Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
strîten stV. (560 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| daz sî die dörperheit vermiten/ und daz sî ze vuoze striten./ in heten diu ors niht getân:/ sî liezenz an den | |
| hân der naht vil kûme erbiten./ swaz ich noch hân gestriten,/ so gewan ich nie sô grôze nôt./ ich vürhte laster | |
| niht hazzes bî uns zwein./ ich iuwer neve Gâwein/ hân gestriten wider in/ dem ich dienesthafter bin/ danne in der werlte | |
| sîn rebe./ //Verschamten schanden türsten, verschamt ist iuwer muot./ ir strîtent unde vehtent/ niht wan in iuwern sac./ wie pflegent ir | |
| lere paidiu der pilde vnd auch der worte geueſtenot. Si ſtriten vil frolich, wan ſi des vil gewis woren, das ſi | |
| huop sich aber ein bâgen;/ swaz si wunders sâhen,/ si striten unde jâhen/ daz er mit zouberlisten/ sîn leben wolde vristen/ | |
| dann iezuo frouwen unde man:/ ez würde nâch ir sô gestriten/ und für einander sô geliten/ daz man ez gerne möhte | |
| hin/ ze Pülle bî den zîten/ und im dâ hülfe strîten./ swer des niht entæte,/ daz er sîn lêhen hæte/ verwürket | |
| lît/ an iu bî disen zîten:/ jâ kunnet ir ze strîten/ gerâten ûzer mâzen wol,/ und swaz man hôher dinge sol/ | |
| wer hæte ouch anders diz getân/ daz er nacket hiute streit?/ wand er ouch die getürstekeit/ truog in sîme herzen hôch/ | |
| muoz im iemer heiles biten./ er hât der êren strît gestriten/ mit gerne gebender hende./ hie hât daz buoch ein ende./ | |
| quâle,/ sô wirt in diu minne kunt./ /Swenne si ir strîten lânt/ und des crieges abe gânt,/ und den frouwen bî | |
| bî gestânt/ die vil süezer minne hânt,/ /Ir rîten,/ ir strîten/ wirt in |
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| crieg gescheiden/ werde von uns beiden,/ alsô daz wir hie strîten:/ und swer bî disen zîten/ die sigenunft ervehte, / der | |
| unde blâ/ schein sô rehte fîn lâzûr./ dô wart ein strîten alze sûr/ von den zwein widersachen./ der plân der mohte | |
| was |
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| flins/ an ritterlicher degenheit./ Nu daz er in der nœte streit/ und alsô was bestanden,/ dô wart von Engellanden/ Rîchart der | |
| bestanden/ und darnâch harter überriten./ und dôs in disen nœten striten,/ dô wart ir kumber dâ geseit./ ein cnappe von den | |
| tugenthaft/ mit guotem willen hin geriten/ und hæte gerne dâ gestriten/ nâch lobe ûf hôher minne solt./ er was den frouwen | |
| über daz wilde mer/ und half dem edeln gotes her/ strîten an die heidenschaft./ dâ wart der ritter tugenthaft/ an stæter | |
| was, und Bohort sym bruder alsam, und hetten freischlich gern gestritten. Das gemachten alles die steyn die in den hafften waren. | |
| gesteen mocht. Da begunden sie all umb yn freischlich zu stryten, und wart der stritt so groß das man nicht anders | |
| er im gern zu were. Er begund freischlich schlagen und streyt so sere das im alle die den prise gaben die | |
| so enwart nye schlag furbas geschlagen, und ließen beydenthalben das stryten. Phariens gebott alle sym here das sie hinwiedderwert furen und | |
| das sie hinwiedderwert furen und nicht me enfechten $t noch enstritten, er wolt die kint allzuhant holen. Claudas ging in den | |
| ummer ir eyner dot bliben. Er wúst auch wol, und stritten sie lang mit einander, das syn nefe Lambegus uberwůnden wurde, | |
| fast lang. Da reyt Claudas in die ein schar und streyt freischlich mit yne. Da yn ducht das er da viel | |
| gethan hett, da reyt er in die andern schare und streyt auch mit yne als ein frumm ritter, der starck und | |
| ein frumm ritter, der starck und kúne was und wol stryten kunde. Phariens der bleib mit dem andern volck. Er geschlug | |
| Er reyt zu yn. Sie sprachen warumb er wiedder sie stritt und er yn zu recht solt helffen; sie sprachen das | |
| groß und starck. Da die das sahen die wiedder Pharien stritten, das Lambegus sim ohem so kreffticlich halff, und yn Phariens | |
| ritten zu dem großen thurn als múd lút die sere gestritten hetten und sere gewunt waren an maniger statt. Das sahen | |
| und Lambegus mit den wapen gethan hetten und wie sie gestritten hetten wiedder Claudasen, und wie sich Lambegus hett gegeben zu | |
| und thun als die daten in der alten ee, die stritten mit yrn nachgeburen die ungleubig $t waren. Das det Johan | |
| den fynden gekert zu fliehen da er mit den ungleubigen streyt. Dasselb det syn bruder Symon und der konig David und | |
| haben: der wiß ritter und der ander hetten so sere gestritten und so lang das ietwedder den andern sere geqwetschet hett | |
| gehelffen mögent.’ Er ergreiff des ritters glene da er mit gestritten het, und sprang off syn roß und reit mit aller | |
| sie, ‘fart dann mit mir, ir hant dalang me gnug gestritten!’ ‘Jungfrauw’, $t sprach er, ‘ich han noch me zu uberwinden.’ | |
| der einen barren da mit er vor der Dolorosen Garden gestritten hett. ‘Hey edel ritter’, sprach er, ‘enslagent mich nit tot, | |
| darnyder, etschlich brachen ir glenen. Sie raufften ir schwert und stritten sere, beide zu roß und zu fuß. Min herre Gawan | |
| als die andern.’ Sie kamen zu yn und schieden sie. ‘Strytent nit me’, sprachen sie, ‘wir wollen die frauwen zu dem | |
| vernam das der konig noch alle syn gesellen nit wolten striten, er kerte wiedder hinder sich, und syner ritter ein gůt | |
| det yn mere schaden dann sie im kunden gethun. Sie stritten lang, und myn herre Gawan begund sie zu triben. Und | |
| zu im senden als ir ist, das sie wiedder einander striten.’ ‘Herre’, sprach der konig mit den Hundert Rittern, ‘sendent mich | |
| der enbeit des hindersten nit, so begirig waren sie zu striten. Diß wart dem konig Artus gesaget das sie also ungescharet | |
| ‘Galahutes lút kumen herre zu uns und wollen mit uns striten, er kömet selb nit. Darumb wil ich nit das ir | |
| erselb kumme; dann wil ich das ir uch wapent und stritent mit im.’ ‘So wil ich uwern radt thun’, sprach der | |
| sprachen: ‘Herre’, sprachen sie, ‘wolt ir uwer volck morn laßen striten frů wiedder des konig Artus volck?’ ‘Ja ich’, sprach Galahut, | |
| ich’, sprach Galahut, ‘wann ich wil selb ußlesen die da striten sollent.’ ‘Nein herre’, sprach ein syner konig, ‘ich wil uch | |
| dry man an eynen. Min herre Gawan und syn gesellen stritten ußermaßen $t lang mit yn. Da sie nit lenger geduren | |
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