Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sêle F. (1824 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vier súnde Unser herre r#;eumet sich in himelriche siner minnenden sele, die er hat in ertrich, und sprichet. «Sehent, wie si | |
usser der tieffi in die h#;eohin.» |
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von drin kleiden der brúte und von tantzen «Eya minnendú sele, wilt du wissen, wielich din weg si?» «Ja lieber heliger | |
des vleisches und úber den verwassenen eigenen willen, der manig sele ze ruggen zúhet so sere, das si niemer zů rehter | |
t#;vowe, das ist die besclossen innekeit, die erst in die sele gat, so sprechent ir kamerere, das sint die fúnf sinne. | |
hat, si werde e von dir beweget.» So sprichet dú sele zů den sinnen, die ire kamerer sint: «Nu bin ich | |
da ich mich erk#;eule. «So sprechent die sinne zů der sele: «Vr#;vowe, wellent ir úch k#;eulen in den minnetrehnen $t [Sante] | |
minnetrehnen $t [Sante] Maria_Magdalenen, da mag úch wol gen#;eugen.» Die sele: «Swigent, ir herren, ir wissent nit alles, was ich meine! | |
von gotte unmenschliche bereit. So sprichet únser herre: «Stant, vr#;vowe sele!» «Was gebútest du, herre?» «Ir s#;eont úch usziehen!» «Herre, wie | |
s#;eont úch usziehen!» «Herre, wie sol mir denne geschehen?» «Fr#;vow sele, ir sint so sere genatúrt in mich, das zwúschent úch | |
mit miner endelosen miltekeit.» «Herre, nu bin ich ein nakent sele und du in dir selben ein wolgezieret got. %/Unser zweiger | |
teil dis bůches |
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geheligot und von den guldinen pfenningen |
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an fúnf dingen und wie got ein kleit ist der selen und die sele gottes |
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und wie got ein kleit ist der selen und die sele gottes |
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und die sele gottes |
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minnen ist wunt, wirt gesunt |
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sele und machet wise in siner liebi |
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vriheit in aht dingen |
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haben siben ding |
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menschen |
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gerne zů irem lieben und sprichet allererst und die stumphe sele antwúrtet |
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allererst und die stumphe sele antwúrtet |
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glich sin allen heligen und wie der túvel und dú sele sprechent zesamne |
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dú sele sprechent zesamne |
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got schonet und entzihet sin gabe. Von wisheit, wie dú sele vraget got, wa er si und wie er si. Von | |
schriber dis bůches |
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unmenschlich arbeit; das kumt von eigem willen Die hohe der sele geschiht in der minne und die zierde des lichamen geschiht | |
wann si hant der heligen diem#;eutigen tugent nit, die die sele in got kan leiten; und da sculet gerne valschú helikeit, | |
den han ich gesehen/ mit minen liehten #;vogen/ in miner sele stan./ Swelú brut iren lieben geherberget hat,/ dú bedarf nit | |
ich doch inne bin! -,/ wan das got der minnenden sele vr#;eomde si;/ das ist pine úber mensclichen tot/ und úber | |
bedenke min not!»/ Do sprach der helig geist zů der sele: «Eya edelú juncfr#;vowe, bereitent úch, úwer lieber wil komen.» Do | |
begiessen und betten und blůmen str#;eowen.» Do sprach dú ellende sele: «Wenne ich wúsche, so můs ich mich schamen, so ich | |
das allergr#;eoste lieht hat sich ufgetan gegen den #;vogen miner sele, da inne han ich gesehen die unsprechlich ordenunge und bekante | |
wie si varent, swar si wellent, mit libe und mit sele und doch in ir satzunge blibent unvermischet, und wie dú | |
selbe here desemvas, da Christus nún manot in sas mit sele und mit libe, als si iemer sol beliben, an eht | |
ist getempert und geformet in |
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#;vogen in min #;vogen, sin herze in min herze, sin sele in min sele umbevangen unverdrossen.» Und ir antlút sach sich | |
#;vogen, sin herze in min herze, sin sele in min sele umbevangen unverdrossen.» Und ir antlút sach sich selben den engeln | |
zů dem altar mit grosser liebe und mit einer offenen sele. Do nam Sant Johannes das wisse lamp mit sinen roten | |
sehen in der engel schar! Amen.] |
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an fúnf dingen, und wie got ein kleit ist der sele und die sele gottes |
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und wie got ein kleit ist der sele und die sele gottes |
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der sele und die sele gottes |
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so ist min wunne manigvalt./ Du kleidest dich mit der sele min/ und du bist #;voch ir nehstes cleit./ Das da | |
so m#;euste mir gelingen.»/ |
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erwelten wort,/ die von nieman sint gehort/ mer von der sele alleine,/ die sich von der erden enkleidet/ und leit ir | |
mich duhte ein hindernisse geistlicher gebruchunge. «Eya nein», sprach min sele, «gedenke noch aller trúwe und lob dinen herren alsust: Gloria | |
excelsis deo.» In dem lobe erschein ein gros lieht miner sele, und in dem liehte wisete sich got in grosser ere | |
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