Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sëlten Adj. (323 Belege) Lexer
lîbe brach:/ die vorhte muose ir ougen sehen./ ez ist selten wîbe mêr geschehen/ in slâfe kumber dem gelîch./ dâ vor | |
wene/ an ein sus wol gelobten munt:/ daz ist mir selten worden kunt./ ___ir deckelachen zobelîn/ erwant an ir hüffelîn,/ daz | |
geriten/ zwêne tage, ez wære vermiten./ er lie’z et schûften, selten drabn:/ er kunde im lützel ûf gehabn./ ___hin gein dem | |
sât,/ swaz sir in dem walde hât:/ grôz regen si selten dâ verbirt."/ Gurnemanz de Grâharz hiez der wirt/ ûf dirre | |
wîp./ ___grôz müede und slâf in lêrte/ daz er sich selten kêrte/ an die anderen sîten./ sus kunder tages erbîten./ dô | |
künec von Brandigân:/ si arnden Clâmidês bete./ sich vergôz dâ selten mit dem mete/ der zuber oder diu kanne:/ ein Trühendingær | |
der zuber oder diu kanne:/ ein Trühendingær phanne/ mit kraphen selten dâ erschrei:/ in was der selbe dôn enzwei./ ___wolt ich | |
heizet,/ //dâ_heime in mîn selbes hûs,/ dâ wirt gefreut vil selten mûs./ wan diu müese ir spîse steln:/ die dörfte niemen | |
al kurz grüene gras:/ dâ was bûhurdiern vermiten),/ mit baniern selten überriten,/ alsô der anger z’Abenberc./ selten frœlîchiu werc/ was dâ | |
bûhurdiern vermiten),/ mit baniern selten überriten,/ alsô der anger z’Abenberc./ selten frœlîchiu werc/ was dâ gefrümt ze langer stunt:/ in was | |
disen jâmerbæren liuten./ dar kom geriten Parzivâl,/ man sach dâ selten freuden schal,/ ez wære buhurt oder tanz:/ ir klagendiu stæte | |
gên daz was wunder:/ wandez reit ein frouwe wert,/ diu selten kunrierte pfert./ //___Dâ lac ûf ein gereite,/ smal ân alle | |
rîchem pfelle, wît,/ mit heldes hant zerhouwen./ ich hân doch selten frouwen/ wâpenroc an gesehen tragn,/ die wære in strîte alsus | |
wîp an mich legt:/ wil si mich alsus twingen/ unt selten hilfe bringen,/ ich sol sis underziehen/ und von ir trôste | |
si stüenden als eins lewen klân./ nâch ir minn was selten tjost getân./ ___sus kom geriten in den rinc/ trûrens urhap, | |
wil dar varn."/ er reit hin_ûf dâ Gâwân saz,/ der selten ellens ie vergaz;/ an dem er vant krancheite flust,/ lieht | |
dâ zogete snahtes în./ er was verre dar gestrichen,/ wander selten was entwichen/ strîteclîcher herte./ vier porte er dâ wol werte./ | |
er lieb od herzeleit/ hete getân, die muosen jehn/ daz selten mêre wære geschehn/ von deheinem alsô jungen man,/ als ez | |
z’engem rûme."/ "waz denne, belîbe ich kûme?/ mîn dringen soltu selten klagn:/ ich wil dir nu von wunder sagn."/ jâ sît | |
ir leben leit ûf dem sarke nôt./ Sigûne doschesse/ hôrte selten messe:/ ir leben was doch ein venje gar./ ir dicker | |
bat ouch dinne sitzen sie./ si sprach "nu hân ich selten hie/ gesezzen bî decheinem man."/ der helt si vrâgen began/ | |
der zoum verlân./ der zôch dez ors undern stein,/ dâ selten sunne hin erschein./ daz was ein wilder marstal:/ dâ durch | |
in slüege./ der wirt in fuorte in eine gruft,/ dar selten kom des windes luft./ dâ lâgen glüendige koln:/ die mohte | |
niht gespîsen,/ esne welle uns got bewîsen./ mîn küche riuchet selten:/ des muostu hiute enkelten,/ unt al die wîl du bî | |
flôz,/ si wuoschen würze unde ir krût./ ir munt wart selten lachens lût./ ieweder sîne hende/ twuoc. an eime gebende/ truoc | |
gestœret,/ war umb si wâren freuden arm,/ dicke kalt unt selten warm./ si dolten herzen riuwe/ niht wan durch rehte triuwe,/ | |
"durch warte wol bewart./ ieslîchiu sô besetzet ist/ mit rotte, selten iemens list/ in hilfet gein der reise:/ er kêrte ie | |
streit./ die wilden âventiure/ mich dûhten sô gehiure/ daz ich selten turnierte./ ir minne condwierte/ mir freude in daz herze mîn:/ | |
ode lâgen/ ode sæzen in gezelten,/ die vergâzen des vil selten,/ sine klageten sînen kumber grôz./ man unt wîp des niht | |
vil dicke er des gein in gewuoc,/ den rât er selten gein in liez,/ vil würze er se mîden hiez/ die | |
dennoch für wâr,/ daz niemen möhte vergelten:/ man fündez veile selten./ dô sande der süeze Anfortas,/ wand er et ie vil | |
man sloufet in den munt./ gestrichen varwe ûfez vel/ ist selten worden lobes hel./ swelch wîplîch herze ist stæte ganz,/ ich | |
bette ûfen teppech saz/ diu clâre juncfrouwe./ bî mir ich selten schouwe/ daz mir âbents oder fruo/ sölch âventiure slîche zuo./ | |
ir tragn./ dern ist durchstochen noch zerslagn:/ //Wande ich strîte selten:/ wes möht er danne enkelten?/ hêrre, swenn ir ûf hin | |
doch dürkel wart./ //___Die steine wâren ouch verbolt./ er hete selten ê gedolt/ sô swinde würfe ûf in geflogn./ nu was | |
durch den schilt mit al den klân./ von tiere ist selten ê getân/ sîn grif durch solhe herte./ Gâwân sich zuckes | |
genâde an mir."/ ___si sprach "an gîsertem arm/ bin ich selten worden warm./ dâ gein ich niht wil strîten,/ irn megt | |
sîn./ ___si mohten dô wol wirtschaft jehn./ ez was in selten ê geschehn,/ den frouwen unt der rîterschaft,/ sît si Clinschores | |
süezen sagn./ ___man welle im unrehtes jehen,/ sô habt ir selten ê gesehen/ decheinen wirt sô freuden rîch./ ez was den | |
sulen ouch slâfen, dô man gaz:/ ir ruowens hân ich selten haz./ ___smorgens kom vor tage geritn/ volc mit werlîchen sitn,/ | |
dîn verriu vart./ ich wil dich diens wizzen lân,/ daz selten grœzer ist getân/ ûf erde decheinem wîbe,/ ir wünneclîchem lîbe./ | |
landes gast:/ sîner koste iedoch dâ niht gebrast./ //___Ez ist selten worden naht,/ wan deiz der sunnen ist geslaht,/ sine bræhte | |
habt wol ê vernomen daz/ der lente, unt daz er selten saz,/ unt wie sîn bette gehêret was./ dise zwêne enpfienc | |
mac grôze helfe tuon."/ //___Trevrizent ze Parzivâle sprach/ "grœzer wunder selten ie geschach,/ sît ir ab got erzürnet hât/ daz sîn | |
arke./ unser reise gêt ir nâhe bî./ man vint si selten jâmers vrî."/ der künec sprach "wir sulen si sehn."/ dâ | |
och ir varwe ein teil,/ daz man si sach sô selten geil./ iwer bruoder ist ir swester_suon:/ der mag iu dâ | |
seest. //Hi seczt her von castanean. Castanea gepfropt dy gedigit seldin, abir ir nusse, di do swer sint, di sal man | |
niht milde noch zu kark,/ Irn mut der zorn tut selten ark./ Die selb natur besezzen hat/ Von der obersten den | |
girickeit./ Ich wen, daz har betalle w#;eis/ Zu wisheit haben selten vl#;eis./ Rot har gedenke verborgen hat,/ Dez ist auch zwivelich | |
ungelimpf./ Ein fersen mezzig, hinden stump,/ Die ist von witzen selten tump./ Wil hoffart sich genozzen,/ Ein ferse widerstozzen./ Ein mezzig | |
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