Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nû adv_k (4037 Belege) BMZ Lexer Lexer-Nachtr. Findeb. Findeb.
mir sere;/ wande d#;ov hie beuore hast getan/ des ich n#;ov groz angist han,/ an mineme genoze,/ den du, herre, uirwi#’eze./ | |
trůte./ do meldete in got der g#;ovte,/ als ich iv n#;ov wil sagen./ iz geschach an eineme sunnentage/ daz der kuninc | |
grabe./ sint wart her irhaben,/ als iz got selbe gebot./ n#;ov helfe uns der gotis trût/ mit sime heiligen gedinge/ daz | |
gari gazzin./ //[D]o sprach Oloferni,/ (di burc habit er gerni):/ ‘nu hat mich michil wundir,/ daz habit ich gerni irvundin,/ an | |
sint ein drugidinc!’/ //Do sprach abir einir/ der selbin burgæri:/ ‘nu giwin uns eini vrist, biscof Bebilin:/ ob iz uwiri gnadi | |
heidinischi menigi./ //Do sprach Oloferni/ (di burc habit er gerni):/ ‘nu dar, kamirari,/ ir machit mirz bigahin!/ ich gisihi ein wib | |
do sprach du guti Judith/ (du zi goti woli digiti):/ ‘nu daz also wesin sol,/ daz du, kuninc, mich zi wibi | |
solt,/ wirt du brutlouft gitan,/ iz vreiskin wib undi man./ nu heiz dragin zisamini/ di spisi also manigi!’/ do sprach Oloferni:/ | |
an diz gras,/ su betti als ir was./ su sprach: ‘nu hilf mir, alwaltintir got,/ der mir zi lebini gibot,/ daz | |
ein eingil voni himili,/ der kuntiz deri vrouwin hi nidini:/ ‘nu stant uf, du guoti Judith/ (du zi goti woli digiti),/ | |
vz allen vrowen hete./ Vnde hulfes mír daz ich genas./ nv weyz ich sprach porfilias./ $plonen dir./ nv were der svnde | |
daz ich genas./ nv weyz ich sprach porfilias./ $plonen dir./ nv were der svnde altzo vil./ Sint daz ich ir wandel | |
vor stoten./ vnde vor dreven von mín%-e genot%-e./ So ne konde ich nv komen./ dar mír ere oder vromen./ Iv so vil wůrde | |
clag/ und vlieh mein wunderleicheu werch, seit im dar ab nu wüllet./ //Ez truog Jeronimus/ von hebraisch in lateines wort/ ganz | |
setzt Galiênus. aber daz hirn haizt er niht ain mäuslein. Nu sprechent die andern maister, daz ez niht zimleich sei, daz | |
spricht Rasis, daz ir fünfhundert und aht und zwainzig sein nâch der lêr Galiêni. Nu schreibt unser buoch neur von den grôzen mäuslein. dû scholt | |
ain grôz herz niht erfüllen mag sam ain mitelmæzigz. seind nun diu kelten ist ain sach der vorht, sô ist der | |
pluot gesenden müg allen andern glidern. wann sô daz ezzen nu gekocht ist in dem magen, sô wirt daz weiz und | |
mannen in den niern sam den frawen in dem nabeln. Nu wil ich für paz niht mêr sagen von den glidern, | |
ODER NIHT. /Wir haben nu gesait von des menschen glidern, nu schüll wir ain tail sagen, wie er in die werlt | |
//VON DEN ZAICHEN, OB AIN FRAW AIN KNÄBLEIN TRAGE. /Wenne nu ain fraw swanger ist worden, wilt dû wizzen, ob si | |
aim dirnlein. //WIE DIU GEPURT AN DIE WERLT KOME. /Sô nun diu fruht zeitig ist in der muoter leib, sô entsliezent | |
NATÜRLEICHEN SITEN //UND DES ERSTEN VON DEM HAR. /Seind wir nu haben gesait von des menschen leibs glidern, sô schüll wir | |
haben gesait von des menschen leibs glidern, sô schüll wir nu sagen, wie des menschen gestalt und seiner glider schickung uns | |
an dem ganzen antlütz; dar nâch vil an den henden. /Nun schüll wir anheben an dem hâr auf dem haupt und | |
neuwez kindel wirt iezund her ab gelâzen von dem hôhen himel. nu schaw, wie gar sælicleichen sich unser fraw für hât gesehen, | |
aigenchait, wan si ist unfruhtpær und ist sauber oder rain. nu hât unser fraw auz der ê genomen frühtichait und von | |
aigen himeln und niht gesetzt sint an den gestirnten himel. /Nu wil ich niht mêr dâ von sagen, wann wer mêr | |
dâ vint man vil hübscher dinge inn. //VON DEM VEUR. /Nu ist zeit, daz wir sagen von den vier elementen. der | |
erden und auf dem wazzer, reht als auf ainem spiegel. /Nu solt dû wizzen, daz in den drein reichen des luftes | |
dar umb daz si leiht sint sam der luft. wenne nu daz ist, daz ain irdischer vaizter rauch aufgezogen wirt in | |
geschach allez pei kaiser Ludweiges zeiten, dem vierden seines namens. nu maht dû frâgen, war umb der stern streit bedäut und | |
und machent daz behend pluot auzdünstend auz dem menschen. sô nu der mensch trucken ist und hitzig, sô ist er zornig | |
mitel reich des luftes, dâ ez gar kalt ist. seind nu der dunst warm ist an im selber, sô widerstêt im | |
dâ von habent die weisen mangerlai geschriben. iedoch sprich ich nu, als ich oft gesprochen hân über Aristotilis puoch von den | |
mônen lieht oder von der andern stern lieht. wenne man nu swarz in weiz setzet, sô scheint daz swarz vil verrer | |
winde koment auch von irdischem rauch. dar umb schüll wir nu von den winden sagen. der wint ist ain erdischer dunst | |
reht als der dunst sich ändert an im selber. sô nu diu kelten vast arbaitt in daz wolken, sô entsleuzt ez | |
des luftes, dâ der luft sänft und lind ist. sô nu der naht kelten sumerzeiten kümt, sô entsleuzt sich der gar | |
ist süez und gar lustig und zimleich in dem mund. nu maht dû frâgen, ob ez daz himelprôt sei, daz got | |
himelprôt in übernâtürleichen werken, sô kümt daz himelprôt, dâ ich nu von sag, von nâtürleichen werken. auch het der alten väter | |
den slag mit den pleueln, ê wir den galm hœren. nu möhst dû sprechen: wir sehen oft plitzen ân den donr | |
wein leiht zæh gewesen, daz hât auch dar zuo geholfen. /Nu maht dû frâgen, seind der dunst, dar auz der donr | |
wonten die alten gern auf hôhen trucknen steten. sô wonent nu die newen läut gern in genaigten steten durch gemach der | |
tuo. und dar umb geschicht oft ainem trunken sam. seind nu diu sunn verr hœher ist wan diu wolken, sô wirft | |
bedäut er schœn weter. alsô spricht unser puoch ze latein. /Nu hab wir gesait von dem andern element, von dem luft, | |
pürg nider vallent und oft ain perg auf den andern. nu wizzent gemain läut niht, wâ von ez küm. dar umb | |
iren aigen häusern sint und wenn si gesament sint, sô nu die dünst lang gevehtent in den hölrn, sô wirt ir | |
andern jâr an sant Stephans tag als er funden wart. nu prüef: waz dunstes in dem grôzen geperg beslozzen sei gewesen, | |
sei gewesen, der het sich gesament manig jâr. dô der nu auz prach in die lüft, dô was niht unpilleich, daz | |
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