Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
naht stfm (1389 Belege) BMZ BMZ Lexer Lexer Findeb. Findeb.
geprüeven künne,/ er schein als ob hie brünne/ bî der naht ein queckez fiwer./ verblichen varwe was im tiwer:/ sîn glast | |
bewander zornes kraft,/ daz siz wielken vaste unz an die naht./ die inren heten die ûzern brâht/ mit strîte unz an | |
er sîne kamern sach,/ ein kleine gezelt von samît./ die naht er dolte jâmers zît./ ___Als der ander tac erschein,/ si | |
diu sunne:/ si vlôch der werlde wunne./ ir was gelîch naht unt der tac:/ ir herze niht wan jâmers phlac./ ___Sich | |
___diu küngîn was alsô bedâht,/ si bat belîben in die naht./ "dune solt niht hinnen kêren,/ ich wil dich list ê | |
gar derneben reit,/ alsez sînen witzen tohte./ er beleip die naht swier mohte,/ unz im der liehte tag erschein./ der knappe | |
ich pringe dich durch wunder/ für des künges tavelrunder."/ ___Die naht beleip der knappe dâ:/ man sah in smorgens anderswâ./ des | |
in vrâgt der fürste mære,/ welch sîn ruowe wære/ des nahtes dâ bî im gewesen./ "hêr, dan wære ich niht genesen,/ | |
ir sît gewert/ //als ez mîn lîp volbringen mac."/ diu naht het ende und kom der tac./ diu vrouwe stuont ûf | |
rehter mâze teil./ si wurden sînes râtes geil./ hin ze naht schuof er in mêr,/ der unlôse niht ze hêr./ ___Bî | |
si durch liebe wâren vrô,/ //zwên tage unt die dritten naht./ von im dicke wart gedâht/ umbevâhens, daz sîn muoter riet:/ | |
stat/ Parzivâl der wol geslaht:/ der wirt bôt im guote naht./ diu rîterschaft dô gar ûf spranc./ ein teil ir im | |
bruoder, dâ./ nu sprechet wie oder wâ/ die helde des nahtes megen sîn./ helm unde ir schilde heten pîn:/ die sah | |
zorn ân ir schult von liebem man./ si hete ie snahtes deckekleit,/ swie blôz si bîme tage reit./ die batten dô | |
frou Cunnewâre,/ ir sult iurs bruoder hie wol pflegn./ guote naht geb iu der gotes segn."/ Artûs fuor slâfen dô./ Orilus | |
Parzivâl der Wâleis?/ von snêwe was ein niwe leis/ des nahtes vast ûf in gesnît./ ez enwas iedoch niht snêwes zît,/ | |
si verluren:/ der gâhte von in balde/ und stuont die naht ze walde./ von überkrüphe daz geschach/ daz im was von | |
daz geschach/ daz im was von dem luoder gâch./ //___Die naht bî Parzivâle er stuont,/ da in bêden was der walt | |
wil ich iuch gewern:/ ich sage iu hînt bî dirre naht,/ wes ich mich drumbe hân bedâht."/ ___Lyppaut im dancte und | |
fröuden machte rîche./ //___Der tac het ende und kom diu naht./ ze bêder sît was grôziu maht,/ manec werlîch ritter guot./ | |
leit er dicke in strîte pîn./ sîn her dâ zogete snahtes în./ er was verre dar gestrichen,/ wander selten was entwichen/ | |
sach dâ wâpenrocke vil/ hôher an der koste zil./ ___diu naht tet nâch ir alten site:/ am orte ein tac ir | |
der künec Vergulaht./ sîn blic was tac wol bî der naht./ sîn geslähte sante Mazadân/ für den berc ze Fâmorgân:/ sîn | |
wîl daz dirre tac gewer:/ der vride sî och dise naht./ wes ir iuch drumbe habt bedâht,/ daz stêt dannoch ziwerre | |
der küneginne,/ unz daz der tac liez sînen strît./ diu naht kom: dô was ezzens zît./ môraz, wîn, lûtertranc,/ brâhten juncfrowen | |
Gâwân dâ sîn leben./ ___man pflac des heldes unverzagt/ des nahts aldâ, wart mir gesagt,/ daz harte guot was sîn gemach./ | |
twâl./ //Cundrîe la surziere/ mir dannen bringet schiere/ alle samztage naht/ mîn spîs (des hât si sich bedâht),/ die ich ganze | |
wand er het der strâzen wênc geriten,/ âne dach die naht des tages erbiten:/ als het er manege ander./ getriwen wirt | |
mac ze schaden komn./ //Frâgt er niht bî der êrsten naht,/ sô zergêt sîner frâge maht./ wirt sîn frâge an rehter | |
was ninder als gâch,/ er viel alrêrst an dr andern naht/ in der sumerlîchen maht./ dô mans küneges frost sus werte,/ | |
unbekant:/ gar âventiure ist al diz lant:/ sus wert ez naht und ouch den tac./ bî manheit sælde helfen mac./ diu | |
guot./ ezzens trinkens keinen muot/ sult ir haben vor der naht./ sô kumt iu wider iwer maht:/ sô trit ich iu | |
frouwen niwiu klage./ ___sus slief der helt unz an die naht./ diu künegîn was sô bedâht,/ die wurz sim ûzem munde | |
//___Dô sprach si "hêrre, dirre stein/ bî tage und alle nähte schein,/ sît er mir êrste wart erkant,/ alumbe sehs mîl | |
ich hân ze vâr,/ dise den tac und jene de naht:/ mit koste ich schaden hân gedâht/ Gramoflanz dem hôchgemuot./ manegen | |
ich sagn./ ir mantel hete si dar getragn,/ der des nahtes ob im lac,/ do er ir herberge pflac:/ //Des was | |
und ouch den andern fürsten mîn,/ Flôranden von Itolac,/ der nahtes mîner wahte pflac:/ er was mîn turkoyte alsô,/ sîns trûren | |
muget se bêde schouwen/ ledec ê daz uns kom diu naht."/ dô heten si sich des bedâht/ und fuoren über an | |
wære./ si bat den der der porten pflac/ "ez sî naht oder tac,/ so der knappe wider rîte,/ füeg daz er | |
unde guot./ er het ouch bezzern slâfes muot,/ dan des nahtes dô diu herzogin/ an ungemache im gap gewin./ er erwachte | |
unt daz man durch diu wolken sach/ des man der naht ze boten jach,/ manegen stern, der balde gienc,/ wand er | |
boten jach,/ manegen stern, der balde gienc,/ wand er der naht herberge vienc./ nâch der naht baniere/ kom si selbe schiere./ | |
balde gienc,/ wand er der naht herberge vienc./ nâch der naht baniere/ kom si selbe schiere./ manec tiuriu krône/ was gehangen | |
der kerzen keiniu brâht,/ dâ wær doch ninder bî ir naht:/ ir blic wol selbe kunde tagn./ sus hôrt ich von | |
herzogîn was sô bedâht,/ si sprach si gunde in guoter naht./ dô fuor och al der frouwen schar/ dâ si gemaches | |
fuor gar an sîn gemach./ ___do begundz ouch nâhen der naht./ Parzivâl was sô bedâht,/ al sîn harnasch er besach./ op | |
gedâhte,/ ez wart nie baz erstrichen sît./ dô was ez naht unt slâfes zît./ Parzivâl ouch slâfes pflac:/ sîn harnasch gar | |
ze herbergen maneger reit,/ dem hôhiu minne fuogte leit./ des nahtes umb ir ezzen/ muge wir mære wol vergezzen./ swer dâ | |
wol vergezzen./ swer dâ werder minne pflac,/ der wunscht der naht für den tac./ ___der künec Gramoflanz enbôt/ (des twang in | |
durch hôhe kost erdâht./ die boten fuorn: dô was ez naht./ ___man sach dâ mangen trûrgen lîp,/ den daz gelêret heten | |
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