Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swern stV. (489 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| es sy dann mit mym urlobe!’ Alsus det er zwenczig schwern der besten ußer zweyn konigrichen, das sie also solten thun | |
| dißem thorn gesteen mögen!’ Da diß jhene horten die Pharien geschworn heten, da bliben sie allesampt steen, biß an den herren | |
| dot geschlagen. Da das Graiers gesellen sahen, die mit im geschworn hetten und meyneydig niht werden wolten durch synen willen und | |
| er zu erst nyder geschlagen hett, und die mit im geschworn hetten die hetten yn mit großen pynen offgehabt. Er schlug | |
| mit uch senden. Aber ir mußent mir off den heiligen schwern das ir yn in des konig Claudas gefengniß nit enfúrt.’ | |
| myn gefangen mit mir. Alsus wil ich das ir mir schwert off den heiligen, ee dann myn nefe hinweg ryte.’ Sie | |
| bracht die heiligen allzuhant, und Phariens deth die jungfrau vor schwern und darnach die ritter und die búrger von der stat, | |
| döt. So muß er off uns verzyhen und můß uns schwern den friede úmmer me zu halten. Also blibet unser lant | |
| im sy. Nochdann wil ich das ir off den heiligen schwerent, ir sint nu die mechtigsten von dem lande, ob mich | |
| in uwer gefengniß sint und mit mir gefangen lagen.’ Also schwůren sie allesampt $t off den heiligen als er vorsprach. Phariens | |
| warent. Wann wolt ir in die stat, so solt ir schwern darinn zu komen als ein getruwer herre und in gůte, | |
| woltest, wann du must mir zu allererst off den heiligen schweren das mir kein arg in dyner gefengniß geschehe, noch das | |
| han und noch wil sagen. Ich wil das ir sampt schwerent off den heyligen das myn sůn Dorin mit uwerm radt | |
| gabent uns auch keynen gefangen, ir gabent sie Phariene; dem schwuren wir allesampt zu helffen, darwiedder enwollen wir nicht thun.’ ‘Nu | |
| ‘Das wil ich thun’, sprach er, ‘ir solt mir allesampt swern das myn sůn dot bleib on uwern ratt.’ ‘Das sollen | |
| wil es gern thun wann ichs gethun mag. Ich han geschworn off den heiligen das ich dheyns irdischen menschen man enwerd | |
| und mich erlösen sol der muß mir zu den heiligen schwern das er mich rechen sol, ob ers gethun mag, an | |
| keyn ritter in mynem hoff sy der uch gelob und schwere das ir heischent.’ ‘Herre’, sprach der ritter, ‘man hatt mir | |
| darab erlösen, der muß zu allererst $t zu den heiligen schwern das er yn rechen solt; und saget im wie ern | |
| gern’, sprach der gewunt ritter, ‘wolt ir uff den heiligen schwern, das ir mich rechen solt von allen den die sprechen | |
| syn hant zu eyner kirchen wert die er sah, und schwur, als im der gewunt ritter vor sprach, das ern rechen | |
| hett gehabt und darumb er sie besprochen $t hett. Diß schwur er off den heiligen zu behalten und gab ir so | |
| ir fúrt da des konigs fynt, und ich bin sin geschworn helffer und syn ritter; ließ ich yn uch also hinweg | |
| syn gesellen, er dett im dasselb anderwert off den heiligen schweren. ‘So mir der eydt den ir geschworn hant’, sprach der | |
| off den heiligen schweren. ‘So mir der eydt den ir geschworn hant’, sprach der wiß ritter, ‘endut ir des nit, ich | |
| ‘es ist mir lieb, wann er muß mir zum allerersten schwern das er die botschafft $t getrúlich thú.’ ‘Das wil ich | |
| thú.’ ‘Das wil ich thun’, sprach der einsiedel zuhant und schwur off den heiligen. Er saß off synen esel und reyt | |
| des koniges gesinde. Diß dete der wiß ritter den truchseßen schwern ee dann er von im schied, und das er sie | |
| ‘Ja ich gern’, sprach der konig. ‘Ir múßent zum ersten schwern off den heiligen’, sprach der ander, ‘das ir nymant keynen | |
| wercken.’ ‘Das wil ich gern thun’, sprach der konig und schwur also. Da wurden zuhant @@s@die porten beid off gethan. Sie | |
| ritter fast unfro. Und der ritter der da gefangen was schwur als túre als er geschwern mocht, das er im nye | |
| ritter der da gefangen was schwur als túre als er geschwern mocht, das er im nye keyn laster getete. ‘Hey’, sprach | |
| getan, nement recht von im als recht ist!’ Der ritter schwur das er nymmer ander geriecht gesucht, sittherre das ern so | |
| ‘das hůre ein gewunt ritter zu dem konig kam, und schwur im ein ritter das ern solt rechen von allen den | |
| ‘als ich uch sagen sol. Wolt ir off den heiligen schwern das ir uwer macht darzu thunt als uch die abentur | |
| so mögent ir ußkomen und anders nit.’ ‘Ich wils gern schwern’, sprach er. Man bracht die heiligen, und er schwur als | |
| gern schwern’, sprach er. Man bracht die heiligen, und er schwur als im die jungfrau vor sprach. Man det im die | |
| erfarn’, sprach er, ‘ob irgent ein ritter daruber fure; der schwůr eim ritter der was wunt, das er yn rech von | |
| Ich wolt das der ritter herre keme der im also schwur, das ich yn dot slug oder er mich.’ Da diß | |
| trauwt im serer dann er zu dem ersten dete, und schwur das ers nymer gedete. Da wart der ritter sere zornig | |
| die zwey glenstucke, und derselb solt im off den heiligen schwern das ern rechen solt von allen den die sprechen das | |
| hetten der yn wunte, dann ynselber. Der ritter der im schwůr schlug mir huwer myns vettern sun dot, er sol wol | |
| uß des konig Artus hof fure, er must zum ersten schwern off den heiligen, das er alles das seyte das im | |
| es im gedechte, es were syn laster oder syn ere. Schwůr ers nicht so er hinweg fure, so must er schwern | |
| Schwůr ers nicht so er hinweg fure, so must er schwern so er herwiedder kam, man glaubt es im anders nit | |
| Gawan knyet zuhant nyder fur die heiligen und wolt zuhant schwern zu dem ersten. ‘Ir herren’, sprach der konig, ‘ir hant | |
| uwer trúw!’ sprach er, und sie datens. Min herre Gawan schwur das er war solt sagen, wann er wiedder keme, von | |
| gesellen erfert, und dem konig was leit das er also gesworn $t hette. ‘Hei lieber nefe, warumb ließent ir nit ein | |
| ‘Ja ich, herre, ob gott wil’, sprach der ritter. ‘So schwere ich by den dryen teiln die ir da sehent, das | |
| myner wißenheit als lang als ich lebe; mit demselben eyd schwere ich uch das ich allweg wil thun das ich weiß | |
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