Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
naht stfm (1389 Belege) BMZ BMZ Lexer Lexer Findeb. Findeb.
in niemin inne biſezzi, bin demi tagi noch bin dir nacht, weidir richteri noch niemin^. Cumit he dan inwec, ſo ſal | |
daz he virdienit^. Suilich man dein da heimi=ſuchit, iz ſie nacht edir tac, mit unrechtir giwalt mit ſogitanin dingin, da ein | |
die vrowi abir nicht ſan zu hant von ſtat, iz ſi nacht edir tac, daz uri giſcein is, biz an den richteri, | |
tuchin^. unde ſal in dan bihaldi dri tagi undi dri nacht^. undi daz ſulin tui die ſelbin luiti die uf un | |
demi man mac he woli nach=volgi dein tac undi die nacht ani girichti, ab he wil. Cumit he=in dan ani bin | |
Cumit he=in dan ani bin demi tagi undi bin der nacht, he mac in woli widir in ſin huis brengi, ab | |
mannis huis edir hof bin deimi tagi undi bin der nacht, da ſi taverni edir in=ſie^. ſo ſal he den man | |
he umi ſien guit virgildit^. Suanni die tac unde di nacht virgein is, grifit he=in dan ani aini girichte edir ani | |
di vormuntſcaph uf=lazi, ſuanni ſu uri huisherri biſlaphin heit eini nacht^. In=mac ſu uris vater nicht habi^. ſo ſal ſu uf=lazi | |
vurit^. Nimit och ein man demi andirin ſien corn bi nacht^. unde wirt iz di man giwari, des diz corn is^. | |
wirt vor mi richteri, daz ſal min geldi ubir di weridin nacht^. Is dan di geldi unbiſezzin, ſo ſal he giwis machchi, | |
ſo ſal he giwis machchi, daz he gelde ubir di weridin nacht^. wan iz mit guzugi giwunnin is^. Daz ein vrowe nimme | |
Wiel he=iz dan loſi bin demi tagi unde bin dir nacht^. ſo ſal he=iz umi zu loſini gebi^. In=tuit he=iz abir | |
$s wiez um Kriemhilde stât.«/ Dô sâzen scœne frouwen $s naht unde tac,/ daz lützel ir deheiniu $s ruowe gepflac,/ unze | |
gestraht;/ si fuoren zweinzec mîle, $s ê daz ez wurde naht,/ mit eime guoten winde $s nider gegen dem sê./ ir | |
kint./ Bî des tages zîten $s unt in der einen naht/ kom er ze einem lande $s mit grœzlîcher maht,/ wol | |
vil sanfte lac./ dort muost$’ er allez hangen $s die naht unz an den tac,/ unz der liehte morgen $s durch | |
hôhe an die want./ Dâ hieng ich angestlîchen $s die naht unz an den tac,/ ê daz si mich enbunde. $s | |
güetlîchen êren $s man gap in allen genuoc./ Dô diu naht het ende $s unt der tac erschein,/ ûz den soumschrînen | |
swaz si weinens getuot.«/ 17. ÂVENTIURE/ Do %..erbiten si der nahte $s und fuoren über Rîn./ von helden kunde nimmer $s | |
dô was allen liuten $s harte trûrec der muot./ Diu naht was zergangen: $s man sagte, ez wolde tagen./ dô hiez | |
lîbe $s al mîn vreude gelegen./ Drî tage und drî nahte $s wil ich in lâzen stân,/ unz ich mich geniete | |
sîn gesinde, $s daz ez des heldes pflac./ si heten naht vil arge $s unt vil müelîchen tac./ Âne ezzen und | |
zwelf kanzwägene $s meiste mohten tragen/ in vier tagen und nahten $s von dem berge dan./ ouch muose ir ietslîcher $s | |
wesse Gotelint $s des herren Rüedegêres muot./ Dô si des nahtes nâhen $s bî Rüedegêre lac,/ wie güetlîche vrâgen $s diu | |
mir vil ungetân.«/ Dâ mit siz lie belîben. $s die naht unz an den tac/ diu vrouwe an ir bette $s | |
was den edeln gesten $s vil michel dienest bereit./ Die naht si heten ruowe $s unz an den morgen vruo./ die | |
hiunische lant./ Ze Heimburc der alten $s si wâren über naht./ done kunde niemen wizzen $s wol des volkes aht,/ mit | |
willen niemen $s an der küneginne ervant./ Dô si eines nahtes $s bî dem künige lac,/ (mit armen umbevangen $s het | |
geschehen.«/ Dô sprach der künec Gunther: $s »über dise siben naht/ sô künd$’ ich iu diu mære, $s wes ich mich | |
belîben $s sîn vil schœne wîp;/ si trûte noch des nahtes $s den sînen wætlîchen lîp./ Pusûnen, floytieren $s huop sich | |
muosen dâ belîben $s allen einen tac/ und ouch die naht mit vollen. $s wie schône man ir pflac!/ dar nâch | |
brâht?«/ dô sprach der marcgrâve: $s »ir sult haben guote naht/ Und allez iuwer gesinde. $s swaz ir in daz lant/ | |
tac der hete nu ende $s und nâhet$’ in diu naht./ die wegemüeden recken $s ir sorge si an vaht,/ wanne | |
von swarzem zobele, $s dar under s%..i ir gemach/ des nahtes schaffen solden $s unz an den liehten tac./ ein künec | |
und huote der ellenden $s vor den Kriemhilde man./ Des nahtes wol enmitten, $s ine weiz, iz ê geschach,/ daz Volkêr | |
sô die ringe«, $s sô sprach Volkêr,/ »jâ wæne diu naht uns welle $s nu niht wern mêr./ ich kiusez von | |
für./ Der herte strît der werte $s unz iz diu naht benam./ dô werten sich die geste, $s als guoten helden | |
küneginne tuot.«/ In sus getânen leiden $s in doch der naht zeran./ noch stuont vor dem hûse $s der küene spileman/ | |
vil irslagen,/ daz al dî velt bestrouwit lâgen;/ und ubbir nacht dâ blibbin./ Des andrin tages tribbin/ sî mit in her | |
die herren riten sâ zehant/ von dem kunic ze guoter naht./ die reise, dar in was gedâht,/ die wolden si gar | |
wie ez ergienc./ ir muoter den sit gevienc,/ daz si naht unde tac/ mit grôzer bete ane lac/ ir wirte und | |
der bâbest Nicolâ_,/ der dô der kristenheit phlac./ er warp naht unde tac,/ wie er bræht ze guot/ der beider kunig | |
daz er füer vil drât/ und an dheiner stat/ zwô naht niht belib./ daz man in alsô trib,/ des was er | |
den kunic dûht zît,/ daz der grâve reit, ze guoter naht/ in die herberg im brâht/ des kunigs kamerære karc/ bereites | |
lichte. ginge he uz in di dinc, so worde ez nacht. nu blibit he inne, darumme heizit ez ein abintlicht. wir | |
des goldes/ heter manegen knollen brâht./ liute vinster sô diu naht/ wârn alle die von Zazamanc:/ bî den dûht in diu | |
wære bespart,/ sît wurde gerochen Isenhart/ "an uns mit zorn. naht unde tac/ unser strît vil nâch gelîche wac:/ man beslôz | |
brunnen lieht. den helt verdrôz/ daz sô lanc was diu naht./ in brâhte dicke in unmaht/ diu swarze Mœrinne,/ des landes | |
schiffe tragn./ nu muoz ich iu von scheiden sagn./ die naht fuor dan der werde man:/ daz wart verholne getân./ dô | |
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