Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
slahte stF. (431 Belege) Lexer BMZ Findeb.
lêre an vienge/ und den ouch mite gienge/ vor aller slahte lêre./ daz was sîn êrstiu kêre/ ûz sîner vrîheite:/ dô | |
wurden under in:/ kunden sin iemer bringen hin/ mit keiner slahte sinnen,/ si möhten sîn gewinnen/ grôzen vrumen und êre;/ und | |
und sehen, die wîle ich hân den tac,/ ob keiner slahte bû hie sî/ eintweder verre oder nâhen bî,/ dâ ich | |
in hin./ hie mite sô huop sich under in/ maneger slahte mære;/ //Tristan der hovebære/ der was mit rede alsô gewar,/ | |
gerant ze dem gevelle;/ dô wart grôz horngeschelle/ in maneger slahte dône:/ si hürneten sô schône,/ daz ez Marken sanfte tete/ | |
unde reine ir strâze/ noch an ir strâze enlâze/ dekeiner slahte stoubelîn,/ ezn müeze dan gescheiden sîn,/ und daz si niuwan | |
vür sich sô sêre,/ daz nieman keine kêre/ ze keiner slahte stunde/ dâ hin gehaben kunde/ von curnewalscher diete,/ daz er | |
gelân,/ ern mag im niht ze staten gestân/ mit keiner slahte sinne.’/ //’Sich’ sprach diu küniginne/ ’ich sol den kameræren sagen,/ | |
uns her ûf bringen,/ ob ime ze sînen dingen/ dekeiner slahte helfe tüge/ oder ob in iht generen müge.’/ diz wart | |
manc herze vol/ mit senelîcher trahte./ von ir wart maneger slahte/ gedanke und ahte vür brâht./ durch si wart wunder gedâht,/ | |
tuot;/ sô weiz ich wol, mir wære guot,/ mit swelher slahte dingen/ ichz dâ zuo möhte bringen,/ daz mich diu lant | |
kumt uns rehte’ sprach Tristan;/ ’nu sæligiu künigîn,/ lât aller slahte sorge sîn/ und râtet mir ze mîner craft,/ sô ist | |
sprach: ’dâ râte ich,/ daz in nieman innen bringe/ dekeiner slahte undinge,/ biz wir bevinden sînen muot./ sîn muot ist lîhte | |
laster und die lüge/ ieman hin gelegen müge/ mit keiner slahte mære.’/ dô sprach der lügenære:/ ’wie welt ir, daz ich | |
ir varwe wandelieren./ sin genâmen nie vor trahte war/ dekeiner slahte lîpnar,/ biz si der mangel und daz leit/ an dem | |
niht dar zuo;/ dân dâhte weder wîp noch man/ dekeiner slahte undinges an./ wan si was in sîner pflege/ alle stunde | |
zegât,/ zehant engruonet si niht./ swenne under vriunden geschiht/ dekeiner slahte zornelîn,/ sô ist triuwe ie dâ diu süenærîn,/ vrisch und | |
liehte und vil clâre./ //Tristan nam keiner vâre/ noch keiner slahte merke war,/ wan gieng et baltlîche dar,/ dâ man im | |
leitesterne/ sîner vröuden an Îsolde/ iemer bewænen solde/ an keiner slahte unguote./ doch truog erz in dem muote/ leitlîchen unde swâre/ | |
stunden,/ und in ouch unervunden/ und unervaren hæte/ an aller slahte untæte./ //Diu betrogen Îsôt diu was dô vrô:/ si seite | |
antwürte unde ir mære,/ und an ir dingen wære/ dekeiner slahte valscheit./ diz was dem truhsæzen leit/ und tet im in | |
minne/ und aber die küniginne/ mitalle unschuldic hæte/ vor aller slahte untæte./ den truhsæzen Marjodô/ den hæte er aber mitalle dô/ | |
âne iteniuwe swære./ //Ich spriche daz wol überlût,/ daz keiner slahte nezzelcrût/ nie wart sô bitter noch sô sûr/ alse der | |
und Tristan./ dien wânden niht, daz in hier an/ dekeiner slahte swære/ vür gebreitet wære,/ und nâmen keiner vâre war./ sus | |
ir lîp,/ sît man si niht ervunden hât/ an keiner slahte missetât/ noch niemer lîhte ervinden kan?/ etswer seit Tristanden an/ | |
sîn muot/ diu wâren niwan an si geleit/ âne aller slahte valscheit./ sîn zwîvel und sîn arcwân/ die wâren aber dô | |
iuch niht verdriezen,/ irn lât iu daz entsliezen,/ durch welher slahte meine/ diu fossiure in dem steine/ betihtet wære, als si | |
schiere/ nâch dem hirze und nâch dem tiere,/ nâch aller slahte wilde/ durch walt und durch gevilde/ ze wunsche loufen ûf | |
getrûwen sînem wîbe/ und ouch sîn selbes lîbe,/ dazs aller slahte unmâze/ durch sîne liebe lâze./ swie dicke mans beginne,/ dem | |
inneclîchen an den man,/ daz er gedenken began,/ mit swelher slahte dingen/ erz möhte vollebringen,/ daz al sîn herzeswære/ dermite erloschen | |
ist an sehendeʒ leit,/ ein bilde maneger irrekheit,/ ein unruoch aller slahte vromen,/ ein vorder ungemuotes gomen./ den zagen ist siu ein | |
helm abe bant/ unde fuort in an der hant./ ân allerslahte klupfen/ lieʒ er nider die kupfen,/ daʒ der wîcspæhe/ deste | |
anderswâ:/ des ist der turnei dar geleit./ da ist aller slahte hübscheit./ daʒ velt ist breit unde sleht./ dar kumpt manic | |
ze herbergen brâhte/ und man sîn sît gedâhte/ ze aller slahte frümikheit./ Wâlwein vorschende reit/ zuo den vremden gesinden:/ er wolte | |
von sælikheit./ an si was gotes vlîʒ geleit/ an aller slahte getât./ swes muot in sölher wîse stât,/ daʒ er mir | |
der esterich/ von marmelsteine gemaht./ diu mûre was der selben slaht./ geschâʒavelt genôte,/ wîʒ unde rôte,/ wârn die steine gevieret./ diu | |
edelen kôrallen./ dâ wâren striche an gemaht/ von jaspidê maneger slaht./ dâ was grôʒ rîcheit schîn./ die siule wâren silberîn./ da | |
drane was/ mit starken listen gemaht./ eʒ was verre beʒʒer slaht/ dan ze Kriechen dehein pfellel sî./ daʒ ander teil was | |
wilde,/ meisterlîche wol geworht./ daʒ gezelt stuont unervorht/ vor aller slahte wetere./ guldîn was daʒ etere,/ dâ mite zesamene was genât/ | |
Iblis wart enpfangen:/ des müese iuch belangen./ mit zierde maneger slahten,/ mit rossen wol bedahten/ und mit rîchen banieren/ begund si | |
in niht moht entrîten./ er muose zallen zîten/ ân aller slahte wâfen sîn./ in enlieʒ diu wîse künegîn/ sô vil niht | |
gesach oder erkande./ an diseme fremeden gewande/ was geworht aller slahte/ mit wîses herzen ahte/ tier vogel merwunder./ swaʒ ûf der | |
was an tugenden vollekomen./ wir hân selten vernomen/ von keiner slahte mære,/ daʒ dehein ritter wære/ hübscher: daʒ wart dicke schîn./ | |
wan zwêne man,/ daʒ mir der künec die bringe/ ân allerslahte gedinge,/ swenn ich sîn dinc gelende,/ ald daʒ man mir | |
nieman ûf gehân/ noch von der stat bringen,/ mit keiner slahte dingen,/ durch sîne wunderlîche kraft./ her kam aldiu ritterschaft,/ die | |
einen knopf wol gemaht,/ der was ein stein von vremder slaht/ und ist Galazîâ genant./ umb den ist eʒ sô gewant,/ | |
was genûc:/ daz ne saget uns nehein pûch/ noh neheiner slahte mâre,/ daz deheiner sô rîche wâre,/ der in alten zîten/ | |
zagen,/ oder di es î gedâhten./ er was rehter cheiser slahte./ nimer geloube ez nehein frum man./ sînen vater ich wol | |
chunne/ hie in erde joch in himele./ //Von der Juden slahte/ got mit magenchrefte/ diu hellesloz er al zebrach./ duo nam | |
dar inne bůwet uber al. div gotheit gemeine. ane aller ſlahte teile. $t er rihtet ovh dauides ſtůl. des hat er | |
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