Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
naht stfm (1389 Belege) BMZ BMZ Lexer Lexer Findeb. Findeb.
trûren hôhen muot./ die kargen glîche ich milten sam die nehte zuo den tagen./ ich kiuse ouch herren êren vol und | |
wol behuot,/ treit sim stæten holden muot;/ der sî vrô naht unde tac./ wart ie bezzer ougenweide/ danne ein reine schœne | |
$s swer $s eine/ reine $s lieplich magt mac umbevân:/ naht und tac $s mac $s sîne $s fîne $s sinne/ | |
den tac/ daz sî gewerben mohten nâch der spîse:/ des nahtes mûsen alse er pflac/ daz lêrte er sî gar wol | |
dir mit dienste bî./ //In weiz wiech singe/ von der naht: diu gît mir fröide niht./ mîn hôhgedinge/ der lît an | |
müeze er sælic sîn./ //Er mac von schulden/ loben die naht, der sæliclîchen lît./ sô muoz ich dulden/ sendiu leit: dâ | |
die vil guoten êrste sach./ sît immer mêre/ gab diu naht mir leit und ungemach./ si ist mir gram,/ und ich | |
dir tac, vil sælic sî dîn nam./ //Sô mich besezzen/ nahtes habent die sorge alsam diu mar,/ des wirt vergezzen/ sâ, | |
schœnen tougen sehen an./ //Vil gerne ich wolde/ loben die naht, ergienge ez immer sô/ daz ich ir solde/ nâhen ligen | |
mir des winders zît/ und ouch dar zuo sîn langiu naht?/ an der al mîn fröide lît,/ diu hât des leider | |
hôhes muotes rîche./ sô kurzen tac gewan er nie./ //Diu naht quam dô./ sâ huop sich der minne spil:/ sus unde | |
got gebe dir guoten morgen,/ guoten tac, vil fröide rîche naht./ got behüete dich vor al den sorgen,/ dâ von dîn | |
dar ûz in nimmer magt noch wîp/ mac verdringen weder naht noch tac./ ir sît diu an der mîn fröide ie | |
werde, das er in flieſen wil.#.’ Do ſtund #;evf des nahtes der ſelig Ioseph vnd tet als im der engel gepot. | |
gotes vrteil, $t div get hint vber dich an dirre nacht vnd wirt d%:ir dine ſele mit groʒer martyr $t von | |
vnd ſprachen da #;eir gebet. Do chom an der driten naht der guete ſant Peter ʒů ſant Silueſter vnd ſprach ʒim: | |
wanten, das er tot were, do r#;ovmten ſíʒ. Des ſelben nahtes chom ein g#;ovt frowe, d%:iv hieʒ Hyrene, d#;eiv wante, er | |
varn, das was in beiden vil leit. Do ſi eines nahtes bei ein ander alſo lagen vnd vil heiʒe wæinten do | |
gůten ſant Sebaſtian. Vnter diu do chom der t#;eiufle eines nahtes ʒů der chemenaten, $t da div frowe inne lac, alſo | |
vnmaʒʒen vil waren, do begvnde er cʒe tr#;voren. Des ſelben nahtes chom ein ſchoner man ʒ#;ov cʒim vnd wachten vnd ſprach | |
vnd wolte div fr#;vowen alſo totiv bewollen haben. Er chom nahtes dar mit der fr#;vowen chnehte vnd ſparten die t#;eur innen | |
vingerlin an das inſigele vnd gie er dannen. Ze mitter naht do hůp der heilige martyrere ſine hende #;ovf vnd ſprach: | |
genade beſeʒʒen habent, die vor got ſint vnd dienent im naht vnd tac. Da enaltet nieman, all die dar choment, die | |
ſi ſich, ſwenne ir gemahel chome, ob er vmb mitte naht chom, das ſi mit iren lieht vaʒʒen vnd mit irem ole | |
factus eſt: Ecce, ſponſus uenit, exite obuiam ei. Vmb mitte nahte ward ein michel růf, do chom der brutegoum, das ſi | |
tag von diſer werlt ſchaident. Das der brutgaum vmb mitte naht chomet, das iſt, ſo wir vns ſin aller minneſt verſehen, | |
sie wâren âne grôzen braht./ die êrsten hûte dâ der naht/ der grâve hielt von Gelre dô,/ die wart im geboten | |
hielt von Gelre dô,/ die wart im geboten sô./ die naht het ende, des morgens frû/ als sie des wâren zu | |
der fride was gemacht,/ des wâren nu hin die vierzên naht./ nu wâren ouch die werc bereit,/ zûbrâht in ir volkumenheit./ | |
mit râte ein fride wart gemacht,/ wider geschriben uf vierzên naht./ bin des die Sarrazîn/ liez ouch abe fûren Salatîn./ daz | |
und allez reht begangen habet,/ sô belîbet dannoch hie/ zwô naht und bewachet sie;/ des dritten morgens sô chum ich./ swes | |
in schiet./ Diu wahte werte, als ich iu sage,/ zwô naht und zwêne tage./ des dritten morgens fruo,/ dô quam in | |
verheln mac,/ vor dem der êwige tac/ der von deheiner naht zergât/ mit ganzem schîn âne ende stât,/ dem bevelhe wir | |
der was ein fürste under in/ und was etwanne hin/ nahtes zuo Jêsû chomen/ und hæte von im vernomen/ wie man | |
uns daz grap bewarn./ wir sorgen daz si her varn/ nahtes und in fürder tragen/ und der werlde danne sagen/ für | |
gewarheit dar an./ Cayphas truoc die slüzzel dan./ Tac und naht giengen hin./ des dritten morgens seit man in/ daz Christ | |
oder wer sie uns hât genomen./ sie habent die christen/ nahtes mit zouberlisten/ den wahtæren verstoln./ die selben unser scholn/ sîn | |
mit gê männeclich hin/ ze sînem hûse – ez ist naht –,/ und habet vaste in iuwer aht/ waz uns nütze | |
geschehen,/ sît si sich hêten gesehen./ si sliefen wênic die naht/ und wahten doch niht über maht./ der mære ir dewedern | |
’hü hü hü’,/ Die den sunnenglast nicht sehen/ Und die nacht müssen spehen./ Werleich das ist an mein schulde,/ Ob ich | |
dem undervalle der zwelf himelzaichen, und von der anderung der neht und der tag, von der zal der wonung auf erden | |
im alle die undern himel in tage $f:(4ra)$f. und in naht ain mol #;eumb daz ertreich. Und die aht himel widerfleizzend | |
selb mongeprech, der uns scheint in der ersten stund der naht, der $f:(6ra)$f. scheint den leuten gegen der sunnen aufgank #;eumb | |
leuten gegen der sunnen aufgank #;eumb die dritten stund dez nahtes. Und daz ist davon, daz ez den leuten e naht | |
nahtes. Und daz ist davon, daz ez den leuten e naht waz und daz in deu sunne e untervil danne uns. | |
nu hast daz astrolabium, so bruf ain zeit, so des nahtes der himel lauter sei, also, daz du die stern wol | |
dem himelwagen also lang, piz daz er an der andern nahte sein mark an dem himel ansehe noch der verreidung der | |
auf erden. Davon haizt er auch der ebennehter $t der naht und des tages. Er haizt auch dez obersten waltzhimels g#;eurtel, | |
darinne leuft, so ist ain ebennaht und wigt tag und naht geleich. Daz aht zaichen haizzt der schorp, wanne als der | |
dem naturleichem tag, der gesament ist von tag und von naht -, waz wir denne beweren von ainem, daz $f:(14va)$f. ist | |
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