm lande.’ ‘Nu schwigent!’ sprach Claudas, ‘ich wil uch schier an im wol rechen.’ | |
ummer in sim herczen biß ers gerichet mit synen eren.’ ‘Schwig schiere!’ sprach Phariens, ‘der man ist nit schuldig synen herren | |
ersame stat zu erlösen und manigen ersamen man darzu.’ //Phariens schweig das er ein wort nicht ensprach, und begund fast jemerlich | |
und stolcz. – Nu múßen wir ein wil von yn schwigen und von den dryen nefen und sprechen ein wil von | |
es ein kint, es were ubel gethan; ich wil uwer geschwigen, des höhsten und des besten koniges der nů lebet!’ //‘Hey | |
bottschafft bracht und furten yn mit yn eßsen; des wart geschwiegen. Also schier als man geßsen hett und die tafeln wurden | |
die er uß sante. – Nu múßen wir ein wile schwigen von dem konig und von syner gesellschafft und sprechen fúrter | |
gefengniß. – Nu múßen wir ein wil von dißen gefangen schwigen und sprechen furter von dem wißen ritter der die Dolorosen | |
er da hien wolt. – Wir mußen noch ein wil schwigen wie er gefur, und sprechen furter von mym herren Gawan | |
sie herre komen waren. – Nu múßen wir ein wil schwigen des koniges und myns herren Gawans und sprechen furter von | |
so sie behendiclichst mochten. – Nu mußen wir ein wil schwigen von im und von syner geselleschafft und sprechen furter von | |
da was. Sie ritten ir straß. – Und das buch schwigt ir zu dißem male und sagt von dem siechen ritter. | |
sagen im, wann er hat manige pin darumb gelitten!’ Er schweig alschon und sprach ein wort nit. ‘Herre’, sprach die jungfrauw | |
er, ‘die jungfrauw hat yren willen gesprochen, sie mocht wol schwigen, ducht es sie gut. Ich wil darzu nit vil reden | |
da was im leit das @@s@ers yn gefragt het und schweig alschone. Man het gebettet, und sie gingen schlaffen. Dem ritter | |
den truchses und ander ritter die er wolt. – Hie schwigen wir ein wil von dem konig Artuse und von syner | |
closter das sie fand. – Nu múßen wir ein wil schwigen der rede von dem ritter und von der frauwen die | |
dann gar hoch. – Nu mußen wir von der frauwen schwigen und von ir gesellschafft und sprechen furter von dem konig | |
gewesen das ich gefragt hett, und hettent ir ein wil geswigen. Nů engere ichs nit zu wißen @@s@ee dann uch lieb | |
nymmer voldienen @@s@mag umb uch, das weiß ich wol.’ Sie schwiegen biß messe gesungen wart, und Galahot fragt syn gesellen was | |
were ir sint, ir heißent Lancelot von dem Lack.’ Da schweig er schon und antwort ir nit. ‘Es ist vil lang’, | |
fur zu sym lande. – Nu múßen wir ein wil schwigen von dem konig und von siner gesellschafft und sagen furter | |
musten sie doch scheiden. – Nu mußen wir ein wil schwigen von den andern und sprechen zu dem ersten von mym | |
myner nifftel; sie sprach, es were ein affenheit, das er schwiege und mit gnaden lebte: "der ritter enist noch nit geborn | |
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