Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swern stV. (489 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Vn2de zv bosme worte./ Min ore, daz horte,/ Daz wir swure1n meineit./ Ez ist mir ouch vil leit,/ Daz ez min | |
hat ein tore des geschorn,/ Daz ich durch in han gesworn,/ Daz ich mein|eidic bin./ Hat ir kvnst oder sin,/ Daz | |
was in bede1n vil zorn./ Sie zige1n in, er hete gesworn,/ Daz er ni1mmer mere/ Deheiner hande swere/ Den criche1n me | |
zv rechte vant,/ Er solde rume1n daz lant./ Er hette gesworn mein|eit./ Des wart im da vf geleit:/ Sie wolde1n ez | |
hat?/ Din wirt nie dehein rat./ Er hat ir truwe gesworn./ Du hast din lant gar verlorn./ Er bringet briseidam,/ Die | |
nim war,/ Daz dir icht missege."/ Frowen clitemestre,/ Agome1nnonis wibe,/ Swur er auch bi sime libe,/ Daz er ein ander wip | |
christenlichen leben,/ der werlde guotes gunnen,/ deheinen meineit sol er swerigen,/ daz unreht sol er werigen./ diu gotes hous sol er | |
Di freutten̄ den ritteren iren müt./ Di zwen ritter tugenthafft/ Schwuren da gesellschaft./ Nu hatt das voreyß viere/ Ritter kuen und | |
gewonheit/ daz er nimmer deheinen eit/ bî sînes vater sêle swuor/ wan des er benamen volvuor./ Uterpandragôn was er genant./ bî | |
des er benamen volvuor./ Uterpandragôn was er genant./ bî im swuor er des zehant/ (daz hiez er über al sagen)/ daz | |
wer,/ sô wærer benamen verlorn:/ wan er hete der vart gesworn;/ und als in rehte wart geseit/ des rîters geburt und | |
unz daz in daz lant vuor/ der künec Artûs, alser swuor,/ zuo dem brunnen mit her./ dô bedorfter guoter wer:/ im | |
komen./ sus wart dâ urloup genomen/ zeinem ganzen jâre./ ouch swuor sî des, zewâre,/ und beliber iht vürbaz,/ ez wære iemer | |
und beliber iht vürbaz,/ ez wære iemer ir haz./ ouch swuor er, des in diu liebe twanc,/ in dûht daz eine | |
beswichen/ im selben schädelichen./ ez ist sîn unsælekheit:/ wan des swüer ich wol einen eit,/ mîn vrouwe ist ein sô edel | |
von dem hove wolte wern,/ do begunde sî vil tiure swern,/ sin geteilte ir niemer niht mite./ dô sprach der künec | |
mînen schulden/ niemer mêre verlorn.’/ sî sprach ‘ich hân es gesworn:/ ez wære mir liep ode leit,/ daz ich mîner gewarheit/ | |
von ir kam, dô wart mir nie sô swære./ doch swere ich des, sît siz tuot, an den triuwen:/ wil friundes | |
ougen klâr,/ sold ich diu mit gewalte an sehen,/ sô swüere ich wol daz mir gewüehse niemer grâwez hâr./ //Wie gar | |
nu fürhte ich daz diu meiste menge zuo iu hab gesworn./ ir gâhent an der herren rât mit snellem sprunge./ sus | |
dur nît der êrste mort,/ dur nît wirt meines vil gesworn,/ nît füeget ubermuot./ bî nîde lât sich valscher rât/ mit | |
michel stille./ daz was des juden wille./ Bî gotes hulden swuor er dô./ er sprach: ‘herre, ich was alsô/ vergiht wol | |
in zôch vil zarte,/ und swaz er bî dem barte/ geswuor, daz liez er allez wâr./ er hete rœtelehtez hâr/ und | |
der muoste hân den lîp verlorn./ über swen der eit gesworn/ von des keisers munde wart:/ ‘du garnest ez, sam mir | |
leben anders hân verlorn./ den eit den ir nu hânt gesworn,/ den velschet ob ir welt genesen,/ oder ez muoz iuwer | |
ich muß uch vil ungemachs thun, wann ich han es gesworn off den heiligen, wer in dißem urlag mit gewalt wirt | |
manig schön huß stan, und alle die welt hett wol geschworn, es wer ein mere groß und tieff; und da nebene | |
dann ymand, und det sie das alles off den heiligen schwern. //Da saß er off und fur zu hofe. Da yn | |
die zwey kint gebe, er wolt im off den heiligen schwern das er sie hielt mit eren; und wann das sie | |
irs selb alles wol thút; das wil ich uch zuhant swern off den heiligen. Ich wil uch auch zuhant geben die | |
yn wolt helffen.’ Da det Claudas die heiligen bringen und schwůr vor allen synen mannen das er den kinden nymer arg | |
halten. //Phariens gelobet dem konig und dem eyde den er geschworn hett, und rante so er ummer baldest mocht nach sym | |
was, und sagt im alle syn gedenck und det yn schwern off den heiligen das ers númmer manne gesagt. Und sprach | |
das ich gesprochen han, das wil ich das irs alles schweret off den heiligen zu behalten.’ Sin öheim swůr zu allererst, | |
irs alles schweret off den heiligen zu behalten.’ Sin öheim swůr zu allererst, der im ye getrúw was gewesen; er was | |
was zu denselben zyten herre uber das lant. Da er geschwurn hett off den heyligen das Claudas vorgesprochen hett, da schwůrn | |
geschwurn hett off den heyligen das Claudas vorgesprochen hett, da schwůrn alle syn manne darnach. In den vier tagen fur Claudas | |
das ichs mynen munt nie hett offgethan. Ich wil dir schwern zu den heiligen zu der ersten kirchen die wir finden, | |
einsiedel wonte, und er erbeißt von sym pferd nyder und schwur off den heiligen alles das zu leisten das er im | |
synen bogen gebrochen sah, da wart im hart zorne, und schwur das ers arnete das er im synen bogen gebrochen hett, | |
sym meister enzwey hett geschlagen, da wart er tobende und schwur das ern niemer ergriffe, er dete es yn unseliclichen arnen; | |
saget ichs uch, so wer ich zuhant meyneydig. Ich must schwern off den heiligen das ich uch nicht anders solt sagen | |
Phariens das er gedecht an den eydt den er im geschworn hett da er syn man wart, das er zu im | |
sin roß. Der yn nicht hett erkant der hett wol geschworn @@s@das er herre wer gewesen úber das lant. Er macht | |
Wolt ir, ich thůns uchselber mit myner truw. Oder ich schwer es uch off den heiligen mit allen mynen luten das | |
in sin gefengniß neme, sie mochten allesampt wol sicherlichen $t schwern: wolt kein man Phariens gewalt da mit thun, sie woltens | |
durch uwer lieb thun: wir wollen allesampt off den heiligen schwern das wirn gern laßen in uwer gewalt; sehent selb das | |
auch ymant keynen gewalt da mit thun, so wollen wir schwern off den heiligen das wirs #;vuch wollen helffen wern mit | |
leben oder tot sint. Ir hant mir auch gesichert und geschworn das ir in myn gefengniß sollent komen wann ich uchs | |
‘Nu wil ich’, sprach Phariens zu dem volck, ‘das ir schweret und mir sichert in myne hant das ir dißen dryen | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |