Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

sêle F. (1824 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Mechth 1: Reg. 44 dú sele úberwunden hat vier súnde XXXIX. Got vragot die sele, was si bringe XL. Des antwúrt sú im: Das gr#;eosser
Mechth 1: 1, 2 I. Wie dú minne und dú kúneginne zesamene sprachen Die sele kam zů der minne und grůste si mit tieffen sinnen
Mechth 1: 2, 4 er dem lichamen benimet alle sin maht, und machet die sele ir selben offenbar, das si sihet sich selben den heligen
Mechth 1: 2, 6 und enpfahet denne an sich gotlichen schin. So scheidet dú sele von dem lichamen mit aller ir maht, wisheite, liebin und
Mechth 1: 2, 19 vil súndig m#;eonsche. Mer: wenne der endelose got die grundelosen sele bringet in die h#;eohin, so verlúret sú das ertrich von
Mechth 1: 2, 36 der dringet usser dem vliessenden gotte in die armen, dúrren sele ze allen ziten mit núwer bekantnússe und an núwer beschowunge
Mechth 1: 3, 1 minnent und nit bekennent. (5#’v) III. Von den megden der sele und von der minne schlage Alle heilige cristanliche tugende sint
Mechth 1: 3, 2 von der minne schlage Alle heilige cristanliche tugende sint der sele megede. Der sele s#;eusser urdrutz claget der minne ir not:
Mechth 1: 3, 2 schlage Alle heilige cristanliche tugende sint der sele megede. Der sele s#;eusser urdrutz claget der minne ir not: «Eya allerliebeste jungfr#;vowe,
Mechth 1: 3, 14 wie wenest du sn#;eoder wurm m#;eogen vor mir genesen?» Die sele: «Sprich, min keyserinne, ich v#;eorhte ein kleine heimeliche arzenie, die
Mechth 1: 3, 21 dime lichamen stelen und wil dich dime liebe geben.» Die sele: «O minne, disen brief han ich us dinem munde (6#’r)
Mechth 1: 3, 24 das ingesigel nemen sol, es lit zwúschent úns zwein.» Die sele sprichet: «Swig, liebe, und sprich nút me, genigen si dir,
Mechth 1: 4, 1 sol man in gotte begraben. IV. Von der hovereise der sele, an der sich got wiset Swenne die arme sele kumet
Mechth 1: 4, 2 der sele, an der sich got wiset Swenne die arme sele kumet ze hove, so ist si wise und wol gezogen.
Mechth 1: 4, 11 ich bin din spiegel.» Dis ist ein hovereise der minnenden sele, die ane got nút #.[mag wesen#.]. V. Von der qwale
Mechth 1: 5, 1 wesen#.]. V. Von der qwale und von dem lobe der sele Min licham ist an langer qwale, min sele ist an
Mechth 1: 5, 2 lobe der sele Min licham ist an langer qwale, min sele ist an hoher wunne, wan si hat besch#;vowet unde mit
Mechth 1: 5, 11 licham #.[nit sprechen#.] můs. So sprichet der licham zů der sele: «Wa bistu gewesen? Ich mag nit me.» So sprichet die
Mechth 1: 5, 12 «Wa bistu gewesen? Ich mag nit me.» So sprichet die sele: «Swig, du bist ein tore. Ich wil mit mime liebe
Mechth 1: 7, 3 din #;vogen m#;eussen sich sliessen, din herze m#;eusse vliessen, din sele m#;eusse stigen, din licham m#;eusse bliben, dine m#;eonschliche sinne m#;eussin
Mechth 1: 10, 3 unnútzen willen benimet und den túvel úberwindet, das ist die sele, die got minnet. Tůt ir die welt einen stos, davon
Mechth 1: 10, 5 krank; tůt ir der túvel einen bik, des ahtet die sele aber niht. Si minnet und si minnet und si kan
Mechth 1: 12, 1 die gotte in sinem strite wol (7#’v) behagent. XII. Die sele lobet got an fúnf dingen O keyser aller eren, o
Mechth 1: 13, 1 o l#;eoser aller gevangnisse! XIII. Wie got kumet in die sele Ich kum zů miner lieben als ein t#;vowe uf den
Mechth 1: 14, 1 lieben als ein t#;vowe uf den blůmen. XIV. Wie dú sele got enpfahet und lobet Eya vr#;eolichú anschowunge! Eya liepliche grůs!
Mechth 1: 15, 1 nieman nisten denne tuben und nahtegalen! XV. Wie got die sele enpfahet Siest wilkomen, min liebú tube, du hast so sere
Mechth 1: 16, 1 vedern sint gewahsen in das himelriche. XVI. Got gelichet die sele vier dingen Du smekest als ein wintrúbel, du rúchest als
Mechth 1: 17, 1 sunne, du bist ein zůnemunge miner h#;eohsten minne. XVII. Die sele lobet got an fúnf dingen O du giessender got an
Mechth 1: 18, 1 ane dich #.[mag ich nút wesen#.]! XVIII. Got gelichet die sele fúnf dingen O du sch#;eone rose in dem dorne, o
Mechth 1: 19, 1 nit von dir gekeren. (8#’r) XIX. Got liebkoset mit der sele an sehs dingen Du bist min senftest legerkússin, min minneklichest
Mechth 1: 20, 1 ein turst miner m#;eonschheit, ein bach miner hitze! XX. Dú sele widerlobet got an sehs dingen Du bist min spiegelberg, min
Mechth 1: 21, 2 und von der gebruchunge Minne ane bekantnisse dunket die wisen sele ein vinsternisse, bekantnisse ane gebruchunge dunket si ein hellepin, gebruchunge
Mechth 1: 22, 2 und wie ein tugent der andern volget und wie dú sele im jubilus der drivaltekeit wart gemachot und wie Sante Maria
Mechth 1: 22, 36 mohte sich enthalten in sich selben, do mahte er die sele und gab sich ir ze eigen von grosser liebi. «Wa
Mechth 1: 22, 37 ze eigen von grosser liebi. «Wa von bist du gemachet, sele, das du so hohe stigest úber alle creaturen, und mengest
Mechth 1: 22, 47 minnende hette, wand sin liebú brut was tot, die edel sele; und do kos mich der sun zů einer můter und
Mechth 1: 22, 56 das swert der vleischlicher pine Jhesu sneit geistlich in min sele.» Do stůnden offen beide sine wunden und ir brúste; die
Mechth 1: 22, 57 wunden gussen, die brúste vlussen, also das lebendig wart die sele und gar gesunt, do er den blanken roten win gos
Mechth 1: 22, 72 us von einer brúste úber minen lip und úber min sele. In der stunde beneme du mir ein arbeit, die kein
Mechth 1: 24, 1 heliger wirde hie in ertrich. XXIV. Wie got antwúrtet der sele Das ich dich #.[sere minne#.], das han ich von miner
Mechth 1: 25, 5 súnde und ane schulde. In disem wege fr#;eowet sich dú sele, dú nach got jamerig ist, wan si vr#;eowet sich von
Mechth 1: 25, 10 si sinem lieben sune gelichen, der an libe und an sele #.[wart gepinget#.]. XXVI. In disen weg zúhet dú sele ir
Mechth 1: 26, 1 an sele #.[wart gepinget#.]. XXVI. In disen weg zúhet dú sele ir sinne und ist vri ane herzeleit Es ist ein
Mechth 1: 26, 2 ein selzen und ein hoher weg, da wandelt dú getrúwe sele inne und leitet na ir die sinne als der sehende
Mechth 1: 26, 3 sehende tůt den blinden. In disem weg ist vri die sele und lebt ane herzeleit, wan si wil anders nit denne
Mechth 1: 28, 4 mortlich minne ane masse und ane underlas. Vr#;eowe dich, min sele, wan din leben ist gestorben von minnen dur dich, und
Mechth 1: 33, 2 XXXIII. Von der pfrůnde, dem troste und der minne Min sele sprach alsust zů irem lieben. «Herre, din miltekeit ist die
Mechth 1: 33, 3 pfrůnde mines lichamen wunderlich, dine barmherzekeit ist der trost miner sele sunderlich, $t dine minne ist die růwe mines wesendes eweklich.»
Mechth 1: 37, 1 Mit minem lustlichen wunder solt du geheliget werden. XXXVII. Die sele antwúrtet got, das si unwirdig sie der gnaden O vil
Mechth 1: 38, 1 ich gar unwirdig. (12#’r) XXXVIII. Got r#;eumet sich, das die sele úberwunden hat vier súnde Unser herre r#;eumet sich in himelriche

Ergebnis-Seite: << 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 >>
Seite drucken