Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
naht stfm (1389 Belege) BMZ BMZ Lexer Lexer Findeb. Findeb.
Do sie quame1n zv geraht,/ Sie mochte1n vor der vinster nacht/ Eine1n stic niht gesehe1n./ Des mvste in leide geschen./ Do | |
tochter, gwan./ Mit egisto sie riet,/ Do sich tac vn2de nacht schiet,/ Daz er ging vf den stat,/ Do agome1nno1n vz | |
Wir en=hube1n vns da1nne1n san./ Wir fure1n danne1n bi der nacht./ Die frowe hete vz bracht/ Mit ir vil varnder habe./ | |
sint bereit./ Wir hore1n zv einer erbeit."/ Des vur er nacht vn2de tac,/ Daz er rvwe nie gepflac,/ E er quam | |
vlixe erginc sint/ Vn2de wie er sin ende nam./ Eines nachtes im zv quam/ In dem finsternisse/ Sines gotes gestelte1nnisse,/ Nich | |
man,/ Hete ein svnderen gescheffede an./ Vlixes selbe iach,/ Des nachtes do er=z gesach,/ Daz in daz duchte,/ Daz ez so | |
Dar von hub sich sin vinsterheit/ [13#’v#’b] Und siner blintheite nacht,/ Wen her wider Gote vacht,/ Und wart mit senden ougen | |
sprichet: ‘die nacht ist hin!’,/ (Merket rechte den sin:)/ Die nacht der blinden sinne,/ Die dort von der umminne/ Begunde daz | |
Der cristenlicher ruwe,/ Swie sie der tuwel muwe/ Beide die nacht und den tac,/ Daz sie doch niemant enmac/ Vortilgen noch | |
hellegrunt/ Mit siner gotlichen macht,/ Diz sal geschen. zu mitter nacht,/ Als Jhesus Crist wart geborn/ Von der rosen ane dorn/ | |
liebe,/ si nelazzent dar n%/ah%\er $s g(e)luogen die nahtdiebe./ ////Diu naht dirre werlte $s scætewet dar in alanch nieht,/ iht mere | |
daz éw%\ige lieht/ d%/az den scate verwís%\it $s dere nebelvinsteren naht,/ da unsich inne der alte viant ie anefaht;/ unde die | |
gelangen nemach;/ noch diu mane fiuhtet $s dar ingegen uber naht,/ da ne ist von luftes gedwere $s neheinere slaht unmaht./ | |
diu wunder diu sint manecslaht:/ da nist vinster noh diu naht,/ diu maninne noh der sunne/ nescinet dar inne,/ noh der | |
hochmuot,/ daz sin wirt dehein gewaht;/ da zergat tage unde naht/ allez geliche/ wan daz gotes riche./ //Do daz teidinch ergat,/ | |
die reise wirt uns alzu swâr;/ und sul wir dise nacht gar/ in der vinster über rîten?»/ Gâwân der sprach in | |
ez, sô du schierste macht.»/ der smit sprach: «über vierzehen nacht/ die slüzzel werden bereit.»/ der rede wart Kâedîn gemeit./ //Der | |
was:/ Safyr, rubin und adamas,/ Crisoliten und karfunckel –/ Die nacht ward nie so tunckel/ Sy wurde da von ergleste –/ | |
sie getrůngen,/ Gelaufen und gesprungen./ Ez waz dief in der naht./ Sie haten ungefůgen braht./ Du ging engegen in aldar/ Und | |
daz er in vierzehen tagen/ und rehte an sant Jôhannes naht/ mit aller sîner maht/ zuo dem brunnen wolde komen./ dô | |
er dô nam,/ daz im von wirte selch gemach/ eines nahtes nie geschach./ des morgens schiet er von dan/ und vant | |
sî dicke in unmaht:/ der liehte tac wart ir ein naht./ sô sî wider ûf gesach/ und weder gehôrte noch ensprach,/ | |
gerîten mac./ ouch hilfet im der mânschîn:/ er lâze die naht einen tac sîn./ ouch sint die tage unmâzen lanc./ sag | |
diu in allen/ wol muose gevallen./ //Dô sî dâ siben naht gebiten,/ dô was ouch zît daz sî riten./ do si | |
und nam des einen brâten dan./ nû gienc ouch diu naht an./ er schurft ein viur und briet daz/ und âz | |
sî in schier ernerten/ unde sînen geverten./ hie twelter vierzehen naht,/ unz daz er sînes lîbes maht/ wol widere gewan,/ ê | |
daz sî geverten niene pflac,/ unz daz ez an die naht gienc./ einen wec sî dô gevienc:/ der truoc sî in | |
sî dô gevienc:/ der truoc sî in einen walt./ diu naht wart vinster unde kalt,/ ez kam ein regen unde ein | |
erbiten,/ ob er niht grôze unmuoze hât,/ daz er des nahtes dâ bestât./ sus beleip ouch sî mit kurzer bete./ dô | |
sich enthalten wil./ weizgot dern ist aber niht vil./ diu naht gienc mit senften hin./ got der müeze vüegen in/ des | |
zehant,/ und nâch dem orse wart gesant./ daz was die naht sô wol bewart/ daz ez nie bî im enwart/ gekunrieret | |
stuont noch ûf der wâge ir leben,/ unz daz diu naht ane gienc/ und ez diu vinster undervienc./ //Sus schiet sî | |
und ez diu vinster undervienc./ //Sus schiet sî beide diu naht,/ und daz ir ietweders maht/ wol dem andern was kunt,/ | |
minnet ie von mîner maht/ den liehten tac vür die naht:/ dâ lac vil mîner vreuden an,/ und vreut noch wîp | |
wîp unde man./ der tac ist vrœlich unde clâr,/ diu naht trüebe unde swâr,/ wand sî diu herze trüebet./ sô der | |
sô der tac üebet/ manheit unde wâfen,/ sô wil diu naht slâfen./ ich minnet unz an dise vrist/ den tac vür | |
er mir alle mîn êre/ vil nâch hæte benomen./ diu naht sî gote willekomen:/ sol ich mit êren alten,/ daz hât | |
unde mir benomen daz leben:/ des erlât mich disiu liebiu naht./ diu ruowe gît mir niuwe maht/ (dâ nâch gât ein | |
alsô sêre/ mîne werlîche maht:/ und möhtet ir vor der naht/ ze zwein slegen hân gesehen,/ sô müese ich iu des | |
sô müese ich iu des siges jehen./ ich hân der naht vil kûme erbiten./ swaz ich noch hân gestriten,/ so gewan | |
man ez sît bevant./ ouch heten die helme unt tiu naht/ ir gesiune bedaht/ unttes kampfes grimme/ verwandelt ir stimme,/ daz | |
des wær ich tôt von sîner hant,/ het ez diu naht niht erwant./ sît mir geviel daz unheil,/ sô ist mir | |
zuelif ſtunt in$/ deme tage. unt ſam ofte in$/ der naht. dannen abe bechennet man daz ebennahte ſint. Der wildeſil bizeichinet | |
tîefel. wante dů$/ der tîefel daz wiſſe. daz tag unt naht gebenot waren. unt daz heidiniſki lîut daz uone ſuntin in$/ | |
liehte. daz x%-pc iſt. dů luote der tîefel tag unte naht. unt ſůhte ſin můſ. daz er dů flôſ. dů der | |
negeſihit ſiu nieht. ſo uaſtet ſi denne uierzich tage. unt naht. unze ſich daz fel ab ir lôſit. ſo ſůchet ſi | |
duo weget im der hailige man./ wie kûme er in nahtes entran!/ $sDuo wîhet er Zachêum,/ er bevalh im daz bistuom./ | |
tuot $s sanfte ein lieplîch umbevâhen zwein gelieben, sît diu naht sô langet;/ lieplîch smucken nâch der liebe willen,/ solte ichz | |
dîner hende stât./ dîn sint die himeltrône,/ dîn ist diu naht, dîn ist der tac,/ dîn ist der sunne. schône/ nâch | |
von der erden klôz,/ visch vogel würme und tier,/ swaz nahtes tou durchfiuhtet/ und swaz der tac macht fröiden rich,/ swaz | |
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