Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
naht stfm (1389 Belege) BMZ BMZ Lexer Lexer Findeb. Findeb.
lan,/ des libes tot, der sele leben/ daz wirt des nahtes dir gegeben/ da Cristes urstende was,/ da von der sele | |
niht lengen me./ die ritter fůrn an ir gemach./ gůte naht in allen sprach/ der k#;eunc und diu k#;eunginne./ ich wæn, | |
erloste,/ daz er getroste/ di manicualdigen haidenscaft,/ den diu nebil uinstere nacht/ den totlichen scat pare,/ daz er si dem tuvil bename./ | |
karuunchel:/ des tages was er tunchel,/ er luchte alle die nacht/ sam der sunne umbe mittin tach./ iz enwart nie niehein | |
strazze;/ sine wolten in nie uerlazze/ zwene tage unde zwo nacht./ uil groz was sin herschapht./ sine boten er do uůr | |
di fursten ilten alle samt haim./ iz wart ein uinsteriu naht./ der kaiser an sinem bette gelach,/ uil michil was sin | |
ze eren buten si im daz,/ di luchten tac unt nacht./ der liute was so groziu craft/ daz diu uelt waren | |
si ertruncken./ der uil liechte tac/ wart uinster sam diu nacht./ di turne zeuielen,/ diu scone palas zegiengen./ di sternen offenten | |
daz si genozzen icht so hin komen!/ daz dine ich nacht unt t%/ac/ also lange ich nu leben m%/ac.’/ Der engel | |
intsamt waren/ alle ertrunchen unt ertwalen,/ do nachte iz der nachte./ der kaiser gebot sine wachte./ ir iegelich scůf sin gemah./ | |
got tet in ie sigehaft./ in sinem houe newirdet niemir nacht./ ich maine daz ewige licht:/ des nezerinnit im nicht./ untruwe | |
wol lonen./ Einen mantel her ime gab./ dri tage un̄ nacht./ hodich dir sprach der kovfman./ suvar du wilt ritin oder | |
we trvrich ime sin herze was./ dre tage vnde drie nacht./ Daz er zo niemanne nicht ne sprach./ we#’n#’e daz her | |
deme halse vuor daz blot./ vnde er ovh lach drie nacht./ Daz er nehorte noch ne sprach./ Do sprachen Bercheris man./ | |
tethiriche da waren./ Vnde gewunnin zvelf wagine./ Die gingin sibin nacht geladene./ Sie trogin golt vn̄ schaz./ Vnde allez daz in | |
Dietherich der herre/ vor zo den herbergin./ Vnde gebarte verzen$/ nacht./ Also her were vnstadichat./ Alwante ime die ellenden./ Got begunde | |
constantinopole./ Do vil meren burge./ Die vrostin waren dar ober nacht./ Daz man ire da wole plaf./ Der tac begunde vf | |
den gebiene./ Dar in ne lac got gesteine./ Swe dinster die nacht was./ Sie luctin alse der tac./ Her sazze einen tisch | |
Des begundin sie beide got louem./ Die ivncvrowe lac vber nacht./ We groz ire ge dance was./ Alsiz zo deme tage quam./ | |
kuninc constatin./ Ingegin die viande sin./ Sie ritin wol sibin nacht./ in gegin der heris craft./ Die zvene vnde sibinzich kuninge./ Von | |
den sinin heleden/ inzusken den menigin./ Schire viel do die nacht an./ Dar beualen constantinis man./ Einin anderen die kint vnde | |
wol of iz goth vil./ Von deme thage ouer siven nagt./ Do quam mit grozer heres craft./ Rocther der herre./ Vnde | |
Daz he luppoltde so hat gemarterot./ Die herren lagen ouer nacht./ ze bare in$/ der stat./ Des morgenis rumpten si den | |
necheinen eren uerreden in mach./ Die heren waren dar ouer nacht./ Biz anden anderen tach./ Do nam der here uon meran./ | |
sicheinis scazzis vbersite./ Dar hetter urloge mite./ Her sante in nacht vnde tac./ Sver in$/ dusint pfunde bat./ Her gab sie | |
koninge./ Van woster babilonie./ Des sunne sal sie nemin hi nacht./ Alse du selbe sen macht./ Zo constantinopole in$/ der stat/ | |
Vnder vch so richin./ He worde etlicheme./ Daz in sivin nachtin./ Virsmerze nine mochte./ Rother sat naher./ Vffe den vozschemil./ Unde | |
werest du minir eren./ Willich immir mere./ Du trudis mich nacht vn̄ tach./ Daz mir ze leide nicht gescach./ Vnde du | |
sie alle gerne gesach./ Dar zo ache warin sie over nacht./ Vnz an den andrin tach./ Alsiz des morgenis tagete./ Vffe | |
bibite/ Zo ache was die herscaft./ Dre tage vnde dri nacht./ Do hobin geliche./ Arme unde riche./ Die bestundin alle samt./ | |
sêre in sînen sin,/ daz er dekeines slâfes phlac./ die naht er wol halbe lac/ mit gedanken überladen:/ er vorhte von | |
ê noch baz erwerben maht./ dû solt dir an dirre naht/ dîn hâr heizen snîden abe,/ und solt alle dîne habe/ | |
möhte sîn,/ daz der liehten sunnen schîn/ tages schîne und nahtes niht./ in dûhte ein wunderlîch geschiht,/ wâ von diu vinster | |
wunderlîch geschiht,/ wâ von diu vinster trüebe/ sich ie des nahtes hüebe/ und ie der tac wær alsô klâr/ und beidiu | |
kraft in sîner maht./ ez sî tac odr ez sî naht,/ der man slâfe oder wache/ mit senfte, mit ungemache/ wehset | |
er solte sîn verlorn,/ dem hiez er ein herhorn/ des nahtes blâsen vor der tür./ daz er den lîp durch reht | |
solde hân verlorn den lîp./ kint bereiter unde wîp./ des nahtes gap er in sîn guot,/ als man noch gên dem | |
tôde tuot,/ sô daz ende nâhen sol./ er was des nahtes leides vol./ //Vruo an dem andern morgen/ kom er mit | |
sô sêre/ nâch des tiuvels lêre,/ daz mit des ungelouben naht/ reht geloube wart bedaht./ //Nû wuohs bî der zît ein | |
dir sage und er uns giht./ er sprach: "in der naht gesiht/ began ich warten. ich vernam/ des menschen kint. dô | |
ist an Kriste vollevarn:/ Jêsum, der reinen megede barn,/ der naht diu reine maget gebar./ des gît uns urkünde gar/ diu | |
von geschriben dort,/ als ein prophête hât enbart:/ "dô diu naht ir halbe vart/ hât in ir loufe hin getriben/ und | |
menscheit/ in dem grabe wart bedaht./ zwêne tage und zwô naht/ lag er nâch des glouben sage/ begraben. an dem dritten | |
bîten/ in des slâfes zîten./ dô wart hin gên mitter naht/ ein michel ruof unde ein braht:/ der briutegome wære komen./ | |
guoten werken ist bewart./ des tôdes kunft daz ist diu naht,/ diu unser sinne hât bedaht,/ daz sîn zil und ouch | |
gegeben,/ ieglîchem nâch sîner maht./ der liehte tac, diu trüebe naht/ bezeichent dise miuse zwô,/ die jene wurze nuogen sô/ daz | |
menschlîchen tôt,/ in brœder menschlîcher maht/ vierzec tage und vierzec naht/ mit kiuscher vasten?" er sprach: "jâ."/ dô vrâget er in | |
ouch, daz er hie/ gotmensche ûf der erde gie/ vierzec naht, sô manigen tac?/ daz er mit sîner lêre phlac/ den | |
swenn in versûmde der tac/ daz ersazt er mit der naht./ sîn herze stæteclîche vaht/ nâch gotes rîche zaller zît,/ tac | |
herze stæteclîche vaht/ nâch gotes rîche zaller zît,/ tac und naht, enwiderstrît./ Zardân begunde ez merken dô:/ er vorhte sînes herren | |
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