Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

adv_k (4037 Belege) BMZ Lexer Lexer-Nachtr. Findeb. Findeb.  

Eckh 5:218, 13 dû alliu dinc, ez sî minne oder swaz dû wilt. vrâge: wie möhte ich dise minne gehaben, die wîle ich
Eckh 5:219, 10 wer mêr willen hât, der hât ouch mêr der minne. ist ein anderz, daz ist ein ûzbruch und ein werk
Eckh 5:221, 1 sie âne solchen enthalt gote ganze und stæte triuwe haltent. sî, daz ez zemâle minne sî, sô enist ez doch
Eckh 5:225, 4 dir was, dô dû in zem lesten hâtest, alsô tuo nû, die wîle dû sîn missest, sô vindest dû in. Mêr:
Eckh 5:234, 4 er ie mit crêatûren $t gewan. Ob er in anders bereit vindet, sô ensihet er niht ane, waz er vor
Eckh 5:249, 11 weder umbe gebresten noch umbe krankheit noch umbe dehein dinc. sî iemer, daz dich dîne grôze gebresten alsô ûztrîben, daz
Eckh 5:250, 6 doch niht verrer dan vür die tür. Alsô ist ez in der gestrengicheit des nâchvolgennes. Daz merke, waz dînes nâchvolgennes
Eckh 5:253, 4 mac dir wol gevallen, der dû doch niht endarft nâchvolgen. möhtest dû sprechen: unser herre Jêsus_Kristus der hâte ie die
Eckh 5:264, 9 gelüstet, daz er in dem und mit dem menschen wone. möhtest dû sprechen: eyâ, herre, ich vinde mich als blôz
Eckh 5:266, 9 enpfinde und gewar werde in allen kreften lîbes und sêle. möhtest dû sprechen: eyâ, herre, ich enwirde niht grôzer dinge
Eckh 5:269, 8 in ein gewandelt, daz alle crêatûren niht enkünden den underscheit vinden. möhtest dû sprechen: wie mac diz gesîn? Nû enpfinde ich
Eckh 5:269, 8 underscheit vinden. Nû möhtest dû sprechen: wie mac diz gesîn? enpfinde ich nihtes niht! Waz liget dar ane? Ie dû
Eckh 5:270, 9 Alsô, swer glîch gloubet, der nimet glîch und hât glîch. möhtest dû sprechen: wie möhte ich grœzer dinc glouben, die
Eckh 5:276, 13 dar zuo wenen und kêren und gegenwertic haben sîne inwendicheit. möhtest dû sprechen: der mensche muoz sich ûzkêren, sol er
Eckh 5:284, 5 er genzlîchen wil allez, daz er vermac - niht aleine nû, sunder, sölte er leben tûsent jâr, er wölte tuon allez,
Eckh 5:286, 3 sîner wîse lâzen und nemen eines andern wîse, diu im vil baz geviele, in der wârheit, daz machete grôze unstæticheit;
Eckh 5:289, 1 diu gnâde enzerstœret die natûre niht, si volbringet sie. Zerstôrte got die natûre alsô in dem beginnenne, sô geschæhe ir
Eckh 5:292, 1 wære daz beste, daz man ein mitewürken hæte mit gote. vrâge: wie sol man daz mitewürken gehaben, dâ der mensche
Eckh 5:302, 8 Paulô gap, ich næme ez, ob er wölte, gerne. Mêr: er mir ez niht wil geben - wan harte wênic
Eckh 5:304, 6 ich alsolches lebens wære, daz ich wizzen möhte daz beste. sprichest dû: ich vürhte, ich entuo niht genuoc vlîzes dar
Eckh 5:306, 3 reht wære, der næme als in darbenne als in habenne. sprichest dû: eyâ, got würket alsô grôziu dinc in vil
Eckh 5:402, 5 got minne, sô twinget abegescheidenheit got, daz er mich minne. ist vil edellîcher, $t daz ich twinge got ze mir,
Eckh 5:403, 3 ein ieglich dinc ist gerne an sîner natiurlîchen eigen stat. ist gotes natiurlîchiu eigen stat einicheit und lûterkeit, daz kumet
Eckh 5:403, 8 $t dar zuo, daz ich nihtes enpfenclich bin wan gotes. ist vil edeler nihtes niht enpfenclich sîn wan gotes, dan
Eckh 5:404, 3 swaz enpfangen werden sol, daz muoz eteswar în enpfangen werden. ist abegescheidenheit dem nihte alsô nâhe, daz kein dinc sô
Eckh 5:405, 3 dêmüeticheit, wan volkomeniu dêmüeticheit gât ûf ein vernihten sîn selbes. rüeret abegescheidenheit alsô nâhe dem nihte, daz zwischen volkomener abegescheidenheit
Eckh 5:405, 6 enmac. Dâ von enmac volkomeniu abegescheidenheit niht gesîn âne dêmüeticheit. ist alle zît zwô tugende bezzer dan einiu. Diu ander
Eckh 5:405, 10 ûf die crêatûre, sô blîbet $t abegescheidenheit in ir selber. enmac kein ûzganc niemer sô edel werden, daz inneblîben ensî
Eckh 5:406, 9 niht sîn. Dâ von stânt alliu dinc von ir unbeswæret. möhte ein mensche sprechen: nû wâren doch alle tugende volkomenlîche
Eckh 5:407, 1 alliu dinc von ir unbeswæret. Nû möhte ein mensche sprechen: wâren doch alle tugende volkomenlîche in unser vrouwen, $t und
Eckh 5:407, 2 und alsô muoste ouch volkomeniu abegescheidenheit in ir sîn. Ist abegescheidenheit hœher dan dêmüeticheit, war umbe ruomte sich danne unser
Eckh 5:407, 9 und dêmüeticheit, als verre wir tugende von gote gesprechen mügen. solt dû wizzen, daz diu minnebære dêmüeticheit got dâ zuo
Eckh 5:411, 11 ’ich lebe und lebe doch niht; Kristus lebet in mir’. maht dû vrâgen, waz abegescheidenheit sî, wan si als gar
Eckh 5:413, 5 sîn, und vol sîn aller crêatûre ist gotes lære sîn. solt dû wizzen, daz got in dirre unbewegelîchen abegescheidenheit ist
Eckh 5:414, 9 alsô wênic ane, als ob er nie mensche worden wære. möhtest dû sprechen: sô hœre ich wol, allez gebet und
Eckh 5:416, 2 niht endelich und âne ernst, sô enwil dir got niht versagen, wan er hât dir in sîner êwicheit versaget. Und
Eckh 5:416, 10 sprichet alsô: «Deus autem» etc., daz ist als vil gesprochen: «nû enwelle got, daz ieman spreche, daz got ieman zîtlîche minne,
Eckh 5:418, 6 daz diu crêatûre niht enwas in ir selber», als si ist, «dâ was si doch êwelten in gote und in
Eckh 5:419, 5 dâ unwandelbære ist an im selber, der hât mich gesant. möhte ein mensche sprechen: hâte Kristus ouch unbewegelîche abegescheidenheit, $t
Eckh 5:419, 13 mensche heizet der inner mensche, daz ist des menschen innerkeit. solt dû wizzen, daz ein geistlîcher mensche, der got minnet,
Eckh 5:421, 4 Dâ von sprach er: ’minne dînen got von ganzem herzen’. sint etlîche liute, die verzernt der sêle krefte alzemâle in
Eckh 5:421, 6 zergenclich guot, die enwizzen nihtes niht von dem innern menschen. solt dû wizzen, daz der ûzer mensche mac in üebunge
Eckh 5:421, 8 der inner $t mensche des genzlîche ledic stât und unbewegelich. was in Kristô ouch ein ûzwendiger mensche und ein inwendiger
Eckh 5:422, 8 ebenbilde: ein tür gât in einem angel ûf und zuo. glîche ich daz ûzer bret an der tür dem ûzern
Eckh 5:422, 9 $t sô glîche ich den angel dem innern menschen. Sô diu tür ûf und zuo gât:, sô wandelt sich daz
Eckh 5:423, 1 ist ez ouch hie, ob dû im kanst rehte tuon. vrâge ich hie, waz der lûtern abegescheidenheit gegenwurf sî? Dar
Eckh 5:423, 4 umbe daz ist: diu lûteriu abegescheidenheit stât ûf dem hœhsten. stât der ûf dem hœhsten, in dem got nâch allem
Eckh 5:423, 5 hœhsten, in dem got nâch allem sînem willen gewürken mac. enmac got niht in allen herzen gewürken nâch allem sînem
Eckh 5:424, 6 von gersten und einen von roggen und einen von weizen, enist niht dan éin hitze in dem ovene und enwürket
Eckh 5:424, 11 er bereitschaft $t und enpfenclicheit vindet. in welhem herzen ist diz oder daz, in dem ’diz oder daz’ mac etwaz

Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >>
Seite drucken