Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swern stV. (489 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| rehte schœniu wære geborn, / des möhte ein tôre hân gesworn. / ez schein wol an ir rîchen wât / daz | |
| im des sicherheit – / als s%..i ûf den heil%..igen swüeren – / daz s%..i ze Britanje vüeren / zem milten | |
| hûs / biz er nâch in kœme dar. / des swuoren si und liezenz wâr, / swie leide in von im | |
| sich niht mohte erwern; / er muose ir sichern unde swern / ze tuone swaz si dûhte guot; / ze gîsel | |
| sprach ‘welt ir da strîten?’ / ‘jâ, vrouwe, ich hâns gesworn.’ / ‘owê, sô sît ir verlorn.’ / ‘zwâre, vrouwe, nein | |
| mich binde âne wer; / ûf dînem knopfe ich des swer / die wîle ich swert tragen wil: / ez sî | |
| gesigt er dînen listen an, / wan des hâstu ie gesworn. / helt, nu rich dînen zorn, / od du hâst | |
| unde geben / mînen lîp in iuw%..er gebot / und swer iu bî %..d%..em oberisten got / daz ich iu diene | |
| der wære gewesen mort / von im, des hêt er gesworn. / den selben strît hêt er erkorn / im ze | |
| gezôch, / ir deheines muot dâ von envlôch / sine swüer%..en im alle hulde dâ. / dô gebôt er den vürsten | |
| si von dir verlorn. / dar umb%..e hât ûf dich gesworn / der grâv%..e Adân von Âlarîe, / und dise vürsten | |
| palas / die vürsten durch des kün%..iges bet / und swuoren alle an der stet / ze warten dem herr%..en Gâwein, | |
| der edel rîter vuor. / diu volge im mänlich ellen swuor. / er was ein helt, âne wân; / sîn hant | |
| milte an geborn; / diu hêt ouch in ir hant gesworn. / angenomen milte schier%..e zergêt. / seht wie daz mülrat | |
| sînen g%..ewalt. / gar diu stat, jung[e] und alt, / swuoren im dô hulde. / dô liez er die schulde / | |
| veret denne in deme namen der bezzerunge e er habe gesworn, daz sal man nicht fůr die bezzerunge haben. //Zem ersten | |
| nicht tůn wolte dar umme, daz er lichte nicht hete gesworn, der sal die stat rumen in achte tagen also lange, | |
| er gesweret die warheit ze sagene. //Swer ouch iezunt nicht ensweret, den sal unser schultheize und der bůrgeremeister $t manen dristunt, | |
| unser schultheize und der bůrgeremeister $t manen dristunt, daz er swere. Swert er aber in drin tagen nicht, so sal er | |
| schultheize und der bůrgeremeister $t manen dristunt, daz er swere. Swert er aber in drin tagen nicht, so sal er die | |
| Darnach swenne er wider in kůmet, so sal er aber swern in drin tagen, oder aber uz farn, als hie gesprochen | |
| daz iedem manne sten ůffe sinen eit. //Alsůs sol man sweren ieder man arm und riche, daz er alle die gesetzede | |
| die derselbe rat zůzime nimet, unde die zů deme rate swern, die sůln die vorgenanten setze stete halten unde sůln ir | |
| und unser ere an in behaltin, $t also wir in gesworn und globt habin. Swer der were, der bi uns geseszin | |
| ewangelisten. Daz ist zů den pfaffen. Aber zu den leyen swert man also: und alle heiligen. //In gotes namen Amen. Ditz | |
| dise gesetze sehen oder h#;eoren lesen, daz w#;eir mit unserm gesworn rate durch gemeine $t notdurft, gůt nutz, fride und gemach | |
| Darzů hat man bescheiden $t einen erbern man, der hat gesw#;eorn zů den heiligen, und sol daz ein ieglicher nach im | |
| auch allen saktragern bi den eyden, die si der stete gesw#;eorn haben, daz sie f#;eurbaz kein korn, weiz oder habern niemanne | |
| $t daz sol man im niht bezzern, und sol des swern zu den heilegen, daz er kume uf den rat. Waz | |
| den fleischlehtern //Unser herre ist zů rate w#;eorden mit sime gesw#;eorn rate ufm Sal und auch mit unser herren dienstman und | |
| ruckim br#;eote //Unser herre ist zů rate w#;eorden mit sime gesw#;eorn rate uffm Sal und wil ie, daz man allewege halte | |
| n#;eu vil b#;eoser, uppiger, verlazzener, schemlicher und unredelicher $t eide gesw#;eorn werden und besunderlich des von spils wegen vil gesch#;eiht, $t | |
| dem besten w#;eolle f#;eugen. Und auch wer der eyde einen swert, ez si herre oder kneht, man oder wib, magt oder | |
| vor geschriben heller vorder und neme, wenne er sie h#;eore swern oder selber geben, ob er swer bi der pen, als | |
| der pen, als vor stet geschriben. //Wer auch iemann h#;eort swern, und daz niht vordert oder r#;euget, als vor geschriben $t | |
| zů herberge sin, daz si die underwisen, daz sie ir swern lazzen. Wolten sie des niht lazzen, er sol die bůzze | |
| sol die bůzze selber geben. //Wer aber der eyde einen swert, der niht zů geben hat, den sol man in daz | |
| sunderlich vil lůte daruber gesetzet, die zů den heiligen $t gesw#;eorn haben dar#;euber vor dem rate, daz sie des wartnde sin, | |
| die daruber gesetzet sin, ieman der also einen b#;eosen eit sw#;eure oder einen andern, der daz gelt mit z#;euhten an in | |
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