Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
milte Adj. (363 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wil uch alles myn lant bevelhen, wann myn sun zu milt ist; wann er geb es alles hinweg. Da von bevelh | |
massenie, das dhein man in der welt hatt. Er ist milte und gůt und sere rich. Wir wißen beyde wol das | |
glichen möge allerhande krafft zu thund. Er ist auch so milte das kein man mag erdencken noch geachten das groß gut | |
Claudas. ‘Er hatt recht, wann kóniges kint sollen zu recht milt wesen und allwegen geben; ich han wol vernomen das nymmer | |
gut darzu. Er was ein das gútest kint und das miltest da man zu recht gut solt wesen. Alles das er | |
rich zu machen und thust yn groß ere. Du bist milt und gut, me dann ye kein konig wart, beide gegen | |
hinweg’, sprachen sie, ‘durch @@s@ere. Er ist ein schon ritter milte, kune und starck, und der konig unser herre hatt nit | |
das er uß Brytanien kam, so ist er so viel milter gewesen dann er ee were alles syn leben.’ ‘Ist das | |
werent und der höhest von aller der welt und der miltest und der schönst, und das uch nymant $t glichen mocht | |
an uch gebrestent: ir ensint wedder wise noch húbsch noch milte!’ @@s@//‘Jungfrauw’, sprach der konig, ‘gebrestent diße dry sach an mir, | |
múß úmmer etschlich schalckeyt inne beliben. Er enwart auch nye milte und gut der kinden schalckeyt thun werckte und arg. Hie | |
nicht me kinde dann syn alleyn. Er was schon, starck, milt und gut und fast kúne und stolcz, und alda er | |
Dorin, schoner ritter, hettestu alle din leptag gelebet, du werest milter worden und me unerforcht dann der ist den yczu alle | |
horent. Nu wil ich uch auch bescheyden wie der man milt muß wesen: er muß geben allen synen gesellen lieblich und | |
hatt und ein so ersam ding ist. Welch man der milt ist von natur und recht miltikeit $t thun wil, der | |
ein frumer man, und den bösen dieß bedörffen, als ein milter man zu recht tůn sol. By dem milten manne sol | |
als ein milter man zu recht tůn sol. By dem milten manne sol zu recht nyman wesen, wedder gut man noch | |
gestunt, so weiß ich wol das nye kein man so milt enwart noch als frölicher gesellschafft mit aller der welt als | |
myn alten sitten gewandelt durch dynen willen; ich enwart nye milte, das hettestu, liebes kint, wol gebeßsert, hett dich got laßen | |
mag. Etschlicher mag wesen hubsch und wise, gůt und getruwe, milt und byderbe und kune, diß sint alles des herczen tugend; | |
und gut on schalckeyt, barmherczig syn uber die armen und milte wiedder die durfftigen. Er můst allwegen gereyt syn die reuber | |
des fristen herczen sy von aller der welt und der miltest und der gutest. ‘Ich sprich es darumb nit’, sprach er, | |
vertriben werden und geuneret. Man hatt wenig gefreist das ye milt konig vertrieben wurde von syner miltikeit. Man hat dick gefreischt | |
gewesen als sie zu recht solten syn, getruwe und reyne, milt und barmherczig, geistlich und vol tugende, sie hetten den lewen | |
begund sie herumb urlagen, wann er gut ritter was und milt; anders enhett er sie nit vermöget zu urlagen, sie was | |
er. Alle die guten ritter kamen zu im, wann er milt und gut was, und ließen die frauwen. Sie hatt auch | |
gern gesehen hetten das sie yn genomen hett, wann er milt was. Sie hatt wedder vatter noch mutter und heltet ir | |
Da sprang myn herre Ywan off, der alweg gut und milt was, und begreiff $t den schriber in beide sin arme, | |
er minnet das recht und haßet das unrecht und ist milt und getrúwe und darzu wise. All uwer lant hat nit | |
das weiß ich wol, er ist so gut und so milt. Ich wil einen knappen da hien senden, duncket es uch | |
guten vnde dih heiligen,/ dih suzin vnde dih seligen,/ dih milden vnde dih gnedigen,/ dih semften vnde dih linden./ an weme | |
armen swa er mahte./ er berefte di sundere./ er was milde vnde gewere./ sin lere di was redelih./ sin mvt was | |
naʒer nature, der iſt der beſten natur. Der iſt gerne milte vnde ere girich vnde minnet uil wibe vnde iſt doch ſtete | |
Lofsame, minsame, minne mich!/ Hilp mir, dat ich blive ewelich,/ Mild můder ind maget süverlich!/ ////Enlaʒ mich d#;ei nidge zungen n#;eit | |
du gebruches sunderliche/ in dines sunes künincriche!/ //S#;euze, schön ind milde vrowe,/ din arme hüngerge l#;iud beschowe!/ gif uns der vrücht | |
van dir,/ d#;ei du has g#;eutlich gewiset mir./ ////Heilich můder mild ind riche,/ vl#;iuʒ in uns armen barmherzeliche,/ schenk uns din$’ | |
vl#;iuʒ in uns armen barmherzeliche,/ schenk uns din$’ waʒʒer bit milder hant,/ dat uns din mildcheit werd bekant!/ //Beschow uns herz, | |
geleide/ zů dines kindes mildicheide,/ du h#;eilds in bit diner milder hant,/ dat he vür god genade vand./ //Maria van Egiptenlande,/ | |
was ir sch#;eire bi,/ van himelriche hords du si,/ din milde herz si sch#;eir ersach,/ alda si vür dim bilde lach,/ | |
löufs so sere,/ so mich min tracheit so ser beswere./ mild můder, reich mir dine hant,/ r#;eur mich, ich werden snel | |
it gar gegoʒʒen./ ////S#;eit, al gem#;eude,/ vil groʒe g#;eude/ des milden heren!/ //He endregt n#;eit herzeswar,/ da he gedent steit als | |
dat in n#;eit enwerre/ in dim geleid, schön leidesterre!/ //Din milde hant al zit zů in recke,/ d#;ei tragen ind d#;ei | |
machent sündich sunderlicheit./ din vröud enmach n#;eit sunderlich sin,/ din milde minn$’ můʒ werden schin./ //Ouch minnen ich dich bit allen | |
schön, din blůmen deil bit mir,/ deil si mir bit milder hant,/ ich werden al bl#;euend alzůhant./ gif mir, dat ich | |
Jhesu, getr#;iue leidere/ Aller warheit geware lerere,/ $’S ewgen levens milde gevere,/ Diner g#;eude geven ich lof ind ere!/ ////Du ouch | |
nu muoze daz stan ane dir,/ wie du mir, maged milde,/ gehelfes siner hulde./ hilf mir wares ruwen,/ daz ich mine | |
unser muoder Sara du otmuodige,/ Anna du geduldige,/ Hester du milde,/ Judit du wizzige/ und andere die frowen,/ die in godes | |
unde ce lezzes uns gesamene/ in deme ewigeme levene./ //Maria, milde kuningin,/ nu muozestu gelovet sin/ der diner otmuote/ und aller | |
erlas/ uz van allen wifen,/ die der ie geboren wurden./ //Milde Maria,/ genædige Maria,/ suoze Maria,/ dinen lof muozen singen/ aller | |
mine brúste also vol der reinen unbewollener milch der waren milten barmherzekeit, das ich s#;eogete die propheten und die wissagen, e | |
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