Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

milte Adj. (363 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Mechth 2: 18, 6 mit diner getrúwen beschirmunge, min wandlunge ist lustlich von diner milten gabe, min flug ist gesnellet mit dinem unrůwigen lust, min
Mechth 2: 20, 20 stetekeit, crone des heligen gl#;voben, crone der trúwe, crone der milten barmherzekeit, crone der heligen vernúnftekeit, crone der minne, crone des
Mechth 3: 1, 111 singent die predier: «O userwelter herre, wir han gevolget diner milten g#;eutin in willeklichem arm#;eute und haben dinú wiselosen schaf in
Mechth 3: 1, 174 vester halsbant! Nu lieber herre, dise rede wil ich diner milten g#;euti bevelhen und bitte, vil lieber min, mit súfzendem herzen
Mechth 3: 9, 13 «Herre, lieber vatter, ich wil dir usser dir selber einen milten rat geben, und wellen nit langer alsust unberhaftig wesen. Wir
Mechth 3: 12, 7 mich loben miner getrúwen beschirmunge, du solt mir danken miner milten gaben, du solt geren mines heligen wunders, du solt bitten
Mechth 3: 13, 2 brust ist der lúhter.« XIII. Von sehtzehen hande minnemilte minne von heliger barmherzekeit vertribet ital ere und die b#;eosen
Mechth 4: 2, 118 mir an miner einvaltekeit vil leide. Do sprach ich: «Eya milte got, was hast du an mir gesehen? Joch weistu wol,
Mechth 4: 5, 13 menscheit und die heisse sunnen diner lebendiger gotheit und den milten t#;vowe dines heligen geistes, das ich verklage min herzeleit. Herre,
Mechth 4: 10, 5 grosser liebi und mit einer lachenden sele got in sin milten hant. Der priester sol es mit diem#;eutigen vorhten und bibendem
Mechth 5: 4, 62 minnesam, si ist aber also vr#;eolich nit, si ist also milte, si ist aber also rich nit, si ist also helig,
Mechth 5: 24, 62 und mit getrúwem vlisse und mit erbarmherziger helfe und mit milter vr#;eode oder er můs dar nach stan mit aller wisheit,
Mechth 5: 30, 14 dis leben, dar an lit, vrowe, aller min trost. Owe miltú gottes minne, du schonest min alze sere, das clage ich iemer
Mechth 5: 35, 3 und bittet vúr drierleie lúte und fúr sich selber Eya milte vatter, got von himmelrich, zúhe mine sele alvliessende unbekúmbert $t
Mechth 5: 35, 8 s#;eussen minnevluge also, herre, das ich lobelich gebruche aller diner milten gaben und ich dich, s#;eusse herre, des niemer bitte, des
Mechth 5: 35, 21 dingen, grosser got, so danken ich dir, herre, aller diner milten gaben, die du mir, herre, ie gerůchtest ze gebende an
Mechth 5: 35, 49 geistlichen gewalt alleine dur dine liebi tragent. Ich bitte dich, milter got, umb ware danknemekeit $t ze allen ziten umb alle
Mechth 6: 2, 44 Darumbe als er isset, so sol er gen#;eugig sin und milte; so er sclafet, so sol er gezogen und al eine
Mechth 6: 19, 21 willen, den si nit m#;eogent zů gůten werken bringen. Eya milter got, nu reiche mir noch dine vetterliche hant und f#;eure
Mechth 6: 32, 9 kranken, also vile gelichen wir dem heligen geiste, der ein milte usvlůt ist des vatters und des sunes. Also vile als
Mechth 6: 37, 9 han ane vorchte und ane schamme. Owe, hilf mir hútte, milter got, diner ganzen hulde, wan min herze vinster ist von
Mechth 6: 37, 54 betr#;eubnisse, in alze grossem arm#;eute. Ich bitte dich dur dine milten g#;euti, das du si hútte also wellest tr#;eosten, das si
Mechth 6: 39, 5 antlize wunnenklic in eime strame ungescheiden mit voller vlůt in milter gabe mit clarem schine der himelschen eren. Mit unspreclicher grůsse
Mechth 7: 7, 12 begeren m#;eohten. Hie mitte so danken wir gotte aller siner milten gaben, die er úns ie gegab (136#’r) in ertrich an
Mechth 7: 15, 10 sanfte tůn. Das m#;eusse mir von dinen gnaden iemer geschehen, milter got, nu gewer es mich. Hilf mir #;voch, herre, das
Mechth 7: 18, 45 Amen. Ze complete zit O heligú tieffin aller diem#;eutekeit, o miltú breitin aller gaben, o erlichú h#;eohin aller minne, Jhesu_Christe, da
Mechth 7: 35, 31 und nit betr#;eubet; des bitte ich dich, herre, dur dine milte g#;eutin. Amen. Domine, exaudi orationem $t et clamor. Ich bitte
Mechth 7: 46, 12 ein wonung mit in machen.#.; Wol mir, lieber herre, diner milten g#;euti, des mahtu (154#’r) nit versagen.» Do sprach únser herre:
Mechth 7: 62, 68 kúneginne, das si ie mit gernder gottes minne in irme gebette milte si den b#;eosen und den gůten, den lebenden und den
Mügeln 18,6 truwen folget milde phad,/ sin todes welf weckt er in milde rufe./ in rechter tat freis ist sin mut:/ ab er
Mügeln 18,16 frides hat $s in vollen wol genossen,/ sint das des milden louwen lut $s sie hat behut./ gnad, fride, milde, ere,
Mügeln 19,3 den die natur in künig Johannes herzen fant,/ daruß der milde same quam gerunnen./ für war, ich spreche sunder falsches lobes
Mügeln 19,15 fant,/ da güldet sich des adelares krone./ lob ich dem milden adelar $s stet in gesange tichte,/ – die milde sines
Mügeln 20,7 wie sie in tat war ritters orden funden./ küsch, rein, mild ist er sam Noe,/ dem got der werlde fride hat
Mügeln 28,14 und lachet, wann er gabe tut,/ dabi du, kint, den milden salt erkennen./ von bösem herzen was da wirt $s den
Mügeln 29,1 dienet vogels art, $s hör ich die meister sagen./ Dem milden sig die finde stete müssen lan. / sins adels werk
Mügeln 29,16 der hirße nimt $s uß mild ein nuwes wesen./ der mild ist sam des louwen lut, $s die leben tut/ die
Mügeln 34,14 stüre/ des mannes: unverserter walt/ blüte trug schone in dem milden füre./ sus mag er uns behalden wol $s und unser
Mügeln 128,1 louwen stimme,/ die iren welfen leben schafft./ Du bist das milde blut / des pellicanus, das in flut / durch gotes
Mügeln 318,6 rechtes orden):/ der sein wider brach./ da der wilde $s milde/ durch din herze sach,/ da verdrang din sumer fluches norden./
Mügeln 329,13 sich melden/ in im, sin mut in grimmer rache wütet./ mild und küsch und ouch libig,/ von adel sines blutes/ in
Mügeln 363,3 gar was ane kerge / keiser Fabricius,/ das in der milde ferge/ nant alles lobes fluß./ den sahen die Schampniten/ in
NibB 5,1 $s die fürsten hetens in ir pflegen./ Die herren wâren milte, $s von arde hôhe erborn,/ mit kraft unmâzen küene, $s
NibB 420,2 mîn vrou Prünhilt,/ daz ir mich ruochet grüezen, $s fürsten tohter milt,/ vor disem edelen recken, $s der hie vor mir stât,/
NibB 514,4 erwerbe schande, $s die lât mîn eines sîn.«/ daz er milte wære, $s daz tet er grœzlîchen schîn./ Dô sich Hagenen
NibB 518,4 iz wol verswenden, $s daz mir mîn vater lie.«/ sô milten kamerære $s gewan noch küneginne nie./ Dô sprach von Tronege
NibB 1012,1 von Nibelunge lant./ Dô rief vil trûreclîche $s diu küneginne milt:/ »owê mich mînes leides! $s nu ist dir dîn schilt/
NibB 1372,4 nu gar verswant./ ouch begie dâ michel wunder $s des milten Rüedegêres hant./ Ûzer Ungerlande $s der fürste Blœdelîn/ der hiez
NibB 1390,3 daz nie vrouwe $s besæze ein küneges lant/ bezzer unde milter, $s daz heten si für wâr./ daz lop si truoc
NibB 1488,2 Gîselher und Gêrnôt, $s Gêre und Ortwîn,/ daz si ouch milte wâren, $s daz tâten si wol schîn./ alsô rîche gâbe

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