Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
singen stV. (767 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ouch leider mir do balde schîn./ //‘Ich wil ein warnen singen,/ daz lieb von liebe bringen/ nu mag, $s die mâzze | |
$s ê was vil manig lant,/ Die die wilden vogel sungen,/ daz siu klungen, $s daz der schal/ suoze hal; $s | |
stolziu dirn und knappe, des man dô/ wirt frô./ ir singet dan sô vil süezzeklîche hô,/ ouch ist erne recht fröide | |
manig herze fröiden wern./ Êst wunnenklich ze hœrn der voglîn singen,/ so ist wunnenklich ze sehen mang schœn var:/ uns wil | |
$s er enfröite sô./ Man hœrt dike an tenzen hôhe singen/ und dur boume erklingen/ süezzeklîch der vogel schal,/ des tuot | |
sô ist mir $s als dem gar wunnen brist./ //Voglîn singen $s ouch gebringen $s mir nit mag,/ daz der slag | |
var.’"/ //‘Nach liebe gât leit!/ ich muoz ein wîb erschreken,’/ sang ein wachter, ‘diu noch bî friunde lît./ Ir sî giseit,/ | |
daz ich die reinen $s sæhe in bluomen stên!/ Da sungen uns diu vogellîn:/ wa mechte mir danne baz gesîn?/ sô | |
so dike ûf sehent gegen dem sunnen/ und ouch damitte singent hô?/ Si frœt der sumerliche schîn,/ daz sich diu welt | |
so rechte schœne./ daz swendet manges herzen pîn,/ Wan vogelîn singent widerstrît/ so manigvalde süezzekliche dœne./ doch muoz echt ich in | |
vor dem morgen fruo./ //Ich sleich tougen $s ûz und sang ein warnen dô./ do sprach ie sô $s mîn frowe | |
hôchsten wunne noch./ //Süezzeklich $s sint ir wort/ und ir singin dabî:/ wîb sint wunnen ein hort./ daz er vil sælig | |
//Gegen dem morgen/ suozze ein wahter lûte sank,/ dô er sach den oriôn./ Dâ verborgen/ wîbes bilde zuo | |
ir wachen:/ ich sihe des nahtes krefte balde swachen,/ in singe nihi mêre.’/ //‘Wahter, schouwe,’/ sprach daz minnekliche wîb,/ ‘ob der | |
swer wol soldet mir den lîp,/ swenne ez taget, ich singe iu mê./ Ist der ritter/ hie inne, frouwe,/ vermîde ich | |
daz in wil suozze erklingen/ ir sang mit meisterschaft./ Nu sunge ich vil gerne,/ und hulfe ez mih iht./ wol zehen | |
daz muoz eht an ir genâden stân./ ich wil iemer singen/ unde diene ir gerne ûf lieben wân./ //Si hât $s | |
al der vogellîne sang./ //So wil ich doch dien jungen singen,/ waz der sumer wunne hât,/ Dur daz si tanzen unde | |
unde springen:/ walt mit grüener varwe stât,/ //Nahtegal/ süezzen schal/ singet, der vil sanfte tuot./ meien bluot/ hôhen muot/ gît den | |
gar $s da sint, daz habe ich vernomen./ ir frœlich singen, $s ir springen $s vil sanfte tuot./ //Fröide und fröiderîh | |
stênt bluomen wolgetân./ Ûf der heide und in dem walde/ singent kleiniu vogellîn,/ süezze stimme manigvalde:/ des sun wir in fröiden | |
wunne/ der sumer al der welte gît,/ mê danne ich singen kunne./ waz süezzer wunne an ime lît!/ Er kan uns | |
tanzes ist niht mêre,/ den ich von mîner frowen hân gesungen./ wünschent, daz si noch mîn leit verkêre!/ //Vil süezziu Minne,/ | |
In den welden uberal/ wâren die linden alle val,/ dâ singet nû ir süezzen stimme diu nahtegal./ //Wil mich niht trœsten/ | |
//Nahtegal, guot vogellîn,/ mîner frouwen solt du singen in ir ôre dar,/ Sît si hât daz herze mîn/ | |
lît,/ Die wen muoten unde mê,/ daz diu vogellîn wol singen suozze widerstrît./ Des fröit sich sêre/ mîn gemüete, daz si | |
mîn gemüete, daz si sint fröiderîch./ al dur ir êre/ singe ich mêre,/ sît si ist minneklich./ Refr.: Deilidurei faledirannurei/ | |
bist mir nu vil lange/ lieb und hân dir vil gesungen./ Nâch dîner hulde ist mir ange,/ des hât mich minne | |
man nû die heide/ wol geblüemet und den walt./ Darzuo singent süeze dœne/ kleine vogel, den vil leide/ tet hiur ê | |
//Man sol hœren süezzez singen/ in dien ouwen uberal,/ Lobelichen sang erklingen,/ sunder von der | |
wie si von ir kleide/ hât gescheiden sich!/ Kleiner vogel singen/ wil der winter twingen,/ (des bedunket mich),/ Manig herze, daz | |
kleiner vogel dœne/ in dien ouwen uberal./ Wunneklichez ist ir singen,/ man siht durh daz gras ûf dringen/ vil der bluomen | |
//‘Guot rîter, merke, waz ich sage:/ ich hœre die vogel singen,/ von liebe scheide dich enzît!/ Ein wolken grâwet gên dem | |
slâfe ein sælig wîb/ vrâgete, dô si erhôrte/ den wahter singen von dem tage./ Sî sprach: ‘friunt, getriuwer lîb,/ sage mir | |
ûf den anger wît./ Dâ sun wir den meien grüezzen,/ singen der vil reinen, süezzen,/ diu kan machen $s herzen lachen:/ | |
der vil reinen, süezzen,/ diu kan machen $s herzen lachen:/ singent alle widerstrît!/ //Wol ir henden, $s wol ir wange,/ wol | |
umbevanc/ mit armen blanc,/ des wünschent dem, der den reigen sang!/ | |
Dîn kunft wil fromen, $s daz vil manig reie/ wirt gesungen, dâ die bluomen dringent dur daz gras./ Dâbî singent vil | |
wirt gesungen, dâ die bluomen dringent dur daz gras./ Dâbî singent vil der vogellîn/ süezze dœne $s gegen der schœne $s | |
wunne/ wil uns der meie bringen./ wir sun frœlîch reien, singen,/ lieber mære sîn gemeit./ Swer sich kunne/ mit liebe lieblîch | |
wol geblüemet und diu heide breit!/ Fröiderîchen sang/ manig vogel singet./ meie hab es iemer dank,/ daz er walt und ouwe | |
in den landen uberal./ Dâbî klage ich vogellîn,/ wan si singent süezze dœne/ in des blüenden meien schœne./ seht, diu müezzen | |
der winter uns wil twingen,/ doch wil ich der lieben singen,/ der mîn herze nie vergaz./ Dast ein wîb in wîbes | |
vor missetæte,/ si ist mit zühten wolgemuot./ //Könde ich minneklîchen singen,/ daz müest ir ze lobe erklingen,/ wan sist schœne und | |
sist schœne und wolgestalt./ Der vil süezzen, der ich diene,/ singe ich disen sang vor Wiene,/ dâ der künig lît mit | |
blüemelîn gemeit./ Sô ist ouwe wol bedœnet,/ dâ diu vogellîn singent sunder leit./ Gegen des süezzen meien $s zît/ fröit iuch, | |
baz gevallen/ danne der meie und aller vogelîn sang./ //Ich singe alles umb ein grüezzen,/ daz ouch minneklîchen möhte sîn;/ Und | |
Solt alsô gelingen $s mir,/ sô möht ich in fröiden singen:/ ûf den trôst so diene ich alles ir./ //Ich bin | |
davon mich fröit gedinge,/ daz ich noch in $s fröiden singe:/ sus gênt mîniu jâr dahin./ //Minneklich und wolgestalt,/ gar gewizzen | |
rîse/ dœnent wol ze prîse/ vogellîn ir schal./ süezze wîse/ singet nahtegal./ //Swen die rîfen/ twungen und darzuo der snê,/ der | |
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