Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
milte Adj. (363 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daʒ schœne velt./ da enmitten satzte sîn gezelt/ Lanzelet der milde./ daʒ gewürhte was sô wilde,/ daʒ Salomôn und Dârîus/ und | |
er enkunde niht ersehen/ wan der vrowen bilde./ Iblis diu milde,/ ich weiʒ ir rehte alsam geschach,/ daʒ si ir selben | |
siu jach, eʒ het in an geslagen/ von dem aller miltesten man,/ den diu welt ie gewan./ der künec Artûs von | |
künegîn./ do ergap sich an die triwe sîn/ Ginovere diu milde,/ daʒ er daʒ unbilde/ widerreden solte./ daʒ er dâ tuon | |
guoten knehte./ ‘nu erschein eʒ got ze rehte’/ sprach diu milte künegîn./ dâ muose michel riuwe sîn,/ wan ze diseme tegedinge/ | |
der hant/ dâ stâchens durch die schilte,/ daʒ den degenen milte/ die starken schefte zercluben/ und die spelteren ûf stuben./ ir | |
bedaht/ mit eime pantiere.’/ do erkantes alle viere/ Lanzelet der milte,/ ritter unde schilte,/ und wisse wol âne vrâge,/ daʒ si | |
Ginovere sîn muoter./ dirre helt guoter/ der hieʒ Lôût der milde./ er claget daʒ unbilde/ umb sîner muoter nôtzüge./ eʒ ist | |
wiltbrât,/ als im gap der wilde./ dar nâch reit der milde,/ der rîche künic Artûs,/ von sînes lieben vriundes hûs/ gein | |
sît/ dem andern mohte geschaden./ alsus wart leides entladen/ der milte künec von Kardigân,/ wan daʒ er angest muose hân/ umb | |
niht die bœsen,/ wurden an die vart gebeten/ durch den milten Lanzeleten,/ der zageheit niht erkande./ si huoben sich ûʒer lande./ | |
von den ich iu sagete hie./ daʒ gebôt Artûs der milte./ sîn muot an vreuden spilte,/ daʒ er den mâc ie | |
âne frowen muosten rîten./ nu wolte niht lenger bîten/ der milte künic Artûs,/ er frumt nâch êrn ûʒ sîme hûs/ sînen | |
alles schaden/ des im armuot ie getete./ daʒ gebôt der milte Lanzelete./ //Nu enpfienc ze Dôdône/ Lanzelet die krône/ nâch küniclîchem | |
leben./ dâ mite hieʒ im sîn ros geben/ Artûs der milte man./ Iblis fuor mit in dan/ mit vil rittern, unde | |
Und wolte im niht zu helfe stan./ Got ist ein milter vurste:/ Swen so nach im durste,/ Der tret vrolich an | |
besit./ Dar nach aber in einer zit/ Do der reine, milte/ Was in der wusten wilde/ Untz an die dritten wochen/ | |
der gotheit gebot/ Von rehter nature/ Gein siner creature/ Getruwe, milte unde gut/ In barmherziger demut,/ Gein dene, sprich ich, die | |
Da dir von uns trost wart erchant?’/ So spricht der milt Gotes sun:/ [275#’r#’b] ‘Hie bevor, da ir dez pflagt tün/ | |
der was ſeth genennet. deſ ellev geſlahte mendent. der was milte unde gůt. uil ſůʒe was ime ſin můt. zallen guten | |
die raine werde gůt,/ An allen eren wol behůt,/ Dem#;eutig, milt, raine,/ Kúnsche, wis #;van alle maine,/ Der sælden schrin, der | |
dienen stæteklich,/ Ir kúnschait behalten,/ Mit allen tugenden alten,/ Demůtig, milt, rechtkait,/ Warhaft sin mit stætekait,/ Wúrken alle tugende/ In alter | |
Sich stæteklich erbarmen/ Mit trúwen úber die armen/ Und halten milten ebendol/ Mit allen die sint laides vol,/ Und alles ir | |
vin, liecht und clar/ Als ainem wilden adelar,/ Mit fr#;eolich milter angesicht/ Nach prise wol, alse man gicht,/ Gar zúchtig zeallen | |
beste wise,/ Mit alles lobes prise./ __Ir stim och s#;eusse, milte, hel/ Vil minneklichen von ir kel./ Ir aten s#;euss und | |
Mit sitten und gebaren,/ Kúnsch und rain ainvaltige,/ Dem#;eutig, warhaft, milte:/ Ze Got allaine was sin můt;/ Gerecht, hailig und gůt/ | |
aller tugenden vol/ Samenthaft #;van underscheit/ Mit aller volkomenhait:/ Frúntlicher, milter angesicht/ (An im was kain wandel nicht,/ Es was an | |
Es was an im das beste),/ Unvorchtsam, můtes veste,/ Erbarmherczig, milte;/ Rainer tugend in nie bevilte./ Er was fr#;eolich, warhaft, stæte/ | |
zwen klaren sternen fin/ Luchtent baidú ogen sin/ Mit aller milter g#;eute:/ Da mit sin milt gem#;eute/ Von herczen wart erz#;euget | |
baidú ogen sin/ Mit aller milter g#;eute:/ Da mit sin milt gem#;eute/ Von herczen wart erz#;euget wol,/ Das er was aller | |
rich:/ Beraitent úch und nement es hin!’/ Er git so milten, grossen gewin/ Das Got selbe da von sprach,/ Do er | |
man in bæte/ Und niement kond noch gedorchte bitten,/ So milte warent sin sitten;/ Vil mænigem er zehelfe kam/ Der bette | |
er zehelfe kam/ Der bette nie an in gewan./ Also milte was sin můt,/ Als genædig, als gůt/ Das in nút | |
dankes, willeklich,/ #;vAn vorchte, unerschrokenlich/ Ihesus gegen inen gieng./ Mit milter rede er sú enphieng./ Und mit vil dem#;eutiger stim,/ Do | |
der stunt/ Die ir schulde tatent kunt./ Die andern wurdent milte,/ Das och ir hass gestilte,/ Die si verderbet woltent han:/ | |
Das du vil gaben durch si gist/ Mit also gůtten, milten sitten,/ Vil me denne man dich kan gebitten./ Gib mir | |
wart ir lieht anschouwen/ ungevuoge verhouwen./ si wâren ir lebens milte:/ swâ mans âne schilte/ traf, dâ spürte man diu swert/ | |
von strîtes nôt;/ und daz belegen wære tôt/ Noupatrîs der milte;/ und daz der strît sich zilte/ gein dem her mit | |
im: er hetez dar zuo brâht,/ daz ninder dehein sô miltiu hant/ bî sînen zîten was bekant./ Arofel der rîche/ streit | |
aldâ/ wart beklagt ouch Tesereiz,/ Pînel und Poufameiz/ und der milte Noupatrîs,/ Eskelabôn der manegen prîs/ bezalte durh der wîbe lôn./ | |
hân ichz, niemer michs bevilt,/ ich gib dirz’, sprach der milte man./ ‘ir muget die koste lîhte hân,/ als ich nu | |
hete getân an mâgen:/ sô geltic si lâgen./ dô der milte Anfortas/ in Orgelûsen dienste was,/ ê daz er von vreuden | |
truoc von erbeschaft./ dô het in manegen landen kraft/ der milte künic Tybalt von Cler/ (er vüert noch hiute grôziu her),/ | |
zuo dem vanen dîn/ die von Oraste Gentesîn,/ die der milte Noupatrîs/ brâhte. die hant manegen prîs/ erstriten mit rœrînen spern:/ | |
hie gegeben./ si liez ouch Tybalden,/ den süezen einvalden,/ den milten unt den rîchen,/ und den clâren manlîchen,/ der enpfienc nie | |
grâve von Schampâne,/ der hôch gemuote Schampânoys/ kom gein dem milten Arâboys,/ Gandalûz der vürste rîche./ mir ist gesaget, rîterlîche/ wart | |
Terramêrs swester sun./ dâ getorste ein her wol râche tuon,/ des milten Turkandes/ und des süezen Arfiklandes:/ von Turkânîe wâren die./ den | |
swanen/ truoc in vanen und ûf schilte./ der werde künec milte/ muose ab dem vurte entwîchen,/ doch unlasterlîchen./ werlîche er dicke | |
/ sîn wâfen an dem schilte. / künc Artûs der milte / lief geg%..en im und enpfienc in dô. / daz | |
er [wider] zuo des kün%..iges hûs. / nu was der milte Artûs / mit rîterschefte an der plân; / dâ kam | |
Ergebnis-Seite: << 2 3 4 5 6 7 8 >> |