Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
naht stfm (1389 Belege) BMZ BMZ Lexer Lexer Findeb. Findeb.
Er wúst auch wol was wapen er dar bracht. //Desselben nachtes lag der knapp so er allerrechtest mocht geyn konig Artus | |
//Mit der gesellschafft reyt myn herre Gawan von Carlion. Des nachtes lagen sie mit eim einsiedel der mit dem kónig was | |
eynen hielt der den konig zu tod wolt schlagen. Die nacht bleib der konig off dem rivier. Des andern tags fru | |
und all syn geselschafft mit im; sie machten all die nacht mit im so großen jamer das ir dheyner nye wedder | |
ir dheyner nye wedder eßsens nach trinckens enbeiß by der nacht. – Nu spricht das buch furter von dem wißen ritter, | |
guten rat darzu wolt geben. Also lag er da biß nacht, und der mone begund off gan. Da es ein gut | |
begund off gan. Da es ein gut wil in die nacht wart, sie stunden allesampt off die in der burg waren | |
lag Key siech von der wunden die im des andern nachtes in sin diech gestochen was. Und der konig sprach, er | |
was ußermaßen unfro das er yn nit gefangen hett. Die nacht was der konig und syn gesellschafft in der burg fast | |
da er syn knappen gelaßen hett, und reyt alle die nacht und den tag darnach und herbergt des andern nachtes zu | |
die nacht und den tag darnach und herbergt des andern nachtes zu eynes ritters huß, da man im groß ere dete; | |
wol das irs wißent das ich nummer me dann ein nacht in eyner statt belibe, ich werde gefangen oder sieh, ich | |
gewann $t reyt von des ritters huß da er die nacht gelegen hett da er von mym herren Gawan gescheiden was | |
nit das er das was. Er lag da nit úber nacht, wann er reyt zuhant wiedder hinweg und reyt also den | |
‘Gut herre’, sprach der ritter, ‘was suchtent ir die zytt nachtes alda da wir uch funden?’ ‘Herre’, sprach er, ‘myn vatter | |
//Da der gewunt ritter von dem thorney gescheiden was by nacht, da det er sich furen in das fremdest lant das | |
off myn urbare; wann kement ir von hůte uber vierczehen nacht herre wiedder, ich wolt uch werlichen wortzeichen sagen von im.’ | |
genczer were dann er ye ward; nochda was wol vierczehen nacht zu dem thorney. – Nu mußen wir von mym herren | |
da fur geben.’ Das was der ritter der sie desselben nachtes geherbergt het, und hett im Brun den meisten unfur gesagt | |
Er begerte die wapen ob allen dingen, nochda waren vierczehen nacht biß zu dem thurney. Er nam urlob zu dem einsiedel, | |
zum ersten wiedder komen der die burg gewann. Sie kamen nehte aldar ryten von dem thorney der nu was, und wolten | |
mocht. Da er zu der burg kam, da was es nacht. Er fand die port offen; er reyt inn, und die | |
der knecht besloß die thúr so er baldest mocht. Die nacht was er alle dinne, und des morgens frú kam ein | |
das er den zauber und das gauckel zurbrochen hette. Die nacht bleib er uff der burg; des morgens frů reyt er | |
gern die herberg’, sprach myn herre Gawan. Sie beliben die nacht da und waren sere wol geherbergt. Des morgens fru stunden | |
mym herren Gawan $t gescheiden waren, da lag er des nahtes by eim einsiedel in dem walde. Des andern tages stunt | |
im so groß ere gethan hett. Er weynd all die nacht und was sere unfro, das er nicht enmocht gelaßen, er | |
nehsten tages solt der konig zu Kamalot farn, und des nachtes geschach im ein groß wunder. Im draumte wie im alle | |
zu Carduel. Da er da was bliben an der dritten nacht, da traum im wie im alle syn finger von syner | |
blibet es nit’, sprach er. Aber darnach an der dritten nacht traumet im wie im alle syn zehen von den fußen | |
wise. Als im getreumet was dristunt ye von der dritten nacht zu der dritten, also baten sie yn frist geben. ‘Ich | |
er mit sim wirt gefochten hett, da herbergt er des nachtes zu einer witwen huß. Da er uß dem wald solt | |
sprach der ander. ‘So wil ichs thun’, sprach er. Die naht bleib er by dem ritter, und syn herberg stunt off | |
des namen myn herre Gawan zu hofe bracht hett, des nachtes mit dem ritter geherbergt hett der im sin gedencken benam | |
herberg, sie ritten alle dar und wurden wol geherbergt die nacht. Des morgens hort der ritter messe und reit syn straßen, | |
múß ich syn’, sprach der konig, ‘ob ich ummer zwo nacht an eyner statt belibe, ich kum dann zu ersten zu | |
ir darwert farent’, sprach sie, ‘und das ir mir desselben nachtes sichernt wiedderzukomen in uwer joiale, ir blibent dann dot oder | |
morn wil ichselb wapen tragen und zu strit faren.’ Die nacht ging hien, und des andern tages gebot der konig Artus | |
ich yn dann, so han ichs ere.’ Also ging die nacht hien biß an den andern tag. Und ein wise man | |
dem strit hette desselben abends, wiedder reyt zu Maloaut by nacht und kam in den hoff so er behendeclichst mocht; und | |
syn gedencke gut ende nemen!’ Sie retten bynach alle die nacht von dem ritter. Und die frauwen wunderte sere, durch wes | |
ir solt mit der koniginn acht tag beliben oder vierczehen nacht, dann solt ir einen ritter kiesen in mym hofe wen | |
ere det er yn. Sie furen mit im wol vierczehen nacht, ee dann der fried ußging, mit großer macht, und legerten | |
was des gar fro. Alsus bleib die frau da die nacht biß an den andern tag, und der konig hett groß | |
syn fynde erferten sichs. Also det er biß in die nacht, das nye die zit enwart, sin lút hettens beßer dann | |
sin lút hettens beßer dann Galahotes lut. Da es yczunt nacht was, der strit schiet sich in beiden siten; und der | |
by yn kam. ‘Herre’, sprach er, ‘got gebe uch selige nacht!’ ‘Got muß uch lonen!’ sprach er vil krencklich. ‘Herre’, sprach | |
ritter. Sie wonden yn vergahen und ritten biß es finster nacht was. Sie funden sin nicht und ritten wiedder zu herberge. | |
das ich uch heiß thun!’ //Galahot hieß den ritter gůt nacht han und ging hinweg. Der ritter begund gedencken an die | |
andern zweyn schlieffen zwen ritter. Der ritter schlieff alle die nacht fast sere, wann er múd was, und clagt sich in | |
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