Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

milte Adj. (363 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Seuse 100,27 si scriet úns na. Wie tete du der heidinn? Ach miltes herz, lůg, din grundlosú miltekeit ist úns als herzklich vil
Seuse 100,29 es noh vil me, du soltist es vergeben. [44#’r] Eya, miltú miltekeit, ker dinú miltú ogen zů ir, sprich ein einiges
Seuse 117,1 ert#;eodet. Do dú menschen vernamen, daz der selb diener ein miltes herz heti gen allen lidenden menschen, do erbaldetan sú sich,
SM:Ga 1: 1, 2 recht, ein bâbst âne barmunge?/ waz sol ein küng âne milten muot? $s waz sol ein fürst âne scham?/ Waz sol
SM:Ga 1a: 1, 2 $s ein babest on barmunge?/ was sol ein kung on milten muot, ein furste one scham?/ Waz sol ein munt so
SM:Ga 1a: 3, 4 an den fryen,/ gein sinen armen fründen sol er tragen milten muot./ Ellenden gast sol er früntlichen grüssen,/ dürch got und
SM:Had 11: 6, 7 manger êren,/ daz ist gar âne allen strît./ Sî sint milt und minnenklîch gistellet/ und hânt dâbî tugende vil,/ er kumt
SM:JvR 1:16, 2 hôher êren birt:/ guot muot kan machen, daz ouch manger milte wirt,/ des herze in kerge wære verkliben, $s ob in
SM:Pf 1: 1, 9 sîn ist worden rîch:/ er kan die siechen laben/ mit milte$/ gebender hant./ gelebt ich noch den tag,/ Daz mich vro
SM:Te 2: 1,10 des êrsten mir erkôs,/ si hette wunder güete und wære milter sinne!/ wie ez darumbe sî, des bin ich sît wol
SM:Te 10: 3,10 ê/ mit gefuogen dingen/ ir ze künde bringen/ ûf ir milten güete, swiez ergê./ //Fröiden bilde und ir gebærde,/ fröiden schîn
SM:UvS 29: 3,10 heide und von dem grüenen klê./ daz solt du stæten, milter got, daz ez mir iht zergê!/ //Der welte vogt, des
SM:UvS 29a:1,10 haide und von deme grüenen clê./ daz stætent ir mir, milter got, daz ez mir iht zergê!/ //Der guote wîn wirt
SM:We 1a: 1, 1 wellen iuch mit ritters rehte hân./ //Ich wil dich bitten, milter got, wann du dorch unß den tot/ an dem vil
SM:We 1a: 2, 4 zusammen wer geleit,/ so wer noch hohers lobes wert/ die milte muter unde maget reyne,/ Die Crist gebar. wan die geburt,
SM:We 2: 2,10 gedinge sult ir stæte sîn./ sît unverzagt an den vil milten herren mîn,/ si hânt nach êren ie verzert ir huoben
SpdtL 77, 27 minnert im tägelich;/ Des versinne der wîse sich/ Und wese milte des er kan;/ Got dem kargen niht engan/ Schatzes den
Spec 91, 8 got unde durc daz goteſ lôn unde daz urolichen mit milter hant t#;vot, daz er den armen nith refſet, den minnet
StatDtOrd 48,24 brûdere sulen sich sô engegen einander $t halden, daz die milde eintrehtekeit brûderliches $t namen in unmiltekeit sich iht verkêre, sunder
StrAmis 2478 vil drâte/ und brâhte wider vil guotes./ er was ie miltes muotes./ dar umbe sul wir prîsen/ den phaffen Amîsen,/ swie
SuTheol 321 ginoz,/ dragint unsir burdin so groz./ nu hastu, herro, dinin miltin rat/ allin dinin holdin zi vrowidi bracht,/ daz dih, unsir
Tannh 1, 62 unser wunne,/ glanz alsam diu sunne./ /Sost sin tugenthafter lip/ milt und erebaere;/ elliu wolgetanen wip/ fragent von im maere./ /Von
Tannh 5, 71 künegen wol gelichen;/ ich gesach nie fürsten me $s so milten noch so richen,/ so rehte lobelichen./ /Heia, Tanhusaer, nu la
Tannh 6, 18 leben sol,/ dem si stuont also schone!/ /Daz was der milte künec Heinrich,/ bi dem was fride staete./ daz nieman nu
Tannh 6, 60 ein grave Dieterich,/ der hat der tugende ein wunder./ vil milter got von himelrich,/ gewer mich des besunder/ /An sime sun,
Tannh 6, 84 fürsten guot,/ seit man in tiutschen richen,/ daz vergaeb sin milter muot/ und taet ez willeclichen./ /Fride und reht ist uz
Tauler 37,10 ist er allewege die hant sinre begerunge usreckende zů dem milten alm#;eusen des lutern gůtes daz Got selber ist; das mag
Tauler 122,7 rechte cleinen dingen lossent gen#;eugen, wanne er ist nihtes also milte zu gebende und also bereit also sin selbes, und das
Tauler 209,27 gedultig, wie senftm#;eutig, wie g#;eutlich, wie swigende, wie getrúwe, wie milt, wie gerecht, wie worhaftig et c. sine fliessende minne und
Tauler 223,13 loch, das ze male b#;eos ist. ___Ein mensche solte als milt sin úber dise sn#;eode zergangklich ding. Der git, dem wirt
Tauler 276,16 gon ich dar mit miner begerunge, das du mir dine milten almůsen gebest des aplas und aller der gůten #;eubungen die
Tauler 280,3 grosser dem#;eutkeit vallen fúr die f#;eusse Gotz und bitten die milten almůsen Gotz, klophen vor dem vetterlichen herzen und heischen das
Tauler 280,34 im doch dis lebende brot nút, und Got so unsprechelich milt ist und ane alle mosse und úber alle wise so
Tr 252 lande vürsten ebengrôz,/ des lîbes schœne und wunneclîch,/ getriuwe, küene, milte, rîch;/ und den er vröude solte tragen,/ den was der
Tr 404 kêrte Riwalîn/ mit den sînen heim rîch unde vrô./ ûz milter hant lônder in dô/ und machetes alle rîche./ er lie
Tr 5035 unde werde dînen lîp,/ êre unde minne elliu wîp;/ wis milte unde getriuwe/ und iemer dar an niuwe!/ wan ûf mîn
Tr 5040 nie baz/ dem sper unde dem schilte/ dan triuwe unde milte.’/ //Hie mite bôt erm den schilt dar./ er kustin und
Tr 10509 künic nimet,/ der ir ze hêrren wol gezimet,/ schœne unde milte,/ zem sper und zem schilte/ ein ritter edel und ûz
TrSilv 806 ime intfie./ durch die uil michilen not/ so sprach der almilde got/ z#;ov der israhelischer diet,/ die ime dannoch was uile
UvZLanz 1249 er genas,/ daʒ ê des forehtieres was./ //Dô was vil milte der wirt,/ als den daʒ guot lützel swirt./ daʒ der
UvZLanz 1410 fuorten ringes gespan,/ helme mit den schilten:/ di bestuonden den milten/ in eime buocholze./ dô werte sich der stolze,/ wan er
UvZLanz 1587 als er dar nâch entwâffent was,/ dô was der degen milde/ ein daʒ schœnste bilde,/ daʒ dehein muoter ie getruoc./ diu
UvZLanz 2002 wâren niht gebunden./ daʒ erbarmet vil manegen man:/ swer ie milten muot gewan,/ der dise nôt ane sach,/ ze got er
UvZLanz 2173 ze leide ie getete./ gerne hôrte siu die bete,/ diu milte maget Ade:/ diu hete sîn genâde/ gevangen dô siun êrst
UvZLanz 2374 are glaste/ von golde ab dem schilte./ dô dâhte der milte/ ‘ditz mac wol sîn der wîgant,/ durch den ich ûʒ
UvZLanz 2790 ze maneger stunt/ bî grôʒen turneien gesîn./ in zôch der milte Buroîn,/ der herzog von dem Wîʒen sê./ dâ von wist
UvZLanz 2968 und fuort eʒ balde sînen wec./ dô daʒ gesach der milte Erec,/ dô tet er als eʒ im gezam:/ den schilt
UvZLanz 3131 ûf eine plâne./ dâ lac von Tumâne/ grâve Ritschart ein milter helt./ hundert ritter ûʒ erwelt/ die heten under in gesworn/ und
UvZLanz 3301 anderswar./ ob ich eʒ iu gesagen tar,/ swâ der degen milde/ mit dem rôten schilde/ hin mit den sînen sprancte,/ daʒ
UvZLanz 3380 underdranc./ des muoste maneger komen ze nôt./ dô sach der milte künec Lôt,/ wie sêre der rôte ritter sluoc./ sîn baldeʒ

Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 >>
Seite drucken