Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
senende Adj. (414 Belege) Lexer BMZ Findeb. Findeb.
ir vil liehten ougen schîn/ mit minnen geschozzen in daz sende herze mîn./ Wil sî, so muoz ich âne hôhgemüete leben:/ | |
mê vergezzen sol!/ //Ir umbevanc $s mich schiede wol von sender nôt/ mit armen blank, $s ich kuste ouch gerne ir | |
güete ûz mînem herzen swære trîb!/ //Ja muoz verderben/ mîn sender lîb:/ daz ist ein nôt,/ daz si des niht erkennen | |
dien ganzen wunnen sterben./ mich enkan diu sumerzît/ niht von sender nôt gescheiden,/ der vil lieben welle leiden,/ daz mîn herze | |
//Mîner fröiden hort,/ tuoz dur dîne sælikeit/ und enbinde mînen senden lîp!/ Sprich daz süezze wort:/ ‘ich wil wenden al dîn | |
* so füege, daz ir süezzer munt durliuhtig rôt/ Der senden quâle/ in kurzen zîten werde gewar./ schiuz dîn strâle/ zeinem | |
ergeben. / //Sît mîn frowe, die ich krœne,/ rede mir senden man/ niht engan,/ Mînen kumber ich ir dœne,/ swar ich | |
minne/ (Hei, lieber lîb, $s sælig wîb,/ lieb, liebes lieb) sendiu leit mir vertrîb!/ //Lieb, du bist mir nu vil lange/ | |
mir ouch ze guote,/ wil si minneklîche büezen,/ daz ich senden kumber hân/ Von ir liebes wîbes minne./ lieb, mîns herzen | |
niht gnâde tuot?/ //Ach, vil minneklichiu guote,/ enbinde mich von sender nôt,/ Lâ mich niht ûz dîner huote,/ ald ich bin | |
ich volge dir, sam dû mich lêrest:/ dâvon ist mir sende sorge kunt,/ Die ich tougen trage und verborgen/ mangen tag, | |
//Ich hân mîn $s herze/ der lieben gesendet,/ Wan mîn sender smerze,/ der ist noch unerwendet,/ Ald ez enwende diu reine | |
ie an dir./ //Wer sol mir $s nu wenden/ mîn sendez ungemüete,/ Sît ez niht wil enden/ ir reinen wîbes güete,/ | |
diu reine, $s die ich da meine,/ scheide mich von sender nôt./ //Wol ir ougen, $s wol ir munde,/ diu gent | |
und hôhgemüete senden./ si kan noch mê:/ si kan vertrîben sende wê./ Si kan ouch heilen, da minne hât verwunt,/ si | |
(möhte ich des iht geniezzen!)/ der herzen tür:/ si twinget sende nôt dervür./ //Ach, got, daz dîn kunst mit flîzze hât | |
lîb ist wol gestellet./ ez ist ze trôste erwellet/ dem senden man,/ des herze ûf minne ie sêre bran./ Vrâgent mich | |
frowe, diu mich hât verwunt./ der güete wendet mêre/ diu senden herzensêre/ dan wurzen kraft/ und aller steine meisterschaft./ //Ich hân | |
$s mir $s gegen ir./ //Die sælderîchen $s minne ich sender tougen/ in dem herzen, wan mir wart so liebes nie | |
werden wîbes minne:/ si ist noch bezzer danne guot./ Wâfen sender nôt!/ muoz ich sî vermîden,/ wie sol daz mîn herze | |
trôste mich ein sælig wîb,/ nâch der senet sich mîn sender lîp./ //Solt ich trûrig stân,/ ob ich sî muoz mîden,/ | |
guot für ungemüete,/ daz nie niht gefröite baz/ Mich vil senden, danne si tuot./ swanne ich denke, daz diu reine/ mich | |
ich sî ze ganzen fröiden hât erkorn./ Dâvon muoz mîn sender lîb/ lange wernden kumber erben./ wâfen, daz ich sender arm | |
mîn sender lîb/ lange wernden kumber erben./ wâfen, daz ich sender arm ie wart geborn!/ Wâ nu, Minne, wâ ist dîn | |
diu genâde hât,/ sôn wirt niemer sorgen rât/ an mir senden hinnenvür./ Sô muoz ich die zît vertrîben/ jæmerlîch in sender | |
senden hinnenvür./ Sô muoz ich die zît vertrîben/ jæmerlîch in sender nôt:/ bezzer wære mir ein tôt,/ danne ob mich ir | |
an dir./ Hilf, êst zît,/ mir vil armen!/ lâ mich senden dich erbarmen,/ sît mîn heil gar an dir lît./ //Fröit | |
frô belîben,/ wan bî reinen, minneklichen wîben?/ wer kan wenden sendes herzen suht,/ wan ir wîblich zuht?/ Wer kan trûren baz | |
trûren baz verswachen/ danne ir zartez, rœselehtez lachen?/ wer tuot senden man von sorge erlôst,/ wan ir wîblich trôst?/ Wer kan | |
einen rôten munt/ also minneklîch erlachen,/ daz ez in mîn sendez herze schôz./ Des fröit ich mich sâ zestunt:/ sî kunde | |
liebem wîbe./ nâh ir minneklichem lîbe/ grôzzen jâmer ich vil sender dol./ //Swer mir daz verkêret,/ daz mich jâmert nâch der | |
mich frô:/ wilt du, frowe, dich erbarmen/ uber mich vil senden armen,/ sô stêt mîn gemüete hô./ | |
vinden./ Daz liebt cleiner vogelîn schal/ $p unde singet./ dâvon sendes herzen muot/ ûf als diu wolken hôhe swinget./ //Ûf der | |
geringen,/ Der vindet maniger frœde spil./ wolde eht mich so sende leit niht twingen,/ Ich wære hôhes muotes rîch/ mit freuden | |
mêre,/ Und daz diu liebiu frowe mîn/ noh wende mînen senden pîn,/ diu guote und diu vil hêre,/ Der ouch mîn | |
mîner frowen minne./ Ich dinge, daz si mir verjage/ vil senden kunber, den ich trage/ in herzen und in sinne./ Mih | |
ich trage/ in herzen und in sinne./ Mih kan von senden sorgen nieman bringen,/ ez tuo diu minnekliche alsô,/ diu machet | |
an ir nu lît,/ so solde sî baz êren/ Mich senden man, ja wær es zît,/ und al mîn leit verkêren./ | |
si lîden pîn./ Frouwe, mîner fröiden spil,/ ruoche verdringen/ mîn sende quâle mir,/ sîd ich muoz und wil/ genâden biten dîn./ | |
frîlîch widerstrebt./ Refr.: Minne, $s trœsterinne,/ sinne, $s wie ich sender brinne/ von der dirne dîn,/ sunder schulde mîn!/ //Minne, bring | |
der selbe pîn/ hab wol tûsent jâr gewert/ An mir senden, siechen armen./ wil sich diu liebe nicht erbarmen,/ mirst aller | |
den rât!/ //Friuntlich umbevang/ wære mir ein engelsang/ für mîn sende swære:/ Möcht der werden mir,/ tougen nâch mîns herzen gir,/ | |
mich nicht trœsten wil,/ sô lig ich in sorgen lô./ //Senden pîn ich stæte hân/ nâch der minneklichen wolgetân,/ des enwirt | |
helfer sîn/ gegen dem glanzen meien:/ Durh dich mîde ich sende nôt./ sît dir Gebewîn ist tôt,/ nim mich tumben leigen/ | |
ist schœne und êrebære,/ daz ir tugentlicher lîb/ Hœhet mînen senden muot,/ als einen edelen valken wilde/ sîn gevider in den | |
ir minne hât versêret:/ in mîs herzen grunt si mînen senden kumber mêret./ dâ sol nieman arzât wesen,/ wan der lieben | |
nieman arzât wesen,/ wan der lieben rôter munt,/ ob ich sender sol genesen./ Refr.: Wünschent, daz si mînen pîn/ wende, | |
sîn. / //Hab ich gên ir valschen muot,/ der ich sender diene,/ Sô geschehe mir niemer guot,/ und müezze ich von | |
guote./ lopte ich sî, waz solt ir daz?/ swaz ich sender lobes kan,/ got hât sî gehêret baz./ Refr.: Wünschent, | |
ir schîn,/ daz er kam dur ganziu ougen/ in daz sende herze mîn./ daz muoz iemer nâh ir gern,/ Refr.: Swie | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 >> |