Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
toufe,/ den cins uon ir houbte:/ des en sezent si nehein zil,/ wan also du gebiutest un(de) wil./ si bietent schaz | |
schůlt ir uride han./ uarit z#;ov vweren herbergen,/ habt ir neheine sorge(n)./ ich antwerte u mit minnen./ got lazze uch sine | |
uile gewis sin/ daz wir û niemer geswichin,/ noch ze nicheiner noete entwichen./ ich en růche umbe ir rede./ waz maere | |
in de stat,/ chůnden daz gotes wort./ ich ne uůrchte ne heinin ir tot:/ wolde got unde were ich is wert/ daz | |
ze hant/ unde besezze daz lant,/ behůte sine bůrge,/ habe ne heine sorge/ daz er si gewerliche uinde:/ Nables unde Morinde,/ Ualterne | |
der uns widere chůnne gesagen/ Marssilien gemůte:/ ich engetruwe ime neheiner gůte./ wil er werden cristin,/ daz uersůche wir mit listin:/ | |
mich nit betriegen./ wellent si uns ligen,/ si ne hilfit nehein ir list,/ ich en sage dir al daz dar ane | |
mit der hant:/ ‘swich du neue R#;volant,/ des |
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allen ir willen.’/ Der kaiser ime aue zu sprach:/ ‘habe ne hein ungemach./ uone grozeme rechte bist du mir liep./ durch R#;volanden | |
ůber mich geurůmt hant.’/ R#;volant sprach do:/ ‘ich ne uůrchte nehein dro./ taete míner rede ieman deheine ware,/ ich uůre ienoch | |
tumbin uechten;/ uwer wistum hat iz getan./ er en durphet nehein angest han:/ mir ist min brůder Baldewin so liep:/ sines | |
er sprach zu Genelune:/ ‘bedenke dich helt ture./ zorn ist nehein gůt./ nim widere mannes můt,/ habe nehein angest/ die wile | |
ture./ zorn ist nehein gůt./ nim widere mannes můt,/ habe nehein angest/ die wile du mich lebende weist./ nim dizze insigel | |
beste sachs,/ so ůber al Franchen en was/ sin turer nehein./ uonem houbte do schein/ ein edel karuunchel:/ des tages was | |
nacht/ sam der sunne umbe mittin tach./ iz enwart nie niehein keiser so here/ geboren an der erde,/ er enzeme ime | |
gab iz deme kaisere ze minnen./ under al Karlingen/ was ne hein ros so gezale,/ uber berch unde ůber tale,/ swenne er | |
herren lieben/ wil ich gerne dienen:/ er getet mir nie ne hein leit./ die zwelue sint nu uile gemeit,/ die mich hine | |
gebeine./ du sprachen die heiden,/ sine sehen in dirre werlte/ ne heinen so starchen lebenten./ sin antlizze was hersam./ sin uarwe di | |
ein trost der sele:/ diu ne chumt niemmir mere/ zu neheinem helle wizze,/ swer ime dienet mit flizze./ wenest du daz iz | |
kůnige;/ der gebiutet ime die hereuart./ so ne ist des nehein rat,/ wir enhelfen ime da zů./ ungewizzin ist iz dir | |
ůble irgienc,/ wander sich selben erhienc./ des en was alles nehein rat,/ iz was lange uore gewissaget./ unde uerchophte Judas in | |
ir gesellen/ mit Genelunes uol leiste,/ wande in sineme geiste/ was ne hein truwe:/ uon ime chom michel ruwe./ er iruolte daz altsprochene | |
Oliuiren den snellen/ unde andir ir gesellen:/ daz si der neheinen genesin liezen,/ uil state si ime daz gehiezen./ Der rat | |
sin antlizze was also hersam,/ si sprachen, si ne wessen ne heinen man/ der so uorchtlich were./ si sprachen, daz er deme | |
saelegiste herre,/ durch got sturbe er gerne;/ eren hat sin neheinen rat,/ wan ime iz got selbe geboten hat/ daz er | |
under drungen,/ den were gereite der tot,/ wande si durch ne heine werltliche not/ deme keiser entwichent./ si weruent tagelichen,/ wa si | |
ob iz Appollo wolte,/ daz der zwelue ne scolte/ niemir nehainer dannen kom./ ‘mit aiden wil ich iz loben,/ ůbe sin | |
dir hinnen./ ich wil dirz hie ze stete bewaren,/ daz nehein swert so mare/ unter deme himele nie wart geslagen.’/ er | |
tragen,/ er slůc in almitten cetal:/ daz swert netete sin nehain war./ do sprach der ungetruwe herzoge:/ ‘ich han friunt in | |
‘Genelun, liber friunt min,/ disen helm scoltu tragen./ dune darft nehaine angest han,/ swa du in des kaiseres scâr/ unter disem | |
erwerue,/ iz ne si daz er niemir scule ersterben/ uon neheiner slachte wafen;/ ê ich in denne laze,/ wil iz Machmet | |
bringez dinem wibe:/ Karl ist ein kůnc riche,/ ernegwan ni$/ ne hain samliche,/ noch ne wart uf der erde/ nie geworcht mere./ | |
daz ander Taceria./ daz liut was fraissam./ da ne was ne hain so sconer man./ dar chomen manige chůnige,/ dar chom ouch | |
Falsaron./ so uil was der herzogen/ daz ir daz bůch nehaine zal ne hat,/ da iz allez an gescriben stat./ Do | |
hernach erge./ dem laze ich ueste burge;/ er ne habe nehaine sorge:/ er mac wol erbeiten/ daz wir her widir riten,/ | |
die haiden furchten in harte./ in disem mer garten/ ne lebet nehain man/ den uienten also uorchtsam./ swen in die haiden horent | |
wie scol iz umbe min houbit gestan?/ iz nist durch nehain gůt getan./ Genelun, het ir min gesconet,/ uweres dinistis wurde | |
aller siner tougen./ di zaher siner ougen/ stiegen uon herce grunde./ nehain houpthafte sunde/ wolt er uf ime nicht tragen./ daz urchunde | |
di im nimer geswichen/ ze hainen sinen sachen,/ sine bedwunge nehain not./ si waren im gerecht unz an den tot/ pestatigen | |
da bestunden,/ di mit R#;volante hůten,/ ouch ne gerten si nehainer gewinne,/ ni wan di waren gotes minne./ daz beware |
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liechten roch uesten,/ daz unter dem hiemele neweste/ sinen bezzeren nehain./ uon sinen brusten uorne scain/ ain trache uon golde,/ sam | |
iz uorcht elliu haidenscaft./ der stal ne het da wider nehaine craft,/ ne weder bain noh horn:/ iz was allez uerlorn,/ | |
sam die sternen,/ daz edele gestaine./ er ne uorcht wafen nehaine./ ainen spiz nam er in di hant;/ ain wizzen uan | |
dirre herte,/ unz ich geslahe mit minem swerte;/ sine hiluet nehain ir grozer scal:/ ir wirdet hiute so getan ual/ daz | |
geloube unt ain gedinge,/ ain trůwe was in allen;/ ir nehain entwaich dem anderen./ in was allen ain warhait:/ des fr#;vot | |
gelagen si alle da nidere./ der gote ne chom ni$/ ne hain widere./ di gote wurden alle zeslagen,/ in průch unt in | |
war uernomen,/ di cristen sin so harte erchom/ daz si nehaine wile nemugin gestan./ mir sageten mine m%/an,/ si uallen uffe | |
sint./ wirdit der kaiser ubeles můtis,/ ich ne getruwe ime ne haines gůtes:/ din sun haizet er hahen./ uon du wil ich | |
du dar/ unt hantel iz mit sinnen/ unt enlaz ir nehainen hinnen:/ ich gibe dirz lop unt die ere/ unt lone | |
si alle erslagen,/ daz wir si uillichte gewinnen/ unt ir nehain ne mac entrinnen;/ so tailet uch in uieríu./ zeware sage | |
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