Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nû adv_k (4037 Belege) BMZ Lexer Lexer-Nachtr. Findeb. Findeb.
und Jovis in ainem zaichen, die andern sint alle sneller. nu werte der sterb laider lenger wan ain jâr. doch wolt | |
doch wolt ich den nie geschaden in irm weissagen unz nu in disem neunundvierzigistem jâr nâch dreizehenhundert jârn von Christi gepürt, | |
Walhen pflegent, die sturben, wan der pœs luft durchgieng si. nu waiz ich wol, daz got den vollen vinden kan sam | |
muosten und zwai häuser dar zuo kaufen. hæten si in nu selber vergeben, daz wær ain tôrhait gewesen. iedoch wil ich | |
zend niht, dâ mit si die üppichait der werlt niezent. /Nu hab wir gesait von den tiern in ainr gemain; für | |
diu geschrift in dem andern puoch des weissagen Jeremie: waz nu mensch, waz kraft hâst dû in dem wege Egipti, daz | |
niht west, daz si sein muoter wær. ê daz ez nu sein unkäusch volpræht, dô bevant ez die wârhait und liez | |
daz tier kümt von ainer hundsmuoter und von aim wolf. /Nu möhstû sprechen zuo mir: dû nennest mir vil tier mit | |
promuscides und ze däutsch slauch oder rüezel. sô si in nu auf habent gehebt, sô leident si smerzen in den glidern, | |
maht dû geleichen den jungen gelêrten läuten von dir selber. nu merk ain tugent an dem helfanden. wenn man in zämt, | |
der het ain schœn pfärtmuoter und ain fül dâ von. nu wolt er, daz daz fül die muoter tragend macht, und | |
mit seinem gesiht und andreu tier mit dem âtem. sô nu der unk tôt ist, sô stirbt auch diu wisel. der | |
mônn, als wir sehen an den mersnecken in den muscheln. nu möhst dû sprechen, ob daz härmlein auch ain maus wær? | |
springet er sein strâz. //VON DEM GEFÜGEL IN AINER GEMAIN. /Nu schüll wir sagen von allem gefügel und des êrsten in | |
krummer klâen werfent iriu kint auz den nesten wenn si nu gevliegen mügent, und wenne si volkumen sint, sô besorgent si | |
fleugt danne in sein nest under seineu starken kinder, diu nu wol gerauben mügent, und mauzet sich dann reht als in | |
und daz weter, daz auz den wolken kümt. wenne er nu über daz wolken kümpt, sô fleuht er daz weter. wie | |
âz, dar umb, daz si iht træg sein, wenne si nu gewahsen, alsô spricht Ambrosius. dar umb ist niht wunder, ob | |
ir gemainschaft und ir handlung ietzunt habent in dem himel. nu sich mir die galandern an, die tag und naht in | |
den gauch an der grœz auz seinen klainen vögellein. wenne nu der jung gauch an dem nest sitzt mit den grasmuken, | |
von nâtûr alsô sêr, daz si seinen schaten fürhtent. wenn nu die tauben auf dem paum sitzent, sô sitzt der trach | |
ir taub niht sei, sunder ich pin ein armer rab. nu hilf, edleu kaiserin, hilf mir und allen guoten freunden. //VON | |
geschrai und öffent iriu air unz man ins nimpt. wer nu haimleich früht suoch, der schrei klain dâ von, ê die | |
würden. die maister in der nâtûr haizent sölich wundrær experimentatores. nu habent etleicheu püecher ze latein: potator posuit ova sub pulvinari | |
daz êwig leiden, die ir pfrüent nement ân fruhtpæreu werk. nu lâz wir daz hie bestên, ez ist genuog an daz | |
die si mit im heten, dô er sich niht vermoht. nu sach ich ainen priester, der genuog het und liez seinen | |
daz gotswort scholten predigen und reht lêr vortragen andern läuten. nu werbent die välscher die potschaft gotes, der si doch niht | |
iriu werk üeben, dâ schol man drei tag ungesungen sein. nu hab diu red ain end von den gaislærn. //VON DER | |
den kinden die stat, dâ si geporn sint, wenne si nu gevidert sint. daz tuot si umb die narung, wan ain | |
daz si vol werden. /Mit der red haben die vogel nu ain end. //VON DEM MERWUNDERN. /Nu ist zeit, daz wir | |
red haben die vogel nu ain end. //VON DEM MERWUNDERN. /Nu ist zeit, daz wir sagen von den merwundern, dâ pei | |
an daz gestat und ätzt in zuo letzt mit seiner hant. nu saz daz kindel ains tages auf den delphin, dô truog | |
daz mer und her wider an daz lant. dô er nu daz kindel tôt vant, daz ain gesell seiner kurzweil was | |
starp er von rehtem laid, daz ez manig mensch sach. Nu sprechent manig zuo mir, daz diu wunder lugen sein, und | |
pœsen fäuhten dünst gênt auz im, sô man in præt. nu prât in alsô. zeuch im die haut ab und stuck | |
auch Ambrosius, Jacobus Aquensis, Aristotiles, Isidorus und der grôz Basilius. nu spricht Albertus, daz man des grôzen wunders an dem vischel | |
DEN SLANGEN //UND DES ÊRSTEN IN AINER GEMAIN. /Wir schüllen nu sagen von den slangen und des êrsten in ainer gemain. | |
spaicheln ain klain berüert, sô stirbt si zehant. eyâ, mensch, nu sich, wie grôze kraft diu vaste hât, daz si mit | |
menschen, aber daz ander tail irs leibes geleicht ainem drachen. nu sprechent die maister, daz diu slang derlai sei gewesen, diu | |
rett, wan er mag sich verkêren in aller tier form. nu schaw, wie sich der teufel hât gemacht auz menschleichem haupt | |
sô haizt @h:gal@h. ain hauf und @h:an@h. haizt ain volk. nu merk, wer ist almagalan. wærleich unser fraw, diu rain käusch | |
und daz setzet sich an der muoter legerstat. sô daz nu gewehset, sô richt ez sein prüeder und tœtt vater und | |
ist si ain vorhtig tier, wan si hât wênig hitz. nu ist die hitz ain anprunst der getürstichait und der kuonhait. | |
schätzet si als sein schatzpær liep, nâch im selber gepildet. nu wizz, welher mensch auf ertreich der flammen ain tail begreift | |
an ainem tag neur ain kindel und niht mêr. seid nu der kindel vil ist (wan si hât wol zwainzig kindel | |
sein hôchzeit und sein gir mit der frawen üeben wil. Nu merk, eifrær, wie liep dû dein frawen habst, diu weder | |
vindest. nim dir der weil: gæher man schol esel reiten. //Nu haben die slangen ain end. //VON DEN WÜRMEN IN AINER | |
noch ainrlai tierl, die haizent würm. von den schüll wir nu sagen, und des êrsten in ainer gemain. Isidorus spricht, ain | |
wurm ain fäuhten in seim leib an des pluotes stat. /Nu well wir von der aller lai würmen hie sagen, und | |
umb den augst und ertrenkt si in ezzich. wenn si nu tôt sint, sô geuzt man wein dar auf und leget | |
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