Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sëlten Adj. (323 Belege) Lexer
niet,/ So were im niht da geschen./ Wir han daz selde1n gesehen,/ Daz der bose vnd der zage/ Queme zv strite | |
achilles klauge1n:/ "Ich en=weiz, wes ich engelden./ Ez ist geschen selden,/ Als an disme tage hute,/ Daz sus=getane lute/ Mir teten | |
Wa was din tat? hie has=tu wort./ Ich han ioch selden gehort,/ Ich swige der tat, dine1n name1n./ Wir wolle1n vns | |
mir des,/ daz eteliche scelten:/ von den himelen rede wir selten./ //Ze duten ist uns spahe,/ waz Johannes sahe./ Domicius habet | |
geslagen,/ Da was gestaine auff getragen,/ Si möcht ain kunig selten̄/ Nach ir wirde vergelten./ Das gezelt was so reiche,/ Es | |
ich iuwer enbære,/ ich bræche ê der wîbe site:/ swie selten wîp mannes bite,/ ich bæte iuwer ê./ ichn nœtlîche iu | |
vrouwen hulde:/ der mangel ich ân schulde.’/ sî sprach ‘wie selten ich daz wîp,/ beide ir muot und ir lîp,/ iemer | |
niht enwære./ daz ist ir von herzen swære,/ wanz ir selten mê geschach./ //In ir herzen sælde entspringet, diu der werlte | |
ouch mîn gedanke bindet:/ swar ich var, die volgent ir./ selten man mich frœlich vindet:/ wer sol nû daz wîzen mir?/ | |
mich sô/ daz ich von ir niht scheiden mac, swie selten mich diu herzeliebe hât gemachet frô./ //Ach herre got, wie | |
trût, ir sît mir liep für elliu wîp:/ des ich selten hân genozzen: dâ von ich niht mêre fürbaz singen wil./ | |
got ir lîp behüete,/ doch mir ir einiu tuot vil selten liep, die ich mit triuwen meine./ diu süeze und diu | |
ein hort,/ swie doch diu minneclîche mir mit wîbes güete selten fröide mêret;/ einmüetic mange süeze fröide machet;/ einmüetic fröit ze | |
in sendes herzen tor./ swie diu hêre mîn gemüete alsô selten zucket hôh enbor,/ doch hân ich gedinge daz ich noch | |
bant?/ lât si mich genâde vinden,/ die ich doch hân selten funden sît ichs in dem herzen vant/ alse rehte minnenclîchen,/ | |
daz, sô wirde ich fröidebære./ gedenke daz ich wîbes güete selten hân genozzen./ //Nû siht man die $s grüenen heide wol | |
guoter wîbe gruoz./ swen sîn dienest wil geriuwen,/ dem wirt selten kumbers buoz./ //Mit dem wazzer man daz fiuwer/ leschet gar:/ | |
gernden man./ //Swer nâch guotes wîbes hulden ringet,/ dem kan selten immer missegân./ hey waz im sîn dienest sælden bringet!/ wie | |
und ouch mîn wünne./ wær guoter wîbe schœne niht, wie selten ich gewünne/ Deheinen êren gernden muot./ wol mich daz sie | |
minne wil/ unde ir gruoz verdienen, der sî hôchgemuot./ swie selten ich ir minne stil,/ doch weiz ich wol daz guoten | |
ez springet mangen sprunc./ werdiu liebe drinne bôzet,/ diu mich selten ruowen lât,/ swie hôch doch mîn gemüete stât./ //Wizzet, frouwe | |
immer über mich./ //Wâfen über die gar unguoten,/ die dâ selten werdent frô./ die heiz ich die ungemuoten:/ dest ir nam | |
einander wellent tragen./ frou Minne gît bî disen tagen/ in selten alsô guoten kouf./ wîlen dô si niender slouf/ ze tugentlôser | |
$s trîben;/ sinnen $s wil $s er $s wünne $s selten $s borgen./ swer $s mêret $s tougen $s reinen $s | |
gereite/ und in ze stade bringe./ sô wunderlicher dinge/ wart selten ie geschouwet iht,/ sô daz man einen vogel siht/ ûf | |
dunket âne lougen/ daz ich mit mînen ougen/ iuch vil selten habe gesehen./ sît aber ir geruochent jehen/ mîn ze cnehte, | |
‘es ist ware als man spricht, das in kindes herczen selten sampt geherberget sint groß wißheit und große frumkeit. Das han | |
myn herre Gawan, ‘mir ist leit das ich sie so selten hören mag.’ Der einsiedel bereit sich und sang ein messe. | |
creneche. Die ſelben lute kindent uber drú iar vnde werdent ſelten alter dan athe iar. Die ſelben lúte buwent den pfefir. | |
lúʒel verſtat, ob er eʒ rehte begat, daʒ doch vil ſelten werden mac, wen daʒ er deʒ loneſ harte geirret iſt, | |
Wa von kume luterkeit, swarheit, krankheit, eisunge, swindekeit, not, ellende, selten getr#;eost |
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do gieng si bi únser lieben fr#;vowen stan, wande es selten mohte geschehen, das si gottes můter můste sprechen und sehen: | |
Wa von kumt bitterkeit, swarheit, krankheit, eisunge, swindekeit, n#;eote, ellende, selten getr#;eostet Bitterkeit des herzen kumt von der m#;eonscheit, swarheit des | |
des libes kumt von nature, #.[ellendig not#.] kumt von můtwillen, selten getr#;eost kumt von unrůwe. |
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meister und waren usser Lucifers schůle genomen und warent #;voch selten us komen. Do dú sele die vil grúwelich túfel angesach, | |
#;voch hůfhaltz an den f#;eussen irer gerunge, wan si min selten und treglich gedenket. $t Si ist #;voch unvletig an der | |
dinges lustet, das es im nit werden mag oder leider selten. Des můs min herze jamerig sin und min sele jaget | |
gerno erwunden./ //Paradysum daz ist verro hinnan:/ tar chom vil selten dehein man,/ taz er her wider wunde/ unde er uns | |
dem herzen mîn,/ seht, daz muoz si sîn,/ der ich selten vrô gestên./ Ir tuot leider wê/ beide mîn sprechen und | |
sündet sich./ Ich hân sorgen vil gepflegen/ und den vrouwen selten bî gelegen,/ ôwê,/ wan daz ich si gerne an sach/ | |
schîn/ An ir hât benomen, daz man si niht wan selten sêt,/ sô diu sunne, diu des âbendes under gêt./ /Ich | |
sîn./ alsô vergíe mích diu zît./ ez taget mir leider selten nâch dem willen mîn./ /Diu welt verswîget mîniu leit/ und | |
sîn./ alsus vergienc mich diu zît./ ez taget mir leider selten nâch dem willen mîn./ /Ôwê truren unde klagen,/ wan sol | |
ein wunder groezer sîn,/ daz mîn verlórn díenest mich sô selten riuwet,/ Wan ich noch nie den boten gesach,/ der mir | |
er wól, dém ich niht geliegen mac./ /Si hât leider selten/ mîne klagende rede vernomen./ des muoz ich engelten./ nie kunde | |
niht übel reden kan./ /Spraeche ich nû, des ich si selten hân gewent,/ dar an begienge ich grôze unstaetekeit./ ich hân | |
/Ich hân ir vil manic jâr/ gelebet und sî mir selden einen tac./ dâ von gewinne ich noch daz hâr,/ daz | |
ist daz gedigen/ unschône!/ nâch sô kleime lône/ hân ich sélten noch genigen./ /Durch daz ich vröide hie bevor ie gerne | |
mich getroestet eine,/ sô gesiht man wol, daz ich vil selten iemer iht geweine.’/ /Herzeclîcher vröide wart mir nie sô nôt,/ | |
an mir geschehen./ man sô guoten,/ baz gemuoten,/ hân ich selten mê gesehen,/ Im gelîchen,/ doch sô gemellîchen,/ bî dem vür | |
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