Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
slahte stF. (431 Belege) Lexer BMZ Findeb.
die vindet man noch in der hiligen christenheit under aller slacht l#;euten. ez sint ettelich die unserm herren dient alsam die | |
zů im ladet und in gewalt gab daz si aller slaht sichtum $t erhailten und daz si die unreinen geist vertriben, | |
schrift und auch diu sterch irz gem#;eutes ze vertragen aller slacht m#;eue die si von der werlt liten. daz si gevestent | |
sprachen si, Petrus und alle die heiligen junger, an aller slacht vorcht daz heilig gotes wort. ‘so der geist ch#;eumet, der | |
ter die s#;eundær twinget mit arm#;eut, mit fl#;eust, mit maniger slacht not, daz si erchennent werdent ir unrecht und daz si | |
schiffel pei dem se sten. diu zwei schiffel bezeichent zweier slacht læut in der heiligen christenheit: die juden und die heiden. | |
der ander waz ein s#;eundær. dise zwen bezeichent uns zweier slacht læut. der phariseus bezeichent uns daz judisch volkch. der publicanus, | |
gab unseriu hertzen von neid und von hazze, von aller slacht unreinicheit also gesubert werden, daz wir des himlischen lones wirdich | |
et filii et spiritus sancti./ Er ist gůt fur aller slahte wrmbaize, ob du in dar angelegist da iz gehechet sie, | |
ob er in alzen treiht samit imo./ Iacincti, der sint trieslaht:/ Einir ist rot unte gruzelot; der ist och aller staine | |
daz prennet daz fiur ůz unte wirt luter./ Der ander slahte iechant, der haizet cytrinus, der dolt nieth daz fiur./ Der | |
iechant, der haizet cytrinus, der dolt nieth daz fiur./ Der driteslaht iechant deir heizit venetus, der dolt daz fiur furnamst nieht./ | |
mir han gesehen,/ mir enmohte lieber niht geschen/ An deheiner slahte dinge./ ich horte gerne singen/ Dich, ob ez were dines | |
vnde gvt,/ deiswar, vnd het sich wol behvt/ Vor aller slahte vppikeit./ ir was ie die bosheit leit./ Ovch r#;vewet mich | |
Ane hvte iz allez hie gat./ hie ist vil manger slahte rat.»/ «Mocht ich immer kvmen dar in»,/ sprach der tore | |
zagel gan,/ daz hat mir Reinhart getan,/ Deiswar, an aller slachte not./ er betrovg mich in den tot./ Von siner vntriwe | |
sine wolten cristen werde;/ im ne dorfte niman bieten/ nicheiner slachte miten./ waren di berge alle guldin,/ daz ne mochte in | |
ne wolte der kaiser here/ nicht widir kere/ durch ne heiner slachte nót./ er ne uorchte nicheinin tót./ di heiden intsazcen in | |
schiezen un(de) springin,/ si horten sagen un(de) singin/ uil manigir slachte seit spil,/ aller wunne was da uil,/ di chonin uramchemphen/ uon | |
uunfzehen grauen,/ die der touphe alle iahen./ si swuren maniger$/ slachte gebe,/ die noch hiute sint underwegen./ dare widere sante min | |
iz ne si daz er niemir scule ersterben/ uon neheiner slachte wafen;/ ê ich in denne laze,/ wil iz Machmet min | |
eren uerendet./ di gisel sint ime gesendet/ unt uil maniger slachte scaz:/ Karl mac sin imer deste baz./ nu sprich du | |
mit gelouben,/ mit trahenden ougen,/ mit grozer demůte,/ mit maniger slachte gůte/ sich ze gote habeten,/ di sele gelabeten/ mit dem | |
bůch urchundet uns daz:/ durch Machmetes liebe/ heten si maniger slachte zirde/ gefuret an di wal st%/at./ R#;volant hiwe im daz ph%/at/ | |
gedacht:/ ich han wider minen schephare gelobet,/ daz ich nehainer slachte uoget/ wider in niemmir gewinne./ uil bose wirt din gedinge:/ | |
man,/ di er ze$/ dem wazzer uz nam/ ane aller$/ slachte wicwer:/ er uerswant ain uil michel hêr/ ane stich unt | |
er solde ersterbe./ inoch behilt in got gesunden/ ane aller slachte wunden./ er slůc in mit dem swerte/ uf ainen helm | |
urtaile haben,/ want si dem heiligen gelouben nicht entwichen:/ aller slachte lastere waren si sicher./ Di heren gotes ewarte(n)/ mit flieze | |
uon den marhen./ er uant den helt gesunden/ ane aller slachte wunden;/ er half im da widere./ der haiden gelac uor | |
im al geliche,/ sine wolten im niemir geswiche/ ze nehainer slachte not,/ si weren im geraite unz an den tot./ Do | |
getan:/ er sůchet selbe den tot/ e er durch dicheinir slachte not/ ain fuz iemir entwiche./ daz waiz ich wol warlichen.’/ | |
daz si e suchten den tot/ denne si durch dehainer slachte not/ chomen uon ir herren,/ sine brechten in mit eren/ | |
kaiser ist also grimme:/ erne gefluhet nimer hinne/ durh dehainer slachte not./ ia suchet er den tot/ unt alle di sine./ | |
michel froude unt lof:/ si luten unt sungen;/ uon aller$/ slachte zungen/ lobeten si got alsus:/ ‘te deum laudamus!’/ Der kaiser | |
uan schiren golde./ also siez haben wolden./ herze vn̄ hinden./ manegerslachte wnder./ trvogen die helede gode./ vz uan golde an ir | |
widere./ vn̄ daz sie daz riche./ bewaten vromeliche./ vor aller slachte vbelen mannin./ Do karde der herre dannen./ ingegin der stat | |
kameren./ sie vortin vffe den wagennin/ hinne zo den kielen./ manigerslachte gewire./ Der kuninc heiz ime gewinnen man./ Die got gesmide | |
Ritin hin zo lande./ Vnde vazzede sie mit gewande./ Sulicher slachte iz were./ daz man en mochte giuen mit heren./ We | |
so vil uirnam./ Daz sie den tuginthaftin man./ Von aller slachte sinne./ In iren herzen be gunde minnen./ Noch dan was sie | |
hulde lieb./ Her ne mach dich gesen nicht./ Mit nicheinir slachte uoge./ Nv warte an dise schohe./ Die gab mir der | |
gesen selve wille./ och her in sime kunne./ ie goter slacte ge uinne./ Owi sprach herlint./ Wie gare die laster danne sint./ | |
hette des godes michele macht./ Vn̄ was der rechten uorsten slach./ Die alle so ir sturbin./ Dat sie nie beciginne wordin./ Valkes | |
in Abrahâmes schôz:/ dar inne lebet er iemer mêr/ ân allerslahte herzesêr./ nû mohte ouch der rîchtuom/ und dirre weltlîche ruom/ | |
ze dir,/ daz ich dich bite, daz dû mir/ deheiner slahte helfe tuost,/ wan dû des gedenken muost,/ daz ich in | |
durch got, nû tuo daz./ wellestû niht bringen in/ deheiner slahte gewin,/ sô nim doch etwaz von mir/ durch got ze | |
vaz./ er ist, swie dû machest in,/ ein gôz, ân allerslahte sin./ steine, silber, golt sie sint/ stummen, âne gehœrde, blint,/ | |
sinnen dîn,/ ob daz ein got müge sîn,/ daz deheiner slahte kraft/ hât wan von der meisterschaft,/ die menschlîchiu wîsheit/ mit | |
iuch betrogen mite,/ nâch dem behaltent ir den site:/ ân allerslahte wîsen sin/ tuot ir manegen dienest in./ //Lâ dir von | |
war an dem moste. von dem wirt so he girt uirslacht. Eniz ist also di erde. Daz ander ist der geist. | |
wenne iz ist ungehorsam $t etlichem teile der nature. Ein anderslachte korn einge (ringe). vnde let sich ringe malen. vnde ist | |
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