Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schade#’1 swM. (628 Belege) Lexer BMZ Findeb.
behutte sie so,/ Daz ir deweder hete/ Dehein vngerete./ Grozze1n schade1n sie tate1n./ In de1n keme1nnate1n/ Brache1n sie die zirde abe/ | |
erslage1n./ Daz weste1n sie, weme clage1n./ Vil groz was ir schade./ Idoch quame1n sie zv stade/ Leidic vn2de vnfro./ Da gesahe1n | |
geschen./ Do sie quame1n zv stade,/ Sie wonde1n, daz ir schade/ Gar were ergange1n./ Ein vels hette gehange1n/ Vber den stat | |
mordet er i1n vf dem stade./ Daz was scha1nde vn2de schade,/ Daz ein kvnic wol|geborn/ Vo1n svlchme ritter was verlorn./ Ouch | |
lande./ An laster vn2de an schande/ Geschach in beide1n groz schade./ Ir finde bestu1nde1n sie vf dem stade./ Sie satzte1n sich | |
quam er es zv lobe,/ Eteswa zv vbeln worte,/ Zv schade1n vn2de zv forhte./ Sin veter vnder=des quam/ Vn2de brachte mit | |
weter zv|treip,/ Er quam rechte zv stade,/ Da agome1nnoni der schade,/ Sime bruder, was geschen./ Daz wolc lief vz durch besehe1n,/ | |
gen da here vo1n dem stade./ Mir ist geschen groz schade./ Ich han mine schif alle verlorn./ Do ich gehorte uwer | |
unerber schar/ Verderbte untz an dise statt./ Das war uns schaden und mat./ Wir wellen̄ dir sein untertann/ Mit zwaintzig tausent | |
sone wirt im niht wan der dôz,/ und ist der schade alze grôz:/ wan si verliesent beide ir arbeit,/ der dâ | |
ich nie schœner kint gesach./ diu entwâfente mich./ und einen schaden clage ich/ (des enwunder niemen),/ daz der wâfenriemen/ alsô rehte | |
und riet mir mîn unwîser muot,/ der mir vil dicke schaden tuot,/ daz ich gôz ûf den stein./ do erlasch diu | |
hulden/ mit mînem wizzen niht getân:/ âne schulde ich grôzen schaden hân./ hien sol niht vrides mêre wesen:/ wert iuch, ob | |
teile/ swaz iu dâ êren geschiht,/ und enzelt mir halben schaden niht.’/ ‘her Keiî,’ sprach diu künegîn,/ ‘iuwer zunge müez gunêret | |
laster unde leit./ ir ietweder was gereit/ ûf des anderen schaden:/ sî hete beide überladen/ grôz ernest unde zorn./ sî nâmen | |
deist mir erkant,/ der künec Urjên genant./ ir sult vor schaden sicher sîn:/ her Îwein, nemet diz vingerlîn./ ez ist umben | |
minne/ vil sêre wæren überladen,/ doch gedâht er an einen schaden,/ daz er niht überwunde/ den spot den er vunde,/ sô | |
zornige site:/ wan dâ gewinnet niemen mite/ niuwan schande unde schaden./ ich solde sî her wider laden:/ daz kæme mir vil | |
guot,/ sô hât er in zwei wîs verlorn:/ er duldet schaden und vriunde zorn.’/ sî sprach ‘trûtgeselle, ouwê,/ ich vürht ez | |
erlân/ daz er ir lasters hât getân./ in dûht des schaden niht genuoc/ daz er ir den man sluoc,/ erne tæte | |
von spîse und von bade,/ unz daz im aller sîn schade/ harte lützel an schein./ hie hete her Îwein/ sîn nôt | |
nû geschehen:/ der mac ich beider nû wol jehen./ den schaden suln wir verclagen,/ des vrumen gote gnâde sagen./ ich hân | |
stunden/ einen rîter vunden/ und mîn guote salben verlorn./ der schade sî durch den vrumen verkorn./ niemen habe seneden muot/ umbe | |
daz mir daz solde geschehen/ daz ich muoz ane sehen/ schaden unde schande/ in mîner vrouwen lande./ diz ist ir êre | |
hulde!/ sît diu selbe schulde/ niemannes ist wan mîn,/ der schade sol ouch mîn eines sîn:/ ichn weiz wem ich sî | |
sone sol ich daz niht gerne sehen/ daz iu dehein schade mac geschehen/ dâ ichz kan erwenden./ diu rede sol sich | |
wære diu eine maget/ dâ wider schiere verclaget,/ wider dem schaden der hie geschiht,/ gieng ez mir an die triuwe niht./ | |
‘diz sol sich scheiden/ unser einem ode uns beiden/ nâch schaden und nâch schanden./ ich getrûwes mînen handen/ daz ich sîn | |
ich mich vermæze/ wider unsern herren got,/ des gevieng ich schaden unde spot./ herre, zuo dem drôt ir mir:/ ich getrûw | |
dem sande gelac/ unde alles des verpflac/ des im ze schaden mohte komen./ der trôst was den zwein benomen:/ wand er | |
nâch mittem tage,/ daz dô von ir deweders slage/ dehein schade mohte komen./ in hete diu müede benomen/ sô gar den | |
baz/ dan dâ bî ein bœser man/ des er nie schaden gewan./ //Daz wart wol schîn an in zwein./ sich verkunte | |
kan./ //Mîn herze ist leides überladen,/ daz ich ûf iuweren schaden/ immer sol gedenken./ swa ez mich niht süle krenken,/ da | |
wâ ir den man vindet/ mit tem ir überwindet/ disen schaden und diz leit./ der ist iu weizgot ungereit,/ man ensuoch | |
er wider ûz solte varn,/ dô rach der armman sînen scaden:/ daz ain ôre er im ab sluoch./ diu snelle in | |
mîn rede von ir vernomen,/ wan ez ist ir âne schaden./ wil si mirz ze zinse lîhen,/ sô sol ir mîn | |
verruochte luge, den gît unstæter muot/ dur laster rât, ûf schaden dienst; swer iuch betwunge/ hin scheiden ûz der edeln rât, | |
hât,/ dâ minret sich sîn tugende niht/ von keiner brünste schaden./ al durch des argen winters drô/ des palmen loup in grüene | |
quam./ er sprach ‘vil edelen valken zart,/ mir ist iur schade unmâzen leit,/ iur pfleger ich mit willen bin,/ ir sît | |
tougenlîchen trage./ owê des, sol si mir niht wan ze schaden sîn geborn,/ die ich doch für elliu wîp/ hân ze | |
gebunden/ unde lie si bande frî./ des hân ich mit schaden enpfunden./ swer als ich in banden sî,/ der rîd ûz | |
in eine groʒʒe ſ#;euʒʒe verwandelot, das iʒ niemer mere nehein ſchaden getet, weder liuten noch vihe. Der ſelben genaden ſvlen w#;eir | |
lîden nôt,/ ob er halt dâ holn den tôt/ oder schaden nemen solde,/ wesen er dâ wolde/ und sich dâ bewîsen | |
heizen die,/ ouch sie daz gebieten in,/ daz sie dehein schade sîn/ uns die wîle unde niht/ ir herren sich haben | |
der ubermâze gegeben/ unde unkûschlîchem leben,/ daz sie in grôzen schaden brâht./ diz hête der herre vor bedâht,/ grâve Burchart, dar | |
und worhte ich enweiz waz./ si gedâhte aber an ir schaden/ dâ mite ir herze was beladen,/ unz si vil sêre | |
der stoup./ enruoche lâzen si sich sehen./ dir enmac niht schaden von in geschehen./ ich enpfilhe dîne sêle/ der engel fürsten | |
die phliht/ die mit im dar wâren chomen./ si teilten schaden unde fromen/ gelîche, swaz er dâ gewan./ maniger von wildem | |
hât gelendet/ zuo dem himelischen stade/ dâ jâmer, sêre und schade/ âne ende nimmer mêr geswirt,/ swelh sæliger dâ gesinde wirt./ | |
dâ hân ich gelesen an/ sô geistlîchiu mære,/ daz michel schade wære,/ ob si sich solden verligen/ und alsô wæren verswigen./ | |
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