Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mäht ich ez ettewem wîsem sagen./ mîn dinch enist langer nehain frum,/ nehain arzât nekan mir niht gerâten noch getuon./ west | |
ez ettewem wîsem sagen./ mîn dinch enist langer nehain frum,/ nehain arzât nekan mir niht gerâten noch getuon./ west ich nû | |
in gotes pan,/ dû bringest mir daz vingerlîn./ is enmach nehain ander rât sîn./ vil sciere dû hin île,/ in ainer | |
unt vuor mich niender von dem wege./ dînen genôzen/ enist nehain gewalt uber mich verlâzen,/ sîn verhenge mîn got.’/ wie laide | |
iwer gewalt sô grôz inne ist/ nu nehân ich langer nehaine frist,/ ich muoz haln daz vingerlîn./ dar solt dû mir | |
–/ die christenhait wolten si scenden./ si sprâchen, iz newâre nehain urstende,/ swenne der lîchnâme sturbe,/ daz der âtme ze den | |
wandel/ in hâre unt in gewande./ an in newas mail nehain:/ ir antluzze skain/ alse der morgensterne./ daz sach daz volch | |
an dîner guote,/ wis deumuote,/ rihte wol der diete,/ nim nehaine miete,/ uber die armen/ lâ dû dich erbarmen!/ witwen unde | |
wâren vil manige zît,/ daz si nie rihtære gewunnen./ ir nehain wolte sîn dem anderen gunnen,/ iegelîch geslähte/ dûhte sich sô | |
wâren,/ der kaiser hiez sih pâren,/ er sprach, er newolte nehainen rât hân,/ er newolte selbe der mite varn./ die Criechen | |
Criechen wart ain michel jâmer./ $sIch wil iu kurzlîchen sagen:/ nehain ander gedinge nemahten si haben,/ unz si den hêren lîchnâmen/ | |
dô,/ guoter werke er dô phlac./ daz enliez er dô nehainen tac,/ er nebesuochte sîne hêrren,/ er bevalch in sîne sêle./ | |
êren./ da sage dû dem kaiser Zênen!’/ Êtîus entwalt dô nehaine wîle,/ er îlte hin ze Stîre./ dâ was ain vurste | |
enspottes dû der frouwen/ noch gehilfest Ôtachere dînem hêrren/ niemer nehainer êren.’/ $sDaz volcwîch was erhaben/ in iewederem taile der magen;/ | |
vil dâ reslagen,/ daz der urmæren scar/ hât daz buoch nehain zal/ die alle dâ tôt lâgen./ wie luzel der genâren!/ | |
vordert dîn pruoder Lêô.’/ vil sciere berait er sich dô,/ nehaines sînes willen/ nebrâht er niemen innen,/ unz er den chunic | |
er wære in liep unt gezæme./ $sKarl netet der rede nehain war:/ er was durch gebet komen dar,/ des enirret in | |
war:/ er was durch gebet komen dar,/ des enirret in nehain unmuoze./ mit paren sînen vuozen/ besuocht er die chirchen./ er | |
daz daz der ander næme,/ daz wære ain offen roup./ nehainem laien netouc/ daz ûf diu gotes hûs ist gegeben,/ daz | |
blinden/ nâch dem chunige zu den Riflanden./ $sDo newas des nehain rât:/ der bâbes huop sich an die vart,/ als im | |
himele./ bruoder, wir suln iz gedulteclîche tragen,/ du nesolt ir nehainem niemer dar umbe werden ze scaden.’/ $sDô sprah der chunich | |
werden ze scaden.’/ $sDô sprah der chunich hêre:/ ‘daz newære nehain gotes êre,/ daz man die mordære sparte:/ hai wie sêr | |
dar uber zôch/ durch Triental!/ der scar nehât daz buoch nehain zal./ daz was diu aller maiste hervart/ diu ie ze | |
iz ir reht niene wære,/ si getwunges kaiser ê nie nehain;/ si solten rihten mit ir vingeren zwain./ $sDer chunich Karl | |
burgetor,/ si vâhten dâ vor/ mit michelem grimme./ si nebuten nehainer slahte gedinge./ ir wart in iewederem taile so vil reslagen,/ | |
hove niht tringen,/ ze haim tegedinge/ knien vur die hêrren,/ nehaine bôshait gemêren./ dô rieten die der tohten,/ die bôsen die | |
daz daz rîche wâre zevuoret,/ diu cristenhait zestôret./ er newolte nehain gerihte haben,/ si nemahten ez langer niht vertragen./ $sDer bâbes | |
strîte./ ze kaiser er in dô wîhte./ do nemaht des nehain rât sîn:/ Karl unde Pippîn/ muosen sich dô sceiden./ der | |
was allez samt verlorn./ diu erde gebar wîn noch korn,/ nehainer slahte wuocher si truoch./ die cristen hêten arbait genuoch./ Der | |
begunde siechen./ die vursten sprâchen wærlîche,/ er nemahte dem rîche nehain frum sîn./ si redeten ouch alle under in,/ si newolten | |
cristen si dô resluogen./ daz was mînes trähtînes zaichen:/ ir nehain mahte sich gelaichen/ neweder hin noch her./ si nefrumte scilt | |
bâbes iz dem chunige widerriet;/ durch daz enliez er niet/ nehainen sînen willen./ si vuoren durch Pulle./ $sRômære sumelîche/ di enbuten | |
Criechen willich unt holt,/ si gehulfen dem chunige niemer mêre/ nehainer sîner êren./ $sAlse der chunich unt sîne man/ chômen in | |
verlorn,/ swer von Diutiskem lande dar kom./ $sDo newas des nehain rât:/ der chaiser gebôt dar die hervart./ daz rîche da | |
$sIenoch wolte got die sîne neren:/ ja nehalf die haiden nehain here./ aines morgenes vil fruo/ der herzoge wæfente sich duo,/ | |
grôz zaichen dâ gescach:/ die lufte sie beswebeten,/ daz si nehain nôt habeten,/ si trunchen ab dem himeltowe./ wer solte gote | |
si in verliezen!/ dô muose er anderstunt entrinnen:/ er enmahte nehain êre dâ gewinnen./ $sDô gevuocte ez sich alsô:/ der chunich | |
lop wil rehte mezzen, sist tugenderîcher fröiden spil,/ guoter dinge enheinz vergezzen/ ist dâ, sist wunsches hôstez zil./ liehter varwe kan | |
waz hilfet swaz ich klage der hêren? sien wil mir enheine fröide mêren./ süeze Minne, maht du doch die minneclîchen lêren,/ | |
rehte kêret./ //Rîch arger man der schame sich des muot enheiner tugende gert./ er wirt dur guot hie gotes diep,/ dar | |
daʒ got wolte, im in den hals, den nemohte im nehein arcʒet noch nehein ʒ#;voberære #;ovʒ gewinnen; alſo was er da | |
im in den hals, den nemohte im nehein arcʒet noch nehein ʒ#;voberære #;ovʒ gewinnen; alſo was er da mit gemartyrot vncʒe | |
maigt vnd ſprach: #.,Wie mohte das ergen, wande ich nie neheinen man gewan?#.’ Do ſprach der engel: #.,Des $t heiligen geiſtes | |
das munſter ſin gegangen; do ne mohte ſi dar in nehein wis niht chomen. Vil diche miſte ſi ſich vnter die | |
ſint gewahſen, des tolden durch den himel ſint erſwungen, wande nehein ſtat iſt, weder in der helle, noch #;evf der erde, | |
waʒʒer in eine groʒʒe ſ#;euʒʒe verwandelot, das iʒ niemer mere nehein ſchaden getet, weder liuten noch vihe. Der ſelben genaden ſvlen | |
rede vernam, do ſprach er: #.,Der vbel paum ne mach nehein gůte #;owcher getragen, davone diſer p#;eoſe meniſch geſcheiden von den | |
vnd Maria becʒeichent ʒwai leben in der chriſtenheit, ane diu nehein menniſch geneſen mach: das iſt der gůten laigen leben, die | |
Alſo erfulte ſi diu ʒwai leben ſo vollecliche, das nie nehein menniſch der lebene eines ſo vollecliche begie, ſo ſi ſi | |
haidenſchaft allenthalben vncʒ an das ente der werlte. Eʒ eniſt nehain lant vber alle diu werlte, da enſei ir lere vnd | |
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