Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
senden swV. (1061 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
den wißen wapen. //Der ritter den die frauw von Noaus gesant hett zu dem konig Artus nach hilff was yczunt wol | |
Er sprach: ‘Frauw, myn herre der kónig hatt mich herre gesant, umb das ich fur uch fechten sol: ich bin darzu | |
$t sprach er; ‘wolt ir wol thun’, sprach er, ‘so sendent mich dar! Man sol zu recht gůt lúte senden da | |
‘so sendent mich dar! Man sol zu recht gůt lúte senden da man hohe sach wil enden.’ ‘Es ist mir lieb’, | |
genesen. ‘Frauw’, sprach herre Key, ‘myn herre hatt mich herre gesant zu uch das ich fur uch sol fechten. Ir solt | |
so lang was, myn herre hett mich vil ee herre gesant, wann das ers ließ durch eins nuwen ritters willen, der | |
das sie den ritter wolt versuchen den ir der konig sente, was mannes er were, ee dann sie yn wolt laßen | |
beßer ritter were dann des koniges ritter den er ir sente, sie wolte im gern ir minne geben und ir fruntschafft, | |
‘myn jungfrauw von dem Lack hat mich herre zu uch gesant, und morn solt ir uwern namen wißen und uwers vatter | |
nuw ritter mit den wißen wapen, den ir zu Noaus santet, der lyt auch alda dot.’ Da das der konig hort, | |
‘Herre’, sprach der man, ‘ich mag uch nit innlaßen, wann sendent morn zu primzytt herwiedder einen ritter und fart dalang me | |
herbergen. Mag ich uch zu primzytt die port nit offgethun, sendent mir zu meßzyt einen andern herwiedder; ob sie dann nit | |
meßzyt einen andern herwiedder; ob sie dann nit @@s@offen ist, sendent mir zu mittag ein andern! Also solt ir thun zu | |
aß mit im die sin frauw von dem Lack dar gesant hett. Yn wart herlich gedient mit silberinn kopffen und guldenin | |
von dem Lack; und hett sie ir frauw zu im gesant, das sie im ein ding solt @@s@sagen das ir frauw | |
es schier zytt were fur die porte einen ritter zu senden. ‘Was ratent ir uns zu thůn?’ sprach sie. ‘Werlich’, sprachen | |
‘Herre’, sprach der ander, ‘ir múßent aber vier tag herre senden, als ir zu der fordersten porten tatet.’ ‘Nu sag mir’, | |
von uwerm buch!’ ‘Herre’, sprach der gefangen ritter, ‘wolt ir senden dißen herren zuhant nach mym truchseßen?’ ‘Ja ich’, sprach er, | |
zu dem portewechter und fraget ob der konig ymant dar gesant hett. ‘Ja herre, zu primzyt’, sprach der wachter. ‘Nů hut’, | |
die die frauw von dem Lack dem wißen ritter hett gesant. Die jungfrauw die im die dry schilt bracht hett was | |
das er dar wer komen umb ritterschafft zu thun, und santen einen gewapenten ritter zu im. Myn herre Gawan sprach, er | |
zu Elyen, ‘der konig hatt wetlich sin besten ritter dar gesant, und der frauwen ritter kúnnen licht mit den wapen nit | |
‘Herre, myn herre enbút uch das ir im diße jungfrauw sendent oder selb bringent.’ ‘Wer ist din herre?’ sprach myn herre | |
er. ‘Sag im, ich enwoll es im wedder furen noch senden’, sprach myn herre Gawan; ‘und fert sie selb da hien, | |
uß’, sprach sie, ‘ir kument dann selb dare, oder ir sendent ir dann das fingerlin das ir an uwer hant tragent.’ | |
und ein @@s@ritter mit ir, und hett ir das wortzeichen gesant, das sie sie det innlaßen. Sie besah das fingerlin und | |
alsus: ‘Konig, mich hatt ein der best ritter zu dir gesant der nů lebet von synen zyten, das ist Galahut, der | |
von wil ich das wir als wenig lút zu im senden als ir ist, das sie wiedder einander striten.’ ‘Herre’, sprach | |
einander striten.’ ‘Herre’, sprach der konig mit den Hundert Rittern, ‘sendent mich morn frú dar!’ ‘Das ist mir lieb’, sprach Galahut. | |
die vierden. Da myn herre Gawan sin schar all hinweg gesant, da reit erselb vergatert. Die siebentusent datenß allsament ußermaßen wol; | |
sant bald einen boten zu Galahůt das er im lut sente, und Galahut sant im zwenczig tusent ritter. Sie kamen mit | |
sol der sunder weg zurbrechen." $t Gott hatt dich herre gesant das du sin volck berichtest, darumb hatt er dir herschafft | |
zu mir; got der herre sol dir licht etschlichen rat senden, des soltu auch guten glauben han. Nu gang hinweg und | |
das ee sere unfro was. Ich hoff auch zu got, sendet mich got zu land gesunt, das ich uwern radt gar | |
sun, der unser herre ist, hat uns herre zu uch gesant und enbut uch das yn groß wunder hatt das ir | |
die frauw von Maloaut des tags in das urlage hett gesant. Die frau fragt einen ritter wers @@s@da allerbest gethan hett | |
wie es sich anleßet, ich sol uch als vil volckes senden als irselber wolt.’ Alsus sprach Galahot $t zu synen luten. | |
Der konig und die koniginn begunden sere zu weynen und santen nach allen den guten arczten die sie wústen. Sie leiten | |
bat die konigin das sie eynen botten zu dem ritter sente und enböte im das er durch yren willen vergaterte, das | |
Nu wil ich uch sagen, frauw, was ir sollent thun: sendent zu im und heißent yn sere grußen von uwerntwegen, $t | |
ere behelt und sin lant. Ich wil im zehen glene senden mit sere schniden ysen, die kurcz und starck syn, da | |
hůt manche schön jost sollent sehen; darczu wil ich im senden dru schön roß groß und starck, die wil ich mit | |
wie im myn herre Gawan die roß und die glenen gesant hett. ‘Jungfrauwe’, sprach er, ‘wo ist die koniginne?’ $t ‘Herre’, | |
mym herren Gawan groß gnad syns presandes das er mir gesant hatt. Ich sol zu recht vil deste beßer syn von | |
‘Enhant keyn angst!’ sprach er, ‘ich sol uch hilff gnung senden.’ Da vergaterten sie uff irs herren trost und erholten sich | |
koniginne sagent das ir in uwer lant nach mir habent gesant.’ ‘Das verwißent mir, ob ich uch daran nit bewar’, sprach | |
allererst mag’, sprach er, ‘ich han einen botten nach im gesant, der beide, nacht und tag, nach im ritet was er | |
er, ‘frauw, ir wißent wol das ir mir ein schwert santent und hießent michs umb gúrten von uwerntwegen. Da was sitt | |
der im sin swert gurte der macht yn ritter. Ir santent mir ein schwert und hießent michs gurten, darumb hant ir | |
darumb enbot ich uch das ir mich ritter mechtent. Da santent ir mir ein schwert, got muß uch lonen! Ir datent | |
Ergebnis-Seite: << 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 >> |