Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schœne Adj. (2750 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wênig rôt sein. sein antlütz schol sinbel sein und gar schœn, diu naslöcher aufgereckt, niht ze grôz noch ze klain. sein | |
des âbendes rôt scheint, sô bedäut ez den andern tag schœn. daz ist dar umb, daz si des âbendes durch die | |
hât aht edel aigenchait. diu êrst ist, daz er ain schœn lieht tregt. diu ander, daz er taw pringt. diu dritt, | |
daz er taw pringt. diu dritt, daz er von seinem schœnen lieht der menschen herz gefräwet, die in an sehent. diu | |
die aht aigenchait an im. des êrsten tregt er ain schœn lieht, dar umb spricht unser herre zuo seinen zwelfboten und | |
diu dritt aigenchait ist, daz die hailigen lêrer mit irm schœnen lieht, daz ist mit irm rainen leumund und mit irm | |
iegleich hailiger lêrer von menschleicher vernunft, wann er plüet herzecleichen schôn in tugenden und in werken reht als ain wolgeladen mandelpaum | |
wart in die êwigen fräud, wann dâ ist si diu allerschœnist ob allen frawen und diu allerliebst dem obristen kaiser ân | |
zwairlai klârhait, und dar umb haizt si ir lieb zwir schœn in der minnen puoch, dâ er zuo ir spricht: wie | |
der minnen puoch, dâ er zuo ir spricht: wie gar schœn dû pist, mein freundin, wie gar schœn dû pist! daz | |
spricht: wie gar schœn dû pist, mein freundin, wie gar schœn dû pist! daz zehend ist, daz der môn tailt die | |
die schaln ze perg füert an dem sper. /Ach wie schôn möht man daz geleichen den gâben des hailigen gaistes, die | |
und gar herteu; dar umb læt sich der reif niht schôn pallen sam der snê. dû scholt auch wizzen, daz daz | |
honig sumerzeiten pei uns auch, wenn unser luft rain und schœn ist, und daz geschiht in dem prâchmônn, der ze næhst | |
ist aber, daz er auf die erden vellt, daz bedäutet schœn weter und frühtigz dem ertreich in dem sumer, wan sô | |
gibt, wan daz taw vellt niht denn sô der luft schœn und rain ist. sich legt der nebel gern zuo den | |
prust. dar umb schol man sich inn halten und besliezen schôn die slâfkammern und die wonung zuo den zeiten. muoz aber | |
aber er scheint gegen der sunnen aufganch, sô bedäut er schœn weter. alsô spricht unser puoch ze latein. /Nu hab wir | |
und ist auzwendig ungenæm und besleuzt doch in ir vil schœner dinge, sam edel stain und edel gesmeid. alsô ist manig | |
begegent. die jungen esel sint in der jugent etswie vil schœn und lustig anzesehen, und sô si ie elter werdent, sô | |
die hund habent ain pœs gewonhait, daz si die aller schœnsten stet verunrainent und benetzent und schœn gewant. hündein schuoch sint | |
daz si die aller schœnsten stet verunrainent und benetzent und schœn gewant. hündein schuoch sint guot an den füezen für die | |
denn kain ander tier. ain künig was, der het ain schœn pfärtmuoter und ain fül dâ von. nu wolt er, daz | |
daz wont pei den wazzern oft. des mist ist gar schœnsmeckend und smecket pisem geleich, aber ez hât niht die selben | |
varb an dem leib, sam Solînus spricht, und ist gar schœn, reht sam ez gemâlt sei mit klainem kraizlein. der sint | |
ain weizer vogel und sprechent die maister, er sing gar schôn, aber daz hân ich nie gehœrt und hân ir doch | |
Plinius spricht, und alsô wirt er gar vaizt und gar schœn. sô fräut sich sein amme diu grasmuk, daz si ain | |
fräut sich sein amme diu grasmuk, daz si ain sô schœn kint prâht hât, und dunket sich des edel an ir | |
er mich gevangen hât, daz mich diu aller tugentleichst, diu schœnst, diu reichst, diu edelst, diu geweltigst all zeit hât erlœst | |
im in den landen gegen der sunnen aufganch den aller schœnsten paum auf den hœhsten pergen ob ainem aller lustigisten prunnen | |
in die götleichen sunnen grôz sam der adlar. si ist schôn gekrœnt an dem haupt als der pfâwe mit dem, daz | |
auch ain vasant, als Plinius spricht. daz ist gar ain schœner vogel und hât niht kamps auf dem haupt noch hât | |
snabel. ez ist ain klainer vogel, aber er ist gar schœn an den federn. gemain läut wænent, wer dem tôten vogel | |
von dem gevangen vogel, sam Fulgentius spricht. ach wie ain schœn ebenpild daz ist den sänften pärmigen herzen! aber wê den, | |
DEM PFAWEN. /Pavo haizt ain pfâw. daz ist gar ain schœner vogel und ist ain freunt aller schônhait und rainikait, sam | |
pfâwen verstêt man ainen iegleichen hailigen prelâten, der ist gar schœn und rain an aller gaistleicher wirdichait und an hailigen werken. | |
ansiht (daz sint sein pœs râtgeben), sô senket er sein schœnen zagel auf die erden, daz ist, er versmæht sein guot | |
nâch der latein ain federvogel, dar umb, daz er gar schœn geziert federn hât, wan sein federn sint gemischt mit gel, | |
umb macht er auch gestuckteu wort sam ain mensch, als schôn, sæhst dû sein niht, dû wændest, ez wær ain mensch. | |
und verunraint auch sein aigen nest. aber ez ist ain schœner vogel und hât ainen vedreinen kamp auf dem haupt, den | |
niht. /Pei dem widhopfen verstên ich ainen iegleichen menschen, der schœn pœs ist und ain unstætez herz hât, ich main, der | |
ôrn. er hât gar ain swæren tôt, wan sô er schôn gestrauft ist, dannoch lebt er. man muoz in paz kochen | |
dâ mit man si zuo enander twingt. alsô prât in schôn und lanksaim, sô wirt er ain herrenezzen. Albertus spricht, daz | |
kümt lebentig auz im. Plinius spricht, daz diu slang diu schœnist sei ob allen slangen. der slangen lebern behelt man zuo | |
mit nâtürleichem adel und mit götleichen gnâden, alsô daz si schœn sint und wol geschaffen an dem leib, tugenthaft und vernünftig | |
ain weisel, der des swarms fürst ist. der weisel ist schœn und ahtpær an der gestalt und ist zwir als grôz | |
an ir nâtûr, ob der tag sanft well sein und schœn, wan sô vliegent si auz all und pringent êr und | |
oben an den hüffen und varnt haim wol gepürdet und schôn geladen. si habent auch inwendig des vazzes ir amt schôn | |
schôn geladen. si habent auch inwendig des vazzes ir amt schôn getailt, wan etleich maurent, die andern zierent und sliehtent daz | |
geschicht oder ân fürsichtichait, si prüevent in vor, ob er schœn und grôz sei und sänftig. ist daz etleich peinn irs | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |