Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
senden swV. (1061 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
unde der liut gesamenet wart,/ unde er die tiuristen loute/ sande nach der broute,/ die bezeichent den tach,/ den uns sande | |
sande nach der broute,/ die bezeichent den tach,/ den uns sande der wol mach/ ubir arme unde riche/ vil harte chreftichlichen,/ | |
ze fuozzen,/ dem herren, der da wol mach,/ der uns sande den tach./ //Osten uns zuo gat/ aller lust unde aller | |
got nine git,/ biz er bi dem bettebret gelit./ so sendet er vil harte/ nach dem ewarte,/ daz er in gelihte,/ | |
was raine:/ Gar edels gestaine/ Floß dar inne als der sandt./ Deß claubte der von Tyrland/ In seinem hemdes geren./ Er | |
und sage iu mêre umbe waz./ //Mîn vrouwe hete mich gesant/ ze Britanje in daz lant./ dâ gesprach ich den künec | |
an mînen tôt/ nimer volenden:/ den tôt sol mir got senden,/ daz ich nâch mînem herren var./ dû verliusest mich gar,/ | |
unkunt:/ ez wart ein bote an dirre stunt/ mînem herren gesant:/ dô er in dô tôten vant/ und iuch in selher | |
und bitent iuch daz ir in nement.’/ sî sprach ‘nû sende den garzûn hin:/ die wîle wil ouch ich nâch in/ | |
hin:/ die wîle wil ouch ich nâch in/ mînen boten senden,/ daz wir die rede verenden.’/ //Sî het in schiere besant:/ | |
gebârte sî gelîche/ als sî mit bœsem mære/ zuo im gesendet wære./ sî hienc daz houbet unde sprach/ trûreclîchen, dô si | |
sper unz an die hant./ dâ mite wart ouch er gesant/ ûz dem satel als ein sac,/ daz ern weste wâ | |
kam sî vür in unde sprach/ //‘Künec Artûs, mich hât gesant/ mîn vrouwe her in iuwer lant:/ unde daz gebôt sî | |
mîner vrouwen entwesen:/ sî wil ouch âne iuch genesen./ und sendet ir wider ir vingerlîn:/ daz ensol niht langer sîn/ an | |
sîn/ an einer ungetriuwen hant:/ sî hât mich her darnâch gesant.’/ von herzeleide geschach im daz/ daz erz verdulte und versaz/ | |
einer mîle./ nû wart der selben wîle/ diu juncvrouwe wider gesant,/ diu in noch slâfende vant./ //Diu vrouwe gebôt ir an | |
wider daz ander teil:/ daz wære maneges mannes heil./ ouch sante sî bî ir dan/ vrischiu kleider, seit von gran/ und | |
ûf ir pfärit unde reit,/ als sî dâ vür wære gesant/ und vuorte ein pfärit an der hant./ weder si ensach | |
wil mîn reise durch iuch lân:/ mich hete mîn vrouwe gesant./ diu ist ouch vrouwe über diz lant:/ zuo der vüer | |
ir swester gebe./ got welle niht daz ichz gelebe/ und sende mir hînaht den tôt./ er giht (daz ist mîn meistiu | |
in zuo im geleit./ dar inne entwâfent man in,/ unde sante der wirt hin/ nâch zwein sînen kinden,/ daz nieman mohte | |
ir arbeit ersach,/ er behabetes dâ durch ir gemach,/ unde sante, als sî in bat,/ sîn selbes tohter an ir stat,/ | |
seit,/ wande mich sîn manheit/ von grôzem kumber lôste./ got sant in mir ze trôste./ wie gerne ich dem stîge/ iemer | |
woldes hân erhangen./ ich was eht niuwan sîn spot./ dô sante mir in got,/ daz er mich an im rach./ er | |
name?’ sprach aber er./ sî sprach ‘ich bin nâch im gesant,/ und wart mir anders niht genant,/ wan daz ein lewe | |
si ist verre werder danne ich/ diu mich nâch iu gesendet hât./ ich sag iu wie ez umb sî stât./ sî | |
unde ist alsô under wegen/ zuo mînem vater belegen./ der sante mich her an ir stat:/ nû bit ich iuch als | |
hâr./ der alte spruch der ist wâr:/ swer guoten boten sendet,/ sînen vrumen er endet./ ich kiuse bî dem boten wol/ | |
wæret anderswâ baz./ iuch hât rehte gotes haz/ dâ her gesendet beide/ zallem iuwerm leide./ ir sît uns unwillekomen.’/ dô sî | |
niht/ erne wâfente sich zehant,/ und nâch dem orse wart gesant./ daz was die naht sô wol bewart/ daz ez nie | |
entlihen bêde ûz voller hant,/ und wart nâch gelte niht gesant:/ wand sî heten ûf daz velt/ beide brâht ir übergelt/ | |
und bedarf dâ stæter rede wol./ welt ir nâch im senden,/ diu wort mit werken enden/ der ich zem eide niht | |
an den wunsch: waz hilfet daz?/ ist ze fröiden er gesendet,/ im wær doch hie heime baz,/ sît sich niender verellendet/ | |
der mir tougenlîch ist holt,/ dem wil ich mîn herze senden:/ daz sî sîner minne solt.’/ //Mich müet daz sô manger | |
mîn reht, diu êre ist dîn./ //Doch ensoltu mirz niht senden,/ ich wil selbe zuo dir dar:/ dâ wirt ez uns | |
kiusche wol erwenden. wil diu guote mir ir helferîche helfe senden,/ son darf mich niht belangen der vil süeze$/ bernden zît./ | |
ich bin an fröiden tôt./ hinnân für, daz wort mich sendet/ in den tôt, ob ez niht wendet ir munt gar | |
wîp,/ du maht mir wol mînen kumber wenden/ unde helfe senden.’ frouwe Minne, trœstet mich vil senden,/ wan ich stân von | |
wer kan sorge swenden,/ sende nôt volenden?/ wer kan helfe senden?/ diu liebe frouwe mîn, diu mich ir hât von kinde | |
des muoz ich senden kumber tragen./ //Wîp und wîbes güete sendent werndez hôchgemüete:/ wîp kunnen fröiden wunder geben,/ wîp kunnen fröide | |
wirde und êre gît!/ wîp, dû kanst wenden leit, liep senden./ wê, waz an wîben fröide lît!/ //Wê dir, winter ungehiure, | |
sost mîn dienest ziu gewant./ //Sie mac mir wol helfe senden. sît ich lebe in manger sende,/ sost mîn wec hin | |
mac trœsten mich vil senden,/ sît ich ir mîn herze sende, daz diu süeze Minne ir bant./ seht, sô wurde ich | |
der zît./ Minne, dû kanst trûren swenden,/ hôchgemüete in herze senden:/ Minne, dîn gewalt ist wît./ Minne, ich bin dir undertân: | |
bin ich an fröiden wol gesunt,/ unde ir güetlîch helfe senden/ sô daz ir vil rôsevarwer munt spreche ein wort dâ | |
sorge. ir kiuscher wîbes lîp/ der mac mir wol helfe senden./ sô nîg ich den lieben henden: wîp, mîn fröide, von | |
vil lange unz an sîn ende. süeziu Minne, süeze helfe sende./ des ist nôt, sît ich von dînen schulden sorge ie | |
mac mir wol mînen kumber wenden unde ir minneclîche helfe senden./ owê, Minne, wenne wilt du trœsten mich vil senden?/ wenne | |
//Ich sach einen rôten munt lieplîch lachen $s gein mir senden: des ist niht ze lanc./ dâ von wart mir fröide | |
der ich eigen bin,/ sô sol sie diu kleit mir senden/ bî dem triutelehten lîbe; sost mîn leit dâ hin./ kan | |
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