Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
senden swV. (1061 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mich behüeten?« $s sprach der künic hêr./ Etzel uns boten sande $s (wes sol ich vrâgen mêr?),/ daz wir zuo z$’im | |
lant,/ ouch hât uns manigiu mære $s mîn swester Kriemhilt gesant.«/ »Ich kan iu wol gerâten«, $s sprach aber Hagene,/ »nu | |
von Spânje Walther, $s die wuohsen hie ze man./ Hagen sande ich wider heim: $s Walther mit Hiltegunt entran.«/ Er gedâhte | |
guote sinne, $s ir soldet ez billîche lân.«/ »Nâch mir sande niemen«, $s sprach dô Hagene./ »man ladete her ze lande | |
lant./ si hât iu boten manige $s hin ze Rîne gesant.«/ Dô sprach von Tronege Hagene: $s »des hân ich vil | |
unser zweier hant./ si werdent Kriemhilde $s hin wider übele gesant.«/ Ein der Hiunen recken $s vil schiere daz gesach,/ daz | |
gespringent iuwer zwêne $s oder drî in den sal,/ die sende ich vil ungesunde $s die stiegen wider hin zetal.«/ »Dar | |
der sînen leide $s ie mêr und mêre gesiht.«/ Dô sande an Dietrîchen $s der guote Rüedegêr,/ ob siz noch kunden | |
er möhtz derfür enphâhen:/ ez endorft im niht versmâhen./ daz sande im ein sîn friundin./ an sînem dienste lac gewin,/ der | |
op der sîn dienest dort verlür/ an ir diu in sante her,/ waz hulfe in dan sîn vrechiu ger?/ daz ist | |
dirre Franzois in diz lant?/ wer hât den stolzen her gesant?/ het ich den für einen Môr,/ sô wær mîn bester | |
Anschouwe./ daz klagte ein swarziu frouwe,/ diu in hete dar gesant,/ daz in dâ iemen überwant./ ein knappe bôt al sunder | |
mîniu jâr/ nâch grôzer tumpheit bewant./ die gote heten mir gesant/ einen küenen werden gast:/ ist er verladen mit strîtes last,/ | |
bite,/ sô rîtent im die fürsten mite."/ ein vingerlîn er sande dar./ die nâch der helle wârn gevar,/ die kômen, swaz | |
ouch die boten,/ die von Schotten Vridebrant/ vroun Belakânen hete gesant./ er bat si daz se ûf in verkür,/ swer den | |
wâr./ sîn volc hiez er ûf halden gar:/ der hêrre sande vor hin_în/ den kluogen meisterknappen sîn./ //der wolde, als in | |
tjoste neigen./ mîn sælde ist niht der veigen."/ ___sîne boten santer sân/ dâ Gaschier der Oriman/ mit grôzer mässenîe lac,/ unt | |
mit ir minne:/ diu werde küneginne/ hete aldar nâch im gesant,/ ob er noch wider in daz lant/ wær komen von | |
suone bî gemant;/ daz ir von Schotten Vridebrant/ ze gebe sande für ir schaden:/ mit strîte heter si verladen./ ûf erde | |
zwên soumær giengen an ir hant./ die boten hete dar gesant/ diu küneginne Ampflîse./ ir kappelân was wîse,/ vil schiere bekanter | |
dô sprach diu künegîn gemeit/ "dich hât ein werdez wîp gesant/ bî disem ritter in diz lant./ nu manet mich diu | |
frouwe, diu mich in diz lant/ nâch sîner minne hât gesant./ diu lebt nâch im ins lîbes zer:/ ir minne hât | |
kappelân./ er sprach mit kurzen worten sân/ sîne bîhte und sande her/ diz hemde unt daz selbe sper/ daz in von | |
mit armen und mit henden./ si sprach "mir sol got senden/ die werden fruht von Gahmurete./ daz ist mînes herzen bete./ | |
kaste eins kindes spîse:/ //die hât ez vor im her gesant,/ sît ichz lebende im lîbe vant."/ ___Diu frouwe ir willen | |
strengen zadel tragen."/ ___dô sprach ir veter Kyôt/ "frouwe, ich sende iu zwelf prôt,/ schultern unde hammen drî:/ dâ ligent ähte | |
hînte stiuren: des ist nôt."/ dô sprach Manpfiljôt/ "frouwe, ich send iu als vil."/ dô saz diu magt an vreuden zil:/ | |
geheizen Karminâl./ dô warber als in Parzivâl/ gevangen hete dar gesant./ froun Cunnewâren de Lâlant/ brâhter sîne sicherheit./ diu juncfrouwe was | |
volleclîchen zwei jâr,/ ob d’âventiure sagt al wâr./ Grîgorz im sande ritter kluoc,/ fünf hundert: ieslîcher truoc/ helm ûf houbt gebunden;/ | |
von sîner hant,/ wan daz mir half mîn scheneschlant./ in sande inz lant ze Brôbarz/ Gurnemanz de Grâharz/ mit werdeclîcher heres | |
ân ir arbeit istz getân,/ daz tôt her wider wart gesant/ der künec von Kukûmerlant,/ //unt daz mîn hêrre im siges | |
wære./ er sprach "der vischære/ hât mich von im her gesant./ ich hân genigen sîner hant/ niwan durch der herberge wân./ | |
wol enpfangen,/ Parzivâl der lieht gevar,/ von im der in sante dar./ er liez in dâ niht langer stên:/ in bat | |
tac/ was bî im strengiu arbeit./ ir boten künftigiu leit/ sanden im in slâfe dar,/ sô daz der junge wol gevar/ | |
er den künec Ithêren schôz/ und Clâmidên und Kingrûn/ ouch sande gein den Bertûn/ in sînen hof besunder./ über die tafelrunder/ | |
er sliefe./ wer dâ zuo zim liefe?/ Cunnewâren garzûn was gesant:/ der solde gegen Lâlant./ der sach an den stunden/ einen | |
im sîn triwe dô geriet./ daz werde süeze clâre wîp/ sand iuch ze boten an sînen lîp,/ diu künegîn von Pelrapeire./ | |
leit getân:/ doch habt ir mir der êre/ brâht unt gesendet mêre/ denne ich ir ie von manne enpfienc./ da engein | |
wellent siz in übel wenden,/ eine tjost sol ich in senden/ deiswâr mit mîn selbes hant,/ ê daz ich von in | |
schulde truoc:/ si wolt im werben schande./ einen garzûn si sande/ hin ze Gâwân, dâ der saz:/ si sprach "nu vrâge | |
sîme wirt./ Obîe nu daz niht verbirt,/ ein spilwîp si sande,/ die ir vater wol erkande,/ und enbôt im solhiu mære,/ | |
minne./ nâch bêden i’emer sinne./ nu sagt ir sus, ich sant iuch dar./ ir helde, daz iuch got bewar."/ ___mit urloube | |
dem degene balt./ Gâwâns strâze ûf einen walt/ gienc: dar sander weideman/ und spîse verre mit im dan./ urloup nam der | |
sîn blic was tac wol bî der naht./ sîn geslähte sante Mazadân/ für den berc ze Fâmorgân:/ sîn art was von | |
werden handelunge erlân."/ sus sprach der stolze Gâwân./ der künec sande ein ritter dar,/ und enbôt der magt daz si sîn | |
palas reit/ Gâwân gein der gesellekeit,/ als in der künec sande,/ der sich selben an im schande./ ein ritter, der in | |
muoter truoc,/ so gedenket, hêrre, ob ir sît kluoc,/ ir sandet in der magede her:/ wær niemen sîns geleites wer,/ er | |
den bôt ich für den ritter mîn,/ den ir mir sandet dâ her_în:/ anders schermes het ich niht./ swâ man iuch | |
triwen umben grâl."/ ___dâ wart diu suone gendet/ unt Gâwân gesendet/ an dem selben mâle/ durch strîten nâch dem grâle./ Kyngrimursel | |
massenîe./ der selbe valsches frîe/ hât mich zuo ziu her gesant:/ ich reit sîn slâ, unz ich iuch vant."/ der wirt | |
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