Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schade#’1 swM. (628 Belege) Lexer BMZ Findeb.
geleit./ sô valsche lêre er vor treit,/ daz er grôzen schaden machet/ und reinez leben swachet.’/ Zehant ein jude her für | |
Pylâtus muose sehen/ disen zuhtlôsen chraden,/ er vorhte dannoch mêr schaden,/ daz si im næmen daz leben./ er sprach: ‘ich wil | |
Pylâten/ und sprâchen: ‘herre, wir hân vernomen/ daz uns ze schaden mac chomen,/ wes dirre trügenære jach/ und ze sînen jungern | |
uns niht geschehen./ habet ir aber iht gesehen/ daz uns schaden mache/ und unser êre swache,/ daz sult ir verchêren/ mit | |
uns alle durch in verlurt./ wir haben von iuwer trügeheit/ schaden, schande und arbeit;/ des enmuget ir niht enphliehen./ wir wellen | |
hâst, des wir wol trûwen,/ ûf unsern und dîn selbes schaden/ den gast ze hûse geladen.»/ «Ez ist unwende, er muoz | |
an ir gesiht/ daz mich hernâch geriuwet,/ wan si mir schaden briuwet/ mit disem werden edeln man./ deiswâr ob ichz gefüegen | |
strîtes dâ bestanden,/ wan diu triuwelôse diet,/ diu tougen sînen schaden riet,/ diu quam ûf in geriuschet dar/ mit blôzen swerten | |
ot gevolget sît/ vil schiere und vil gereite:/ ‘der Milte schaden machen wît,/ ir ungemach vil breite!’/ sus riefens alle widerstrît/ | |
sîn ôre enblecket/ hie beid unde dort;/ dâvon er den schaden bekort,/ daz er verliuret êren vil./ schalc in sînem munde/ | |
erbarmen,/ erwelte muoter ûzerkorn!/ sîn rôtez bluot er uns ze schaden vor gerihte enblœzet:/ des lâ von dîner brüste werden blanke | |
sînes herzen kür/ der fürste rîch von Sahsen/ liez grôzen schaden wahsen./ /Er quam geriten in ir lant/ mit gewalticlicher hant/ | |
wart:/ die frouwen rîch von hôher art/ dem künge ir schaden seiten,/ ir ungemach si leiten/ den ôren sîn mit rede | |
ein überhort./ ir muoter clegelîchiu wort/ leit aber umbe ir schaden für/ dem künge rîch von hôher kür,/ si bat gerihtes | |
lâze scheiden./ hât er getân iu beiden/ mit schedelicher ungedult/ schaden iht ân alle schult,/ daz werde von im widertân./ sult | |
zinses varn/ vil gerne ledec unde blôz./ Sus hæte grimmen schaden grôz/ der Sahsen herre dô gekouft./ mit bluote wart sîn | |
ervaren went./ ich sihe wol, iuwer herze sent/ ûf mînen schaden mit genuht./ ir hânt benamen iuwer zuht/ vil sêre an | |
zorne./ belîben unze morne!/ wiʒʒent, daʒ iu gar ze vruo/ schad unde kumber sîget zuo.’/ Mit disen worten und alsô/ schiet | |
hôhe stætekeit,/ dâ von mir iuwer schande leit/ und iuwer schade wære./ seht, herre tugentbære,/ jô het ich einen vater balt,/ | |
her bewart/ und ordenlichen dâ geschart/ in fünfzehen rotte./ ze schaden und ze spotte/ wolten si Troiæren komen./ ir houbetherre si | |
wol mit gimmen./ diu ros dâ liten grimmen/ unde bitterlichen schaden./ ir wart geströuwet und geladen/ ûf den plân vil manigeʒ | |
solten hân./ ach got, waʒ hât er uns getân/ ze schaden und ze schanden!/ von sînen vrechen handen/ wir alle sîn | |
vaste er îsen unde leder/ verschriet mit sîme swerte./ vil schaden er gewerte/ den künec rîch von Spangen./ er het in | |
frumkeit und syn große gúte. Darnach clagte sie yrn großen schaden den sie hett, und clagt und weynt ußermaßen sere und | |
freuden. Da die ein der andern hett geclaget yrn großen schaden und irs herren dott des konigs und wie sie enterbt | |
das sie yn bespreche. Sie wolt im sagen synen großen schaden den er genomen hett und nemen solt; ob er sie | |
welt dheyn mag oder frunt der yn lestern oder im schaden $t wolt thun, ich wolt yn davor warnen, und mocht | |
sprach zu im: ‘Ir sint ein edelman. Ir solt dheynen schaden weynen der uch mag geschehen, es were dann das uch | |
furware $t das keyn edelman verzwiveln sol umb eynen cleynen schaden, des er sich darnach mag erkobern. Verluset er das er | |
gut. Ich wolt uwer recht allenthalben helffen stercken und uwern schaden warnen.’ ‘Werlich herre’, sprach er, ‘ich wen wol das ich | |
das du so treg bist zu rechen einen den meysten schaden der dir ye geschah sitther das du geborn wúrt. Da | |
das du geborn wúrt. Da thut man dir schand und schaden da man sie dinem man thůt, den man enterbet alles | |
ir kein ding da mit endút des wir laster oder schaden gewinnen noch angst unsers libs.’ ‘Lieber meyster’, sprach Lyonel, ‘wißent | |
nymer me darnach sin frunt, wann ich númmer me dißen schaden uberwinden mag.’ //Alsus clagte Claudas syn sůn fast lange und | |
mit gut. Enthunt ir des nit, so muß hie groß schad geschehen beyderhalb und groß mort. @@s@Als diß alles geschehen ist, | |
starcke. Da das die schuczen sahen das er so großen schaden det, da schußen sie all off yne; darumb enließ ers | |
und kúne was, und zornde sich das er so großen schaden gethan hett. Er saß off ein starck roß und was | |
das sich Claudas lüt und erselb sere werten und großen schaden daten. Da nam er das roß mit den sporn, gnung | |
‘wolt ir dann den man beschútten der uns so großen schaden gethon hatt, und wolt vor unsern augen unser gerecht herren | |
Und ob er einen getruwen frunt verlúset, das ist mere schad und großer ruwe, das bin ich hůt an dißem tag | |
syn gewesen, wann er wol wúst das sie beydenthalben großen schaden solten nemen, kemen sie zusamen. Er forcht auch allermeyst syns | |
das er den von Bonewig und den von Gaune keynen schaden wolt thun, mocht ers mit keynen fugen ab kumen, eintwedder | |
auch gnug verbrant, und den von der stat geschah groß schade von dem fuer. Claudas und die mit im waren machten | |
nefe und die mit im da waren namen vil großern schaden dann Claudas und syn lút deten. Des morgens fru da | |
Er hatt uch auch hint in dißer nacht vil me schadens gethan dann ir im, nu wen ich wol das ers | |
buch das dem konig Claudas nit vergeßsen ist des großen schadens und des großen lasters das im die von Gaune gethan | |
darinn komen’, sprach Claudas, ‘es sy dann mit irm großen schaden der die dainn sint.’ ‘Herre’, sprach Phariens, ‘ich han die | |
im nit zu hilff komen, und wer das gewißlich groß schad. ‘Frau’, sprach er, ‘er ist ein ußermaßen schön ritter.’ ‘Noch | |
umb ein sere kleyn ding vechten, und duncket mich groß schad, wirt unser einer hie dot geslagen, wann wir beide von | |
komen, das ich myn truw must erliegen.’ ‘Das wer werlich schad’, sprach sie; ‘nu thunt ein ding, dwil das ich uwer | |
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