Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
senende Adj. (414 Belege) Lexer BMZ Findeb. Findeb.
geschehen daran, des mir daz herze gert./ //Clage ich mîne seneden clage,/ diu mich twinget und ie herzeclîche twanc,/ Mit der | |
daz nit ein ende,/ daz kostet ein sterben/ mich vil senden man: darzuo bin ich gestalt./ Solken schaden wende,/ nit lâzze | |
minne $s wære,/ waz si liebes bære $s mir vil senden man!/ hân $s kan $s sî gemüete,/ und ir wîbes | |
ir herzen schrîne/ treit si tougen:/ die sint guot für sende nôt./ Ich was, der si sach so schœne:/ dâvon wart | |
gedenk enzît,/ waz an wîben êren lît:/ wizzent, daz sîn sendez herze erlachet./ Wîbes minne fröide machet,/ wîbes êr ist wît./ | |
Minne, hilf durch willen guoter wîbe,/ daz si mir noch sende nôt vertrîbe!/ //‘Owê des herzelichen leides!/ und ist ez tag, | |
trût, nu von mir scheidest,/ wem lâst du danne ein senedez wîp?/ Ez mag dich wol von recht erbarmen:/ ez umbevieng | |
guote noch hiure:/ alsus dicke wachsent ir tugende bî./ //Vil sender nôt/ hât diu Minne ze pfande gesetzet/ mir vil senden, | |
sender nôt/ hât diu Minne ze pfande gesetzet/ mir vil senden, der si nit lôsen enwil./ Ich bin ê tôt,/ ê | |
mir den lîb/ Und wie si mich hât brâcht in sende sorge,/ daz ich der rede gegen ir so lange borge?/ | |
//Swie diu zît sich wil verkêren,/ sêren $s muoz daz sende herze mîn,/ Wil mîn frowe mich niht êren./ mêren $s | |
dâ vil manig stimme erhal,/ dur diu ôren suozze in sendez herze ergal./ //Ouch klage ich die mîne swære,/ diu mir | |
herze ergal./ //Ouch klage ich die mîne swære,/ diu mir senden man so nâhe lît,/ Daz mîn frowe ist fröidebære/ und | |
diu gît mir/ fröidebernde minne gir./ ach, ir süzze ich sender man embir!/ //Elliu fröide kumt von wîben,/ diu dien mannen | |
ungerne siht./ Ach, si ungenædig frowe,/ warumbe trœstet sî mich senden niht?/ Si ist mir âne schulde gehaz./ wê, warumbe tuot | |
mich sô gelêret,/ daz ich weiz, waz sorgen ist und sender pîn./ //Ôwê, fröiderîchez grüezzen,/ ôwê, minneklicher, rôter munt!/ Wenne wiltu | |
nu ist siz doch mîn küniginne,/ swie si hât daz sende herze mîn verwunt./ //Minneklichez umbevâhen,/ daz tuot von den reinen | |
vol./ //Süezze Minne, twing die hêren,/ daz si erkenne mînen senden pîn!/ Dû solt ir gemüete sêren,/ sam du hâst getân | |
dœne./ swie diu sumerwunne ist vil gemeit,/ Dâbi dulde ich sendiu leit./ swie der meie vogellîn frœne,/ ich hân nôt von | |
rede ist guot/ von den reinen wîben schœne;/ die tuont sendiu herzen fruot./ //Mir tuot baz in mînen ougen/ guotiu wîb | |
süezzen mündel rôt/ mir den tôt/ füeget unde smerzen:/ ouwê sender nôt!/ Sol der klagelicher pîn/ wesen mîn,/ fröide mînem herzen/ | |
betwungen;/ verdrungen/ hât fröide von mir ir lîb./ //Mîn vil sendez herze klagt/ gar verzagt,/ daz ich der unmære,/ diu mir | |
wol behagt./ Sol der ungemeine strît/ lengiu zît/ wern, vil sende swære/ mich dem tôde gît./ Wær ich ir $s lieb | |
Sît undertænig Minne, werden leigen:/ si kan wol fröide in sendiu herzen heijen,/ vil grôzzen kumber balde drûz verseijen./ //Diu Minne | |
balde drûz verseijen./ //Diu Minne tiuret werden man/ und hœhet senden muot./ Ir lôn ich niht gelîchen kan:/ erst bezzer danne | |
bezzer danne guot./ Diu Minne jâmer unde leit verdringet;/ mîn sendez herze nâch ir lône ringet:/ ich muoz verderben, ob er | |
reine wîp./ Mîn stætez herze des vergiht/ und ouch mîn sender lîb./ Si ist mir lieb und lieb vor allem guote,/ | |
guote,/ si wont mir zallen zîten in dem muote,/ mîn sendez herze ie nâch ir minne wuote./ //Der bœsen haz und | |
sî muoz ich gedenken zallen stunden,/ ir minne hât mich senden man gebunden./ //Ich minne in mînem muote ein ding und | |
und dort/ baz danne reinen wiben, sit/ ir güete hilfet sendem man, der in ir minne banden lit./ /Wol uf, tanzen | |
treit/ ir süeze sûr, ir liebez leit,/ ir herzeliep, ir senede nôt,/ ir liebez leben, ir leiden tôt,/ ir lieben tôt, | |
volge diust dar an:/ swâ sô der müezege man/ mit senedem schaden sî überladen,/ dâ mêre muoze seneden schaden./ bî senedem | |
müezege man/ mit senedem schaden sî überladen,/ dâ mêre muoze seneden schaden./ bî senedem leide müezekeit,/ dâ wahset iemer senede leit./ | |
senedem schaden sî überladen,/ dâ mêre muoze seneden schaden./ bî senedem leide müezekeit,/ dâ wahset iemer senede leit./ durch daz ist | |
muoze seneden schaden./ bî senedem leide müezekeit,/ dâ wahset iemer senede leit./ durch daz ist guot, swer herzeclage/ und senede nôt | |
iemer senede leit./ durch daz ist guot, swer herzeclage/ und senede nôt ze herzen trage,/ daz er mit allem ruoche/ dem | |
jehe ze vil,/ der ich vil nâch gevolgen wil:/ der senede muot sô der ie mê/ mit seneden mæren umbe gê,/ | |
gevolgen wil:/ der senede muot sô der ie mê/ mit seneden mæren umbe gê,/ sô sîner swære ie mêre sî./ der | |
erkennez bî der selben nôt:/ der edele senedære/ der minnet senediu mære./ von diu swer seneder mære ger,/ dern var niht | |
der edele senedære/ der minnet senediu mære./ von diu swer seneder mære ger,/ dern var niht verrer danne her;/ ich wil | |
senemære seit,/ und hæten die durch liebe leit,/ durch herzewunne senedez clagen/ in einem herzen niht getragen,/ sôn wære ir name | |
der selben wîse tuot/ der unbetwungene muot:/ sô der in senede trahte kumet/ und liebe an ime ir wunder vrumet/ mit | |
sâ zestunt/ schînbærelîche tete kunt,/ waz nâhe gêndiu swære/ und senediu sorge wære./ wan er greif in ein ander leben;/ ein | |
beste leben dô./ wan elliu sîn gemuotheit/ was gar in senede nôt geleit./ //Ouch vergie sîn senelîch geschiht/ die seneden Blanschefliure | |
in senede nôt geleit./ //Ouch vergie sîn senelîch geschiht/ die seneden Blanschefliure niht:/ diu was ouch mit dem selben schaden/ durch | |
dem man/ unde truoc daz grœzer dan;/ si lie dâ senede herzenôt/ und truoc mit ir von dan den tôt:/ die | |
er leiste ir wol gesellekeit;/ wan er nam sich ir senede leit/ vil inneclîche mit ir an./ sîn varwe und al | |
die sint ir dinges wol bereit/ und kunnen alle ir senede leit/ sô wol besingen unde besagen:/ welhiu sol ir baniere | |
gesingen,/ daz si ze vröuden bringen/ ir trûren unde ir senedez clagen:/ und daz geschehe bî mînen tagen!/ //Nu hân ich | |
unde gedanken în,/ die doch vil sicher wânden sîn/ von senedem ungemache./ ouch sint die zwô sache,/ kiel âne anker unde | |
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