Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swern stV. (489 Belege) Lexer BMZ Findeb.
‘wir sagen im dann gůt wortzeichen von uch, wann wirs gesworn hant.’ ‘So beiden wir biß das er hinweg kome’, sprach | |
herre Gawan: ‘Unser sint wol vierczig die allesampt diße sůch gesworn hant, und das wir allesampt sollen komen zur ersten samenung | |
den thorn off geben. ‘Ja ich’, sprach der konig und schwur yn also das sie ir wapen darinn laßen solten. Da | |
er, ‘der mir aber gestern am morgen zu den heiligen gesworn hett das ich uch mit den augen me sehen solt, | |
wapen gethan hatt. Das uch myn nifftel und er mit geswornem eide sagen des mögent ir wol glauben, an sie zwey | |
ir also getrúw als man spricht das ir sint, ir schwúrt ein eydt umb alle diße welt nit das sie unschuldig | |
$t were; anders mogent ir auch vehten nit, ir múßent swern zum ersten. Schwert ir, so weiß ich wol das das | |
frist gern’, sprach Galahot, ‘ir múßent aber off den heiligen schwern das ir mir des zehenden tages die warheit sollent sagen | |
Helies, und Galahot det die heiligen bringen; er hieß sie schwern und hieß yglichen ein schön kammer sunderlingen geben, darinn zu | |
nit thun, ich mane uch mit dem eyde den ir schwurt, das ir mir die warheit saget!’ Da sprach ein meister | |
sprach Galahut, ‘ich sol auch alle myn barunen uch thun schwern das sie uch undertenig sollen sin als mir, zu allen | |
lant zu bewarn als ein gerecht riechter, und die barunen schwuren im alle den eydt, den gab yn Galahut und stabeten | |
uch und manens uch mit dem eide den ir mir geschwurn hant.’ ‘Wir sollens gern thun, herre’, sprach der konig Pandemagus | |
Lancelot darzu nit sprechen da er hort das der konig geschwurn hett, und reit mit im zu herberg. Da hort Galahot | |
alles nit’, sprach Lancelot, ‘wann das myn herre der konig geschwurn hat das er sie döten sol, ob sie mit dißem | |
selber wol. Wollen mir uwer barune alle zu den heiligen schwern das ir myn wip zu recht solt syn, ich wil | |
nemen.’ ‘Das mußent ir mir zu allererst zu den heiligen schwern!’ sprach sie. ‘Das muß vor mynen barunen geschehen’, sprach er, | |
‘anders enthun ich es nit!’ ‘Ich wil myn barun thun schwern’, sprach sie; ‘haltet mich furbas fur uwer wib, biß das | |
konig. Da enbot sie yren mannen allsampt und det sie schwern das sie ir gerecht frauw sin solt nach irer wißenheit. | |
Da musten die barunen von Tamelirde anderwert off den heiligen schwern vor allen den barunen von Britanien, das die Genuvere die | |
ubel neme das im Lancelot also geantwurt hett; er hett geschwurn das er nymer dienst getet diewil die konigin von im | |
das sies alle horten. Da must der konig den prelaten schwern das er die konigin wiedder nemen solt, und von den | |
uch, herre’, sprach sie, ‘den mag kein ritter sehen, er schwer zu allererst das er yn rechen sol, ob ers mag | |
uß thun, und die jungfrau sprach, er must zu allererst schwern. Da schwur er als im die jungfrau vorsprach. Darnach nam | |
und die jungfrau sprach, er must zu allererst schwern. Da schwur er als im die jungfrau vorsprach. Darnach nam er den | |
sie das vaß nieder als die jungfrau hies, und Lancelot schwur den eydt. Da stunt er ab und ging zum ritter | |
ein trunzun uß dem buch zoh von einer glenen und schwur im zun heiligen das er yn rechen solt von allen | |
andern dryer vatter; und der herre het im zu allererst geschwurn und wol sicher gethan das er im geben solt alles | |
ein bede zu thun wann ich sie gekaufft hett. Da schwur ichs ir zun heiligen und kaufft sie. Da sprach sie, | |
herre Gawan gewapent, er ervolget sie ußen der stat und schwur gesellschafft an der suchung. Also ervolgeten die dri gesellen myn | |
forcht das er sich selben verderben solt; sie dete yn schwern als erselb gesprochen hett, und ließ yn syn straß riten | |
uß der hant der sinen gesellen dot geslagen hett, und schwůr das sie allesampt dot weren, und were ir zwier als | |
‘das myn sun wiedder uch jostier!’ Und der sun begund schwern das er die jungfrauwen behalten solt, oder er must darumb | |
Morgen vingerlin. ‘Das ist es nit’, sprach sie; und er schwůr, was er ummer geschwern mocht, das es were. ‘Ir lieget’, | |
es nit’, sprach sie; und er schwůr, was er ummer geschwern mocht, das es were. ‘Ir lieget’, sprach sie, ‘ich han | |
von ir getreumet was, und wie er ir zun heiligen schwern must das er in des konig Artus hof nit komen | |
urlob nit haben von ir, er must es zu allererst schwern. ‘Vil lieber frunt’, sprach sie, ‘ich höre wol das sie | |
und Lancelot unrecht. Da bracht man die heiligen, und Meleagant schwur, so im got must helffen und die heiligen, das myn | |
das blut uff der konigin bette bracht hett; und Lancelot schwur das des nit enwere, des wolt er yn selber thun | |
er yn dot slúg off dem weg heinwert ritende. Da schwur der vatter das im nymmer fuß sines landes wurde, schúf | |
reinegit di unreinen wunden, unde ist ouch gut zu dem swern. Unde swen der hunt gebissen hat, dem ist das selbe | |
nicht, so der grossen. Ir saf ist gut zu dem swern, di bi der nasen oder bi den ougen wachsent, ob | |
bestrichet. Di selbe salbe ist ouch gůt zu dem sigenden swern an dem houbte. Das selbe vertribet ouch di stinkinde swern | |
swern an dem houbte. Das selbe vertribet ouch di stinkinde swern in der nasen, ob mans dar in gůsset. Di růte | |
miden; wenne an des kindes libe werden unreine blatern unde swern. Di amme, die das kint sůget, sol in ouch miden, | |
hilfet. Der louch mit honege gestossen hilfet vur di bosen swern unde wle sere. Das wisse des louches gesoten in zwein | |
crůt zustosen unde mit honege getempert unde gestrichen an den swern uf dem houbte, is hilfet si. Der zu den zwen | |
di bosen drusen geleit, vertribet si. Das selbe uf di swern geleit brichet si. Das plaster weichet allerhand swlst. Der raten | |
mit ungenotem wasche unde aldem smere gestozen, vertribet di bosen swern bi den oren. Das selbe vertribet allerhand suche des buches. | |
daz man di wůrzeln wol reinge unde das hol dez swern mit fulle. Holewurz genutzet vertribet den durst. Ditz ist allez | |
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