Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schœne Adj. (2750 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und mit des smids siten. man mag ez nümmer sô schôn gesaubern, ez werd gar leiht unsauber, iedoch wert ez vil | |
sô wirt ez wol und süezleich hellend. ez scheint inwendich schôn, aber auzwendig wirt ez leiht gemailigt, alsô daz ez plaich | |
pei, sô kümt regen und donr und ungewiter. /Ain gar schœner prunn ist pei dem perg, der Libanus haizt, zwischen den | |
dar umb schüllen si niht ungestalteu dinch ansehen: si schüllent schœn läut und schœneu pild ansehen und allermaist des êrsten, wenn | |
si niht ungestalteu dinch ansehen: si schüllent schœn läut und schœneu pild ansehen und allermaist des êrsten, wenn diu nâtûr daz | |
der hât iegleichz sehs hend. /Auch sind auz der mâzen schœn frawen, die wonent in aim wazzer in dem land India, | |
enseit des wazzers Gangen, die haizent bragmanni, die sint wunderleichen schôn geziert mit gaistleichait, mit unschulden, mit siten und mit allem | |
vâhent, sam wir haben die hunt. /Ez sint auch gar schœn frawen, die wonent gegen der sunnen aufganch pei dem mer | |
luter und linde werde. Daz din hut luter, linde und sch#;eon werde, nim bioniewurz, siude si mit ole und tvahe dich | |
niht gehore, der nem ein hun und mach di vil schone, wirfe di vedern hin und den mist, das houbt und | |
næme und im in dar bræhte und im daz hâr schône schriete und im gewant ane legete. Daz geschach. Joseph was | |
fride unde antwurte $t im sîn brief. Den enphienc er schône unde wol. Er enphienc auch Naaman lieblîch unde güeticlîche. Der | |
im daz er selbe niht ze ime kam und in schône enphangen hete unde sîne hant ûf in geleget hete unde | |
vnd slahe die durch ein sip vnd tů eine sniten sch#;eones brotes dar z#;ov vnd honic vnd laz ez z#;ov gen. vnd tů | |
vnd enis vnd ro eyer. snit z#;ow d#;eunne schiben von sch#;eonem brote, f#;eulle diz da zwischen niht vollen eines vingers dicke, | |
erwarme, laze in wol belaufen mit butern. dor noch mache einen sch#;eonen teyk mit wizzem melwe vnd mit eyern, dor z#;ov $t tů | |
nim petersilien, bolei vnd minzzen, salbey, gesotene herte eyer vnd sch#;eone brot, k#;eumels aller meist vnd ein wenic pfeffers vnd ein | |
daz z#;ov sammene, slahe zwei eyer dor z#;ov vnd nim ein wenic sch#;eones brotes vnd pfeffer vnd saltz z#;ov mazze. In dem condimente | |
vnd twinge sie durch ein tůch oder mal sie, nim sch#;eon herte brot, snit die obersten rinden abe schone vnd d#;eunne, | |
nim vier eyer gesoten herte vnd nim dor z#;ov eine brosmen sch#;eones brotes vnd k#;eumel dar z#;ov vnd ein wenic pfeffers vnd saffrans, | |
gans gebraten ist, so z#;ov lide sie, lege sie in ein sch#;eon vaz vnd g#;euz daz condimente dar #;evber vnd gib sie hin. | |
gr#;eune bonen, biz daz sie weich werden. so nim denne sch#;eon brot vnd ein wenic pfeffers, dristunt als vil k#;eumels, mit | |
sieden vnd tů her vz die grete, stoz krut, eyer vnd sch#;eone brot, vnd mit dem ale hacke salbei. dar z#;ov f#;eulle die | |
in hin. 39. Ein gůt f#;eulle. Nim mandelkern, mache in sch#;eone in siedem wazzer vnd wirf sie in kalt wazzer, l#;eose | |
sie mit kaldem wazzere eben dicke vnd rink sie durch ein sch#;eon tůch vnd tů die kafen wider in den m#;eorser, stoz | |
wines vnd r#;eurez wol, vnz daz ez gesiede. nim ein sch#;eun b#;euteltůch $t vnd lege ez vf [Bl. 161 r, 1. | |
daz ez blibe weich. so nim abe die pfannen, machin sch#;eone mit einer schinen. haldez wider #;evber daz fi#;eur vnd machez | |
spise machen, slahe einnen d#;eunnen teic von eyern vnd von sch#;eonem melwe, mache daz dicke mit sch#;eonem brote vnd ribe daz, | |
von eyern vnd von sch#;eonem melwe, mache daz dicke mit sch#;eonem brote vnd ribe daz, schele sur epfele, scharbe sie gr#;eober | |
den mit eyern vnd scharbe gesoten spec dar z#;ov, mache ein sch#;eonen derben teyc vnd f#;eulle den kese vnd die eyer dor in | |
weiche die vnd hirse gr#;eutzze vnd gesotene eyer vnd ein wenic sch#;eones brotes vnd krut, diz mal z#;ov sammene, so du dickes m#;eugest, | |
nim k#;euten, wie vil du wilt, vnd s#;eude sie gar schon. vnd nim denne einen m#;eorser vnd stozze sie dor inne clein | |
(69.) Ein apfelmůs. Wilt du machen ein apfelmůs, so nim sch#;eon epfele vnd schele die vnd snide sie in ein kalt | |
m#;eorser, vnd die mandelmilich erwelle vnd sch#;eute sie vf ein sch#;eon tůch, vnd einen schaub drunder. vnd laz in erk#;euln vnd | |
vnd leg ez vf ein wit blat von teyge gemaht, sch#;eone bastel f#;eunfe von h#;eunren einz mitten in den fladen gesetz, | |
lanc vnd einen gůten halben braten gestozzen dran. vnd ein sch#;eonen bastel kopf dor vf gesetzet, ler dor vf gesetzzet. zwelf halbe broten, vf | |
(95.) Wilt du heidenische haubt. Die heidenischen haubt. gemaht einen sch#;eonen fladen von fleische, von vierteil h#;eunren wol gestrauwet, w#;eurfeleht epfele | |
sehen in der natûre, daz ein mensche grœzer ist und schœner an bilde, an varwe, an wizzenne, an künsten dan ein | |
buoch der minne, ’daz ich brûn bin, ich bin doch schœne und wol gestalt; aber diu sunne hât mich entverwet’. Diu | |
ist und - als sant Dionysius sprach: der sprichet aller schœneste von gote, der von der vülle des inwendigen rîchtuomes allermeist | |
doch niht glîch in den teigen, wan der ein wirt schœne brôt, der ander wirt rûcher, der dritte noch rûcher. Und | |
sin dar zuo kêrte,/ wie erz im gemêrte/ und so schœner witze wielt,/ daz er sîn hulde behielt./ daz was ein | |
dô er was/ gewaltic der krône,/ dô stuont daz rîche schône/ und in grôzen êren./ sich begunde starke mêren/ der geloube, | |
disem lebene/ umbe got den êwigen lîp./ alsô tet sîn schœne wîp,/ Cassîniâ diu reine./ sie was ir immer eine,/ diu | |
hiez,/ diu den man vil hôhe setzet,/ wol enphât und schône letzet./ Myrîados und Cassîniâ/ (daz vinde wir geschriben dâ)/ diu | |
wart vil sæleclîch begraben./ des begunde sich missehaben/ Cassîniâ sîn schœne wîp,/ wand er ir was als der lîp./ des wart | |
rîcheit missevellet!/ zuo swem sich diu gesellet,/ den macht sie schœne unde wert:/ sie verseit im lützel, des er gert./ sie | |
sich dar zuo,/ sie woldez niht fristen langer./ an einen schœnen anger,/ dâ Rômære market was/ (als ich ez an dem | |
daz beste und daz bœste under in.’/ ‘deiswâr, deist ein schœner sin/ und dunket mich ein spæher list.’/ ‘noch kan ich, | |
den taveln gie,/ dâ daz gesteine ûfe lac,/ lieht und schœne als der tac:/ er gie für unde wider,/ den market | |
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