Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
naht stfm (1389 Belege) BMZ BMZ Lexer Lexer Findeb. Findeb.
hend, an hals und an den nac./ si schriren beidiu naht und tac:/ ‘ôwê diser grôzen nôt!/ die mucken wellent uns | |
herz unrein/ dô tet er im den ahten slac/ beidiu naht unde tac/ dô er den slac dô enpfie,/ der sînem | |
tag stille,/ daz was gotes wille,/ und dar zuo zwô naht,/ als im got hêt gedâht./ __Dar nâch den êrsten künic | |
dir wirrt an dînem lîp./ mit jâmer dû vertrîp/ beidiu naht unde tac./ für wâr ich daz sprechen mac:/ daz dû | |
ân alle scham/ in die kemnât, dâ si lac/ beidiu naht unde tac,/ wan si ez wol kund verhelen;/ daz kint | |
mære,/ daz dîn dinc niht eben lac,/ sô traht ich naht unde tac,/ wie ich dîn grôz êre/ erwurb ân herzensêre;/ | |
sich manic reck stolz,/ und ruoten dâ mit sorgen/ die naht biz an den morgen./ dô wart gebunden Sinôn/ zuo den | |
und ertrîche./ wider dînen gewalt nieman mac,/ dîn gewalt wert naht und tac.’/ dar nâch er alsô trahte,/ got im daz | |
von Rœmæren/ iht kœmen in grôz swære./ daz trahten si naht unde tac,/ wan daz mær was in ein slac./ __Ir | |
gevie./ __Dô er des wol ein jâr pflac,/ daz er naht unde tac/ sînen willen hêt, swie er wolt,/ und man | |
dâ von ez niht ergên mac./ sîn lîp ist wîs naht und tac.’/ dô sagt man in diu mære,/ daz ez | |
an einen berc, der gegen im lac./ alsô zeigt ez naht und tac/ mit dem vinger für sich hin./ dâ suocht | |
schîn./ dâ mit der bruoder tôt lac./ dô hiez er naht unde tac/ rüefen grôze hervart./ dô wart niht lenger gespart,/ | |
erkorn/ und dâ diu wal an lac_–/ die selben trahten naht und tac,/ daz ir dheiner niht enmoht/ einen keiser welen | |
sie mit flîze werte,/ des ietwederz an in gerte./ eines nahtes kam von gote/ der heilec engel, sîn bote,/ ze dem | |
schier dar über gedaht./ nû was ez wol vor mitter naht./ dô sie daz allez het getân,/ dô gie sie für | |
nâch menschlicher gewonheit/ wart sie swanger und enphie./ dô diu naht hine gie/ unde sie erkurn den tac,/ (ich wilz iu | |
man schribe unde tihte/ in dem tage und in der naht./ der kanzelær was sô bedâht,/ daz er schuof und ahte,/ | |
wider an sîn gemach./ die frowen beliben mit sorgen/ die naht unz an den morgen/ daz was dehein wunder./ dâ was | |
ir muot was maneger slahte./ sie sliefen lützel in der nahte./ sie hiezen, daz ist wâr,/ ir houbet twahen und ir | |
gewant und die zierheit,/ diu den frouwen was bereit./ /diu naht muose ein ende hân./ dô wurden die frouwen wolgetân/ mit | |
tiefe dâ verborgen lac/ diu untugende, die erkander wol./ über naht liget ofte ein kol/ in den aschen verborgen/ und glüet | |
lande/ iendert mohte vinden./ er wolde niht erwinden,/ über vierzehen naht,/ (alsô hete er gedâht)/ wolder offenlîchen briuten./ sînen ambetliuten/ hiez | |
wol wâfen was geslaht./ der schal werte unz in die naht:/ des manec varnde man genôz,/ den dar ze komen niht | |
gewan./ sus geschiht noch manegem man./ /dô der keiser des nahtes gaz/ und eine wîle dar nâch gesaz,/ daz volc zergie | |
mit ir schilde/ und werte sich, unz er gelac./ diu naht zergie und kam der tac:/ der herre was wol gemuot./ | |
er des frides het gedâht,/ von dem tage über zweinzec naht,/ kam er ze Rabene ûf den plân./ er besaz die | |
wes hât mîn herre gedâht,/ daz er mich tac unde naht/ sô vaste lât besliezen?/ mich mac wol verdriezen,/ daz ich | |
sî/ ein solich bant an gelaht,/ daz mich tac unde naht/ ûz der mâze twingen sol./ ichn weste ê niht, nû | |
jâr,/ in den worten, daz ist wâr,/ daz ich ein naht und einen tac/ (des leider niht wesen mac)/ mînn willen | |
al ze lanc,/ wie sie ir dinc ane vie./ die naht entslief sie nie,/ harte erkâmen si alle des./ /nû vernemt, | |
dû sie gesprechn und trûten maht,/ ê noch ergên zehen naht,/ ich wil dirs mîn triuwe geben.’/ ‘muoter, solde wir denne | |
schiere dû daz wizzen maht.’/ ‘frouwe, got gebe iu guote naht/ und müeze iuch beidiu bewarn!/ ich wil wider heim varn,/ | |
als sie dise rede gesprach./ /Morphêâ mit sorgen lac/ die naht gar unz an den tac,/ wâ sie den list næme,/ | |
beneme got mîn maht,/ ich kume her wider noch vor naht/ und bringe ir solche salben,/ bestrîchet man sie allenthalben/ an | |
ich hân gelobt, daz ich daz tuo./ nû schier ze naht od morgen fruo/ wil ich sie sehen, deist mîn muot.’/ | |
ir rehte nemen war/ wie siez ane viengen./ die siben naht zergiengen;/ an dem ahtoden tage/ (ez ist wâr, daz ich | |
ich lac in grôzer unmaht,/ mir troumte hînt nâch mitter naht/ daz mir mîn dûme swære/ und der nagel abe wære,/ | |
truoc,/ der gerne unde wol vaht,/ ez wære tac ode naht./ er gewan selten gemach,/ wan er sich vil gerne rach/ | |
er got sêre vorhte./ Eraclîus an sînen knien lac/ die naht gar unz an den tac,/ er bat got durch sîne | |
und gæbe im sin unde maht./ alsô vertreip er die naht/ mit sô getânen dingen./ vor tages hiez er singen/ metten | |
ze einem tor, daz dâ în gêt,/ daz tage und naht beslozzen stêt,/ niuwan an dem palmetage,/ von einen schuldn, als | |
woldez niht vertragen./ ein grôze wunder lât iu sagen./ eines nahtes, dô daz her lac,/ dô kam vom himel der gotes | |
sanch er den richten schacht/ ein halbes jar und vierzehen naht./ da von wart mir der butel ler./ ane mezzer und | |
ze holtze varn./ wilt du din vart sparn/ biz die nahet zu zeuhet,/ so wirstu ver so#;eumet ./ die tage die sint | |
vf er nam daz chint vnd sin mveter in der naht. vnd er zoget in egyptum. vnd was da biz zv | |
tivfel. vnd do er gevastet het virzich tage vnd virzich naht darnach hungert in. do gink zv der versvechere vnd sprach | |
in dem bavche des wallvisches ceti drie tage vnd drie naht. also wirt der svn des menschen in dem herzen der | |
menschen in dem herzen der erden. drie tage vnd drie naht. di man von ninivite süln vfstan in dem vrteil mit | |
same ein weter chôme mit regene/ drî tage unde drî naht. $s vil michel ist diu gotes chraft./ /Dô der chôr | |
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