Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nû adv_k (4037 Belege) BMZ Lexer Lexer-Nachtr. Findeb. Findeb.
kurzen tagen/ mir einen herren kiesen/ ode daz lant verliesen./ nune bit ich iuch niht vürbaz sagen./ sît ir mînen herren | |
mê:/ ich wil iuch gerne: welt ir mich?’/ ‘spræch ich nû, vrouwe, nein ich,/ sô wær ich ein unsælec man./ der | |
rietz dem lîbe durch got?’/ ‘daz tete des herzen gebot.’/ ‘nû aber dem herzen wer?’/ ‘dem rieten aber diu ougen her.’/ | |
rede ein ende?/ dazn vüeget sich niht under uns drin:/ nû gân wir zuo den liuten hin./ ich hân gester besant/ | |
an der rede hân:/ deiswâr ez vüeget sich deste baz.’/ nû tâten sî ouch daz./ //Do si sich ze handen viengen/ | |
nie in einem tage/ sô manec guot rîter alsô dô./ nû was der herre Keiî vrô/ daz er ze spottenne vant./ | |
ez ist ze vehtenne guot/ dâ niemen den widerslac tuot./ nû ist er uns entwichen,/ im selben lasterlichen./ er vorhte, wærer | |
und ist im gar ein herzeleit/ swem dehein êre geschiht./ nû seht, des entuon ich niht,/ wan ich einem iegelîchen man/ | |
gewan nie rîter dehein./ dô sprach mîn her Gâwein/ ‘wie nû, mîn her Keiî?/ nû sprechent ir doch, ir sît vrî/ | |
dô sprach mîn her Gâwein/ ‘wie nû, mîn her Keiî?/ nû sprechent ir doch, ir sît vrî/ valscher rede: wie schînet | |
daz?/ ir erzeiget doch iezuo grôzen haz/ disem guoten knehte./ nû tuot ir im unrehte./ ern gedâhte iuwer nie wan wol,/ | |
wol,/ als ein rîter des andern sol:/ und daz er nû niht komen ist,/ daz hât im lîhte an dirre vrist/ | |
wol,/ sît ez nieman reden sol./ ichn gewähenes niemer mêre,/ nû daz sîn iuwer êre.’/ //Der künec Artûs nam in die | |
êrsten tjost gegert:/ der hete ouch in der künec gewert./ nû kam her Îwein balde/ dort ûz jenem walde/ ze velde | |
tac/ geruochet der künec Artûs/ ze truhsæzen in sînem hûs./ //Nû wârens under in beiden/ des willen ungescheiden:/ ir ietweder gedâhte | |
im ligen sach/ ‘war umbe liget ir dâ durch got?/ nû wârn sî doch ie iuwer spot/ den âne ir schulde | |
er sprach ‘wer sît ir, herre?’/ ‘ich bin ez Îwein.’ ‘nû durch got.’/ ‘herre, ich bin ez sunder spot.’/ nû saget | |
Îwein.’ ‘nû durch got.’/ ‘herre, ich bin ez sunder spot.’/ nû saget er im mære/ wie er worden wære/ herre dâ | |
anders niht gedâht./ sus het erz umb sî alle brâht./ //Nû reit der künec Artûs/ durch sîne bete mit im ze | |
was unz an die zît/ niuwan nâch wâne wol gehît:/ nu enwas dehein wân dar an:/ alrêst liebet ir der man./ | |
maz./ ouch enwirt diu wirtschaft nimmer guot/ âne willigen muot./ nû vant der künec Artûs/ werc und willen dâ ze hûs,/ | |
dem doch dehein êre geschiht:/ der enhât der sælden niht./ nû ist iuwer arbeit/ sæleclîchen an geleit:/ iu hât erworben iuwer | |
iuwer hant/ ein schœne wîp unde ein lant./ sît iu nû wol geschehen sî,/ sô bewaret daz dâ bî/ daz iuch | |
im ze suochenne sî./ ich rede als ichz erkennen kan./ nû durch wen möhte ein vrumer man/ gerner wirden sînen lîp/ | |
verdienet iuwer hant/ eine künegîn unde ein lant:/ sult ir nû dâ verderben bî,/ sô wæn ich daz noch rîcher sî/ | |
iu niht wandel ger,/ nâch êren als ein guot kneht:/ nû hât ir des êrste reht/ daz sich iuwer êre/ breite | |
irte iuch etewenne daz guot/ michels harter dan der muot,/ nû muget ir mit dem guote/ volziehen dem muote./ nû sît | |
muot,/ nû muget ir mit dem guote/ volziehen dem muote./ nû sît biderbe und wol gemuot:/ sô wirt diu rîterschaft noch | |
manegem lande von uns zwein./ des volget mir, her Îwein.’/ //Nû versuochter zehant/ an die vrouwen daz er vant:/ wan dô | |
baz leben/ der ez treit und an siht./ her Îwein, nûne verliesetz niht./ sînes steines kraft ist guot:/ er gît gelücke | |
gelücke und senften muot:/ er ist sælec der in treit.’/ nû was der künec Artûs gereit:/ der schiet mit urloube dan./ | |
was der künec Artûs gereit:/ der schiet mit urloube dan./ nû reit diu vrouwe mit ir man/ wol drî mîle ode | |
man,/ und volget im doch dewederz dan,/ als ich iu nû bescheide./ sî wehselten beide/ der herzen under in zwein,/ diu | |
herze und daz wîp./ //Dô sprach ich ‘mîn vrou Minne,/ nu bedunket mîne sinne/ daz mîn her Îwein sî verlorn,/ sît | |
wan daz gap im ellen unde kraft./ waz touc er nû ze rîterschaft?/ er muoz verzagen als ein wîp,/ sît wîbes | |
sich ir beider gewonheit/ mit wehsel sô verkêret hât:/ wan nûne wirt ir deweders rât.’/ //Dô zêch mich vrou Minne,/ ich | |
daz ander jâr gevienc/ und vaste in den ougest gienc./ //Nû wâren sî beide/ mit vreuden sunder leide/ von einem turneie | |
und hete her Îwein genomen/ den prîs ze beiden sîten./ nû was mit hôchzîten/ ir herre der künec Artûs/ ze Karidôl | |
worten hie gesaz,/ diu rede was wan von in zwein./ nû kam mîn her Îwein/ in einen seneden gedanc:/ er gedâhte, | |
vrô bin,/ mînen künftegen ungewin:/ sus nâhte im sîn leit./ nû seht wâ dort her reit/ sîns wîbes bote, vrou Lûnete,/ | |
ir lîp unde ir lant,/ daz ir daz soldet bewarn./ nû hânt ir sô mit ir gevarn/ daz sich ein wîp | |
kebsen soldet,/ ob ir erkennen woldet/ waz rîters triuwe wære./ nû ist iu triuwe unmære./ doch sulent ir in allen/ deste | |
daz nimmer ein wol vrumer man/ âne triuwe werden kan./ //Nû tuon ich disen herren kunt/ daz sî iuch haben vür | |
über gevilde/ nacket nâch der wilde./ //Dô diu juncvrouwe gereit,/ nû was dem künege starke leit/ hern Îweines swære,/ und vrâgte | |
unde bat nâch im gân./ und als in nieman envant,/ nû was daz vil unbewant/ swaz man im dâ gerief,/ wander | |
der ie ein rehter adamas/ rîterlîcher tugende was,/ der lief nû harte balde/ ein tôre in dem walde./ //Nû gap im | |
der lief nû harte balde/ ein tôre in dem walde./ //Nû gap im got der guote,/ der in ûz sîner huote/ | |
er vil lützel weste/ wie ez umbe in was gewant./ nu erzeicte der tôre zehant/ daz der tôre und diu kint/ | |
wîs,/ wart er ie edel unde rîch,/ dem ist er nû vil ungelîch./ er lief nû nacket beider,/ der sinne unde | |
unde rîch,/ dem ist er nû vil ungelîch./ er lief nû nacket beider,/ der sinne unde der cleider,/ unz daz in | |
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