Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
senende Adj. (414 Belege) Lexer BMZ Findeb. Findeb.
des ertrichis wielt./ Den lieb sie kume behielt/ Von den senindin sorgin/ Die sie truoc virborgin/ Umme den helit reinin./ Evas | |
vroude gebinde troste,/ Daz sie doch ser loste/ Uz irn senindin ruwin./ Ir bruodir sprach intruwin/ Daz er sie wolde losin/ | |
hôrten seitspil,/ dise schuzzen zuo dem zil,/ dise redten von seneder arbeit,/ dise von grôzer manheit./ Gâwein ahte umb wâfen:/ Keiî | |
ern gemachte niemer tiurern man./ dâ von sol sich mîn senediu nôt,/ ob got wil, unz an mînen tôt/ nimer volenden:/ | |
von in zwein./ nû kam mîn her Îwein/ in einen seneden gedanc:/ er gedâhte, daz twelen wær ze lanc,/ daz er | |
verlorn./ der schade sî durch den vrumen verkorn./ niemen habe seneden muot/ umbe ein verlornez guot/ des man niht wider müge | |
vil michel teil,/ sone west ich waz ez wære:/ âne senede swære/ sô lebet ich vrîlichen als ê:/ nû tuot mir | |
durch ir willen lige tôt:/ wand ez muoz doch mîn senediu nôt/ mit dem tôde ein ende hân./ diz sol allez | |
dâ von ir wîpheit mêret:/ si heilet mit ir gruoze sendiu herzen, diu ir süezen minne sint versêret./ //Dô ich genâde | |
liebest wære./ swer im selben daz geheizet,/ dem wirt ringe sendiu swære:/ guot gedenken fröide reizet./ fröide unde frîheit/ ist der | |
fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Heinlîch blicken, sendez kôsen wart dâ von den megden klâren./ zühteclich si kunden | |
minneclîche mir/ liep vor allen wîben./ des bin ich vil sender man/ in sorgen worden alt./ daz mac diu vil kiusche | |
slahte schulde gar./ des muoz ich trûric sîn/ unde in senden sorgen stân. in kan niht gewerben/ daz ir wol stênden | |
ein gemeinez spil./ //Sumer, dîner fröidebernden wunne fröit sich manges senden herzen muot./ ob diu nahtegal iht singen kunne/ gein des | |
enbint. //Sît ich bin gebunden mit den banden daz die senden heizent minnebant,/ sô mac sie mich lœsen mit ir handen,/ | |
sô helferîche hant./ frouwe ob allen frouwen mîn, wendet mînen senden pîn;/ durch iuwer zuht lât mich bî fröiden sîn./ //Disiu | |
kan sende swære büezen/ und fröit sendesiechen man./ ez kan sendiu leit vertrîben, swâ ein man sîn liep siht tougen/ und | |
ein lieplîch funt./ //Reiniu wîp, durch iuwer güete lât mich senden iuch erbarmen daz mich diu vil wolgetâne/ hât geheizen hinnân | |
daz mir sorge swinde;/ rôter munt, nu lache, daz mir sendez leit zergê. lachen du mir mache,/ daz ich fröide vinde;/ | |
ûf erde niemer werden baz. rôter munt, hilf mir von senden nœten!/ âne got sô kan dich nieman alse wol gerœten;/ | |
dô er dich als eben maz./ //Wolde mir diu hêre sende sorge ringen, daz næm ich für vogel sanc und für | |
wunden!/ wie hâst dû dich mîn sus underwunden/ daz ich sender siecher bin noch fröiden bar! //Bant $s diu Minne mich | |
kumber wenden/ unde helfe senden.’ frouwe Minne, trœstet mich vil senden,/ wan ich stân von iuwern schulden fröidelôs./ //Wer $s kan | |
wil mir der von herzen lachen, dâ von wirde ich sender siecher wol gesunt./ guoten wîp, nu wünschet daz diu hêre/ | |
rôter gruoz./ dô dâht ich ‘diu ougen müezen/ dir vil senden kumber büezen:/ anders dir wirt niemer buoz sorgen, ez enwende | |
lieben wîben?/ hî, wie süeze ein name wîp!/ wîp kan sendiu leit vertrîben./ wol ir reinen lieben lîben! och, si hânt | |
minne ger./ //Wê $s der gar verlornen stunde daz mir senden niene enkunde/ lieplîch küssen werden kunt/ von ir rôsevarwen munde! | |
iemer trûric sîn, ez wende ir wîplîch güete,/ diu mich senden mit gewalde lange her betwungen hât./ //Owê, triutelehter lîp, sol | |
frîgez eigen. wie zimt wîbes güete daz, ob ich in senden sorgen sus verdirbe?/ liebiu frouwe, ich hân iu lange her | |
trœste mîn gemüete. obe des niht geschiht, sô wirt mir sender sorgen niemer rât./ //Owê, Minne, sol ich niht den rôten | |
umbevanc! si liebent lîp und hœhent muot./ dâ wirt diu sende sorge bî dem ungemüete kranc./ swâ liep bî herzeliebe lît/ | |
lît/ ie nâher unde ie nâher baz,/ dâ muoz diu sende sorge lân der fröide gar den strît. //Sist tougen in | |
ich mich der lieben ie ze dienste bôt. //Sît mîn sendez herze weinet nâch der lieben diech dâ meine/ (wê war | |
mînen weine, Minne, sich daz ist dîn haz,/ den ich sender siecher dulde/ gar ân alle mîne schulde./ Minne, hilf mir | |
sælden rîche./ wan daz mich ir minne strâle in daz sende herze schôz,/ dast diu unverheilet wunde./ obe ir trôst mir | |
der Minne:/ doch lât sie mich trûric stân./ sost mir senden niht gelungen an mîs herzen küniginne:/ dâ von wil ich | |
wenden swæren pîn, der sô suoze $s fröite mir daz sende herze mîn./ rœselehter rôter munt,/ nu scheit den strît $s | |
rôtem munde und dar zuo ein minneclîcher umbevanc./ dâ wirt sendez trûren kranc;/ ez fröit ûf von herzen grunde/ ermel flehten, | |
wol dir, dû kanst trûren swachen, swâ diu Minne ein sendez herze hât verwunt./ dîn vil rôsevarwer munt,/ sô der lieplîch | |
mich zweien/ mit ir $s diu mir $s mac wenden sende nôt./ //Lât mir sorge swinden, lât mich fröide vinden,/ lât | |
rôter schîn. wer kan trûren wenden?/ wer kan sorge swenden,/ sende nôt volenden?/ wer kan helfe senden?/ diu liebe frouwe mîn, | |
wart lieberz nie gesehen/ daz sô lieplîch wære,/ guot für sende swære, sam diu sældebære./ wie wol ich daz bewære,/ kund | |
sie mich umbevienge, sô müeste ich von den süezen fröiden sende sorge lân./ ob ich den trôst dâ funde/ dâ von | |
ich hân $s trôst daz mich ir wîplîch güete vor sender nôt behüete./ sus segen ich mich des morgens mit ir, | |
gelîche und daz si pflæge/ ir fröide, dâ von wurden sendiu herzen fröiden vol./ mir sol $s liep ein lieplîch ende | |
herzen lachen, der lieben mir, daz mîn ir, sît ich senden kumber dol./ //Dô ich die reinen guoten, die süezen wol | |
Minne, wiech si meine:/ daz sie sô rehte kleine/ mich senden trœstet unde ich doch mit triuwen diene dar. //Owê, sol | |
daz ir trôst mir fröide bære,/ swære $s wolde ich sender siecher lân./ hân $s ich trôst, der ist doch kleine, | |
wurde heil./ heil $s gelücke sælde und êre hete ich sender iemer mêre./ hêre $s sælic wîp, nu trœstet baz./ owê, | |
lîp./ herzen trût, nu tuot sô wol: sol $s ich sender frô belîben,/ sô sult ir von mir vertrîben,/ sælic wîp, | |
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