Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

sëlten Adj. (323 Belege) Lexer  

SM:Te 12: 2, 2 arger huote melden/ sicht man bî der lieben mich so selden:/ des sol sî mich lâzzen nit engelten!/ bedenket sî sich
SM:Tu 1: 3, 5 sælde niuwe/ bî werden man, so wachent wîbes güete./ Unwirde selten wirde hât gemêret:/ birg, sælig wîb, dîn güete/ vor im,
SM:UvS 6: 4, 8 mînen vroiden vür,/ wan daz mich der gedinge lât,/ daz selten (_) von dem guoten iht wan guotes gât./ //Diu liebe
SM:UvS 7: 3, 2 der tac. / //Der tac mich leider hât betaget/ so selten nâch der êren sige, daz ich niht vreude mac verjehen./
SM:UvS 30: 1, 1 got, daz ez mir iht zergê!/ //Der guote wîn wirt selten guot, wan in dem guoten vazze:/ wirt daz bereitet ze
SM:UvS 33: 1, 1 und ander vrowen hât gelobet!’/ //Mir tuot mîn lop so selten wol,/ daz mich wunderlîchen wundert,/ wie daz sô gevar./ Wê,
SM:We 1: 3, 2 al der rehten kristenheit:/ dîn helfe ist den helfe gernden selten ie verseit./ dîn tugent ob allen tugenden stât/ so hôhe,
SM:WvK 7: 1,11 frowen guot,/ daz niht ir êren zæme,/ dem trüege ich selten holden muot:/ diu bette ist ungenæme,/ diu schaden ir êren
StatDtOrd 50,36 werltliche hôhvart pfliget zu des tûveles dîneste, sulen die brûdere selden kumen, swie sî doch underwîlen mugen kumen dar durch daz
SüklU 58 gedinet,/ den han ich ungelonet./ die miner herbergen gerden,/ vil selden ich di werthe./ ich neliz mich nie irbarmen/ di sichen
SüklV 345 wil ich/ dir vil gerne gelten,/ daz ich dir so selten/ han gelonet mit gute,/ daz du mich mit dinem bluote/
Tannh 12, 9 der ich was vor zwenzic jaren!/ ich bin gast und selten wirt, daz leben ist unstaete./ dunk ieman, daz ez senfte
Tannh 12, 18 des lade ich die frömden in min hus nu harte selten./ "wol uf her gast, ir sult enwec!" so sprechent si
Tannh 12, 24 her Schaffeniht, die koment mir vil drate/ und einer, heizet Seltenrich, der mich vil wol erkennet./ Her Zadel und Her Zwivel
Tannh 14, 35 die wolgemuoten vinde./ und lebte er noch, so wolde ich selten riten gegen dem winde./ der wirt der sprichet: "we her
Tannh 14, 52 mir zerrunnen./ mir ist gebachen noch gemaln, gebruwen ist mir selten;/ mir ist diu wat ze dünne gar, des mac ich
Tannh 15, 31 nu also:/ swer hie fuoge meret,/ der wirdet doch vil selten drumbe geret./ an ir danc/ sanc ich in ze leide,/
TannhBu 28 Ich habe gesvndet myne tage/ vnd ist myr noch vil selten e beruwen;/ dyn marter vnd dyn goteheit,/ die helfen myr,
TannhHofz 8 guot;/ nu wizzent, der in volgen wil,/ daz er vil selten missetuot./ Die sprüche sint von grozer zuht,/ die halten sol
TannhHofz 20 der unzuht wesen gehaz./ der siner zühte nie vergaz,/ wie selten rot er ie gesaz!/ Ze dem ezzen sult ir sprechen
TannhHofz 68 und in dem slaf wil reden vil,/ der kan vil selten wol geruon./ Ob dem tische lat daz brehten sin,/ so
TannhHofz 103 mezzer leget,/ so er snidet, als ein kürsner phliget,/ wie selten sich der wol gereget,/ da man den heiden an gesiget!/
TannhHofz 107 tisch legent,/ so si ezzent, daz enstet niht wol;/ wie selten die die helme wegent,/ da man frouwen dienen sol!/ Ir
TannhHofz 161 so er izzet, diu driu sint niht guot./ Ez ist selten nimmer guot,/ der mit dem andern ezzen sol,/ daz er
TannhHofz 168 hat;/ swer sich dick überezzen wil,/ dem wirt des soten selten rat./ Von überezzen kumt vergiht/ und überic krankheit, hoere ich
TannhHofz 191 den munt,/ als grozer hunger in bestet,/ er wirt vil selten wol gesunt,/ dem ez die lenge also get./ Vil liute
Tr 271 manic man/ in michelem gewalte kan,/ dar an gedâhte er selten;/ übel mit übele gelten,/ craft erzeigen wider craft:/ dar zuo
Tr 302 herzen bluote./ er tet vil rehte als elliu kint,/ diu selten vorbesihtic sint:/ er nam vür sich niht sorgen war,/ wan
Tr 4420 ie von der kintheit/ nemen ir anegenge/ oder si wirt selten strenge./ daz ich mîn unversuohte jugent/ ûf werdekeit unde ûf
Tr 4423 mîn unversuohte jugent/ ûf werdekeit unde ûf tugent/ sô rehte selten güebet hân,/ daz ist vil sêre missetân/ und hân es
Tr 4510 eteswer der vrâget uns/ durch daz, daz alter unde jugent/ selten gehellent einer tugent/ und jugent daz guot unruochet,/ dâ ez
Tr 4677 noch mit esten./ ir schate der tuot den gesten/ vil selten in den ougen wol./ ob man der wârheit jehen sol,/
Tr 8097 kiel âne anker unde muot,/ zebenmâzene guot:/ si sint sô selten beide/ an stæter wegeweide,/ sô dicke in ungewisser habe,/ wankende
Tr 8320 gereit,/ biz sich diu veige unmüezekeit,/ der verwâzene nît,/ der selten iemer gelît,/ under in begunde üeben,/ der hêrren vil betrüeben/
Tr 12315 wie vergânt uns unser tage,/ daz wir unserre clage/ sô selten liebez ende geben!/ wie vertuon wir unser leben/ âne liep
Tr 12606 ich wil mich ouch des wol versehen,/ daz ez ê selten sî geschehen,/ daz ie sô schœne messinc/ vür guldîniu teidinc/
Tr 12815 sô heiz ir von der sunnen wart,/ daz si vil selten in den tagen/ an ir iht kunde vertragen/ niwan ir
Tr 13624 sweic,/ daz ir deweder nie wort gesprach,/ daz in doch selten ê geschach/ und des ê wâren ungewon./ von dirre vremede
Tr 13927 unmære bin:/ des sol mîn herze und mîn sin/ vil selten iemer werden vrô.’/ ’war umbe, schœne?’ sprach er dô/ ’ir
Tr 16836 unde muot:/ diu was ir bestiu lîpnar./ deiswâr si nâmen selten war/ dekeiner spîse niuwan der,/ von der daz herze sîne
UvZLanz 91 ir kemenâten;/ dâ wart eʒ wol berâten./ ouch wart inʒ selten enblanden,/ mit schœner vrouwen handen/ wart eʒ dicke gewaget./ in
UvZLanz 665 mit sölher fuoge,/ daʒ in lobeten gnuoge,/ und missevuor sô selten,/ daʒ in nieman kunde geschelten./ //Dô er alsus gebeʒʒert wart,/
UvZLanz 1456 lam,/ ergurret mager noch ze cranc./ ûʒ dem wege eʒ selten dranc,/ wan eʒ niht tokzelende truoc./ eʒ enbeiʒ noch ensluoc/
UvZLanz 1460 ensluoc/ und lieʒ ûf sich wol sitzen./ man sach eʒ selten switzen./ eʒ enwas zerbrochen noch beschaben/ und enkonde ouch anders
UvZLanz 6884 undinc./ dirre selbe jungelinc/ was an tugenden vollekomen./ wir hân selten vernomen/ von keiner slahte mære,/ daʒ dehein ritter wære/ hübscher:
UvZLanz 7073 berihten:/ drî tage vor sunegihten/ sô schrît daʒ mos und selten mêr./ man siht dâ vogele alsô hêr,/ der vil ûf
UvZLanz 7470 doch wære,/ daʒ ir vrowe was wider komen./ eʒ ist selten vernomen/ von liuten dehein merre clage,/ dan dâ was ze
VMos 21, 29 můter den ſlehten. ſi tet ime rehte. er chom uil ſelten. uon ſiner můter gezelte. dar lirnote er inne. di ſůzen
VMos 22, 3 minne. ſiner ſcâfe er da hůte. got chom ime uil ſelten uon ſineme můte. Eſau was ein weide man. den acker er
Volmar 712 noch nie gewuoc,/ die niemen künde vergelten./ wir vinden aber selten/ iezuo iemen der si habe./ swaz ich iu nû seite

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