Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nie Adv. (1597 Belege) Lexer BMZ Findeb.
erbarmet des mannes arbeit/ michels harter dan den man/ der nie deheine nôt gewan./ der wirt het selbe vil gestriten/ und | |
nôt/ von einem sô gewanten man/ daz ich mich gerechen niene kan./ mir hât gemachet ein rise/ mîne huobe zeiner wise/ | |
im gelogen./ man saget von sîner miltekheit,/ ezn wurde rîter nie verseit/ swes er in ie gebæte./ sîn êre sîn unstæte,/ | |
unde sprach/ ‘herre, habent guote site,/ wand ich ir anders niene bite/ niuwan mit dem gedinge,/ ob ich sî hinnen bringe;/ | |
enzît./ der hof enwart vor des noch sît/ sô harte nie beswæret:/ doch wârens unerværet/ die sî dâ vüeren sâhen./ dâ | |
lanc./ weizgot, wester mich hie,/ ern wære her ze hove nie/ ûf sus getâne rede komen:/ ich sol sîm schiere hân | |
vrist/ des wirtes tohter und sîn wîp./ nu gesach er nie kindes lîp/ schœner dan diu selbe maget,/ enhete sî sich | |
an/ daz der lewe bî im lac/ und anders sites niene pflac/ niuwan als ein ander schâf./ guot spîse und dar | |
den wâren die zagele under in/ zesamene gevlohten,/ daz sî niene mohten/ ein ander entwîchen./ dô sî sô jæmerlîchen/ ir edel | |
jæmerlîchen/ ir edel vater rîten sach,/ daz im sîn herze niene brach/ von jâmer, des wundert mich:/ wandez was wol jæmerlich./ | |
tuot er mich:/ ist unser minne âne kraft,/ sone wart nie guot geselleschaft./ den ernest sol ich im niuwen/ swâ ich | |
zuo den zwein,/ daz got und ir unschulde/ den gewalt niene dulde/ daz im iht missegienge,/ und daz in ouch vervienge/ | |
ir vrouwen sî/ aller untriuwen vrî/ und daz si ir nie getæte/ deheine misseræte./ waz von diu, sint iuwer drî?/ wænet | |
ich von iu niht hân vernomen/ und daz ich iuch nie mê gesach?’/ der rîter mittem lewen sprach/ ‘daz iu von | |
arbeit,/ iu wær mîn helfe gereit.’/ //Dô sî dâ kempfen niene vant,/ dô kam sî zehant/ vür den künec Artûs./ sî | |
arbeit./ //Sus reit sî allen einen tac,/ daz sî geverten niene pflac,/ unz daz ez an die naht gienc./ einen wec | |
ein wint:/ ich wil geswîgen umb ein kint/ daz ê nie kumber gewan:/ ez wære ein wol gemuot man/ erværet von | |
gewerp wære./ //Diu juncvrouwe dô sprach/ ‘ich suoche den ich nie gesach/ und des ich niht erkenne./ ichn weiz wie ichn | |
erkenne./ ichn weiz wie ichn iu nenne:/ wandern wart mir nie genant./ ern ist mir anders niht erkant/ wan daz er | |
wil iu des bejehen/ bî der rehten wârheit:/ ichn kam nie her durch iuwer leit:/ mac ich, ich scheide von hinnen/ | |
die man hie tuot,/ die tuot man niuwan durch guot./ niene zürnet sô sêre./ sî riuwet iuwer êre/ und diz rîterlîche | |
rame:/ der werc was aber âne schame./ und die des niene kunden,/ die lâsen, dise wunden,/ disiu blou, disiu dahs,/ disiu | |
hûses ingesinde,/ wie daz gebâre wider mich./ diu rede ist nie sô angestlich,/ und wil mir got genædec wesen,/ sô trûwe | |
und sô wît/ daz er vordes noch sît/ deheinen schœnern nie gesach./ dar in hete sich durch gemach/ ein altherre geleit:/ | |
daz hete ouch sî benamen getân./ und het er sî nie gesehen,/ sô wær im verre baz geschehen:/ wand im tete | |
wê./ ern erkunte sît noch ê/ âne sîn selbes wîp/ nie süezer rede noch schœnern lîp./ //Dô sich die viere/ gesunderten | |
enbuten dem gaste/ volleclîchen vaste/ alsô grôze êre/ daz ez nie wirt mêre/ sînem gaste baz erbôt./ des was er wert | |
gesant./ daz was die naht sô wol bewart/ daz ez nie bî im enwart/ gekunrieret alsô schône./ daz ims doch got | |
des gastes pflegen:/ wan der strît was ungewegen:/ ern bestuont nie sô grôze nôt./ den schilt den er vür bôt,/ der | |
dâ erslagen:/ den müese man wol iemer clagen;/ wand sî nie gesâhen,/ des sî alle jâhen,/ zwêne rîter gestalt/ sô gar | |
gelîch gebârten/ und daz als ê bewârten/ daz diu werlt nie gewan/ zwêne strîtiger man/ nâch werltlîchem lône./ des truogens ouch | |
bî hazze/ belîbe in einem vazze./ ob minne unde haz/ nie mê besâzen ein vaz,/ doch wonte in disem vazze/ minne | |
want, als ich iu wil sagen,/ daz haz der minne niene weiz./ sî tæte im anders alsô heiz/ daz nâch schanden | |
diu sper/ und sluogens ûf die brust her,/ daz sî niene wancten./ sine bürten noch ensancten/ deweder ze nider noch ze | |
was geneiget/ ir ietweder alsô sêre/ daz er dâ vor nie mêre/ sô nâhen kam dem valle,/ ern viele ouch mit alle./ | |
brach,/ und daz männeclîch dâ jach/ ern gesæhe schœner tjost nie./ ez liefen kreiierende hie/ behender garzûne gnuoc,/ der ietweder truoc/ | |
heten si dô gevohten/ ze orse mitten swerten,/ des sî niene gerten,/ daz wære der armen orse tôt:/ von diu was | |
sicher man.’/ die schilte hiuwen sî dan./ sîne geruochten des nie/ daz sî niderhalp der knie/ deheiner slege tæten war,/ dâ | |
des vorhten sî engelten;/ wand ers ofte engiltet/ swer borc niene giltet./ sî hetens dâ engolten,/ dane wurde borc vergolten;/ dâ | |
ir heil./ ouch was ir wehsel sô gereit/ daz er nie wart verseit/ manne noch wîbe,/ sine wehselten mit dem lîbe/ | |
sine wehselten mit dem lîbe/ arbeit umb êre./ sine heten nie mêre/ in alsô kurzen stunden/ sô vollen gelt vunden:/ si | |
in alsô kurzen stunden/ sô vollen gelt vunden:/ si entlihen nie einen slac/ wan dâ der gelt selb ander lac./ die | |
als umb ein hâr,/ desne möhter vür wâr/ ir dewederm nie gejehen:/ ezn wart nie glîcher kampf gesehen./ //Nû sorget man | |
desne möhter vür wâr/ ir dewederm nie gejehen:/ ezn wart nie glîcher kampf gesehen./ //Nû sorget man unde wîp/ umb ir | |
im baz/ dan dâ bî ein bœser man/ des er nie schaden gewan./ //Daz wart wol schîn an in zwein./ sich | |
bewar mir/ mînen lîp und mîn êre:/ ichn gevorhte ir nie sô sêre./ und wizzet daz ich nie gewan/ ze tuonne | |
ichn gevorhte ir nie sô sêre./ und wizzet daz ich nie gewan/ ze tuonne mit deheinem man/ den ich sô gerne | |
nôt getân/ der ich ie was erlân./ mir benam deiswâr nie mêre/ ein man alsô sêre/ mîne werlîche maht:/ und möhtet | |
kûme erbiten./ swaz ich noch hân gestriten,/ so gewan ich nie sô grôze nôt./ ich vürhte laster ode den tôt/ von | |
wurfen sî hin/ unde liefen ein ander an./ ezn gelebete nie dehein man/ deheinen lieberen tac,/ und enweiz joch niht ob | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |