Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

milte Adj. (363 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

HvBurg 112 uns gechauffet hat/ An des krewczes schilde,/ Das uns mache milde!/ __Nu sulle wir sanfte staphen/ Das wir nicht uber chaphen,/
HvFreibTr 1513 sich/ ûf die vart gar ritterlich;/ von rechter art der milde/ gap zwênzic rittern schilde:/ die hête er ûz gesundert;/ dô
HvHürnh 4, 1 geitigkait und an milltigkait Vier chünigk sind: der erste chünigk millt im selben und millt den undertanenn, $t der annder geitig
HvHürnh 15, 8 getan sein die genädigkait deiner magenkraft und die edelkait des milten muetes. Dem künig zimt wol daz er hab weschaidenhait und
HvNstAp 4031 Gab Absolon von Pliant;/ Roß, harnasch und schilte/ Gab der milte:/ Des selben milte was so groß/ Das in gab nicht
HvNstGZ 5722 man dann gedenken?/ Man mohte vil lihte gewenken./ Wann ein milter merteler/ Mit bitterlicher swere/ Sinen lip in die martel git,/
Iw 7132 enwurden niht gespart./ sî wâren der schilte/ ein ander harte milte:/ den schilten wâren sî gehaz./ ir ietweder bedâhte daz/ ‘waz
JPhys 3, 25 libhafte. alſo er ſelbe ſprach. Lirnet uon mir. want ich milte bin. unte diemůtiſ herzen. Er got iſt ſo chůni daz
JPhys 16, 2 iſt ein tîer und heizit caſtor piber. unt iſt uil milte. unde ſenfte. Sine gemahte ſint uil nutzi zů arzintůme. Phiſiologuſ
Kchr 13679 begunder minnen,/ die ubelen alle twingen./ den armen was er milte,/ den guoten gehende,/ got begunder flêgen,/ in allen tugenden was
KLD:GvN 8: 3, 2 gemachet frô./ //Ach herre got, wie schœne ein wîp! jâ milter got, wie rehte minnenclîch ist sie gestalt!/ jâ süezer got,
KLD:Kzl 3: 3, 5 walten,/ unrehte unfuore mîden gar und unbescheidenheit./ mit triuwen manhaft milte wârhaft unde unstæte niht/ er mac vil sælic wol in
KLD:Kzl 3: 4, 5 der arebeit, bî trûren hôhen muot./ die kargen glîche ich milten sam die nehte zuo den tagen./ ich kiuse ouch herren
KLD:Kzl 16: 6,10 ich gelücke und dâ bî kunst/ und ouch die herren milte bî ir guote,/ erwurbe ich dan der edelen gunst,/ armuot,
KLD:Kzl 16: 6,15 kan, waz sol mich daz genützen?/ mir sint die herren milte niht,/ mich schiuht ir guot sam wildiu krâ den schützen./
KLD:Kzl 16:18,13 gâben vunt,/ diu milte werdez lop mit rîche frîet./ bis milte, mensche, sît dir hât/ diu gotes milte alz undertân gemachet/
KLD:UvL 35: 1, 6 lât die schilde $s stille ligen,/ sît iu selben kleider milde:/ sô mügt ir im an gesigen./ //Ich wil iuch des
KLD:UvL 38: 2, 2 //Ir sült hôchgemuot sîn under schilde,/ wol gezogen, küene, blîde, milde./ tuot ritterschaft mit sinnen/ und sît frô, $s minnet hô:/
Konr 17,44 beſloʒʒen was, das hat vnſer fr#;vowe ſant Marie mit ir milte vnd mit ir diemůte entſloʒʒen vnd #;ovf getan. Wan das
Konr 24,6 den eren, vnde in der riche got durch ſin ſelbes milte daz verlihen het, leider, der eren der engn#;ovgt ſi allez
Kreuzf 281 menlich ein ritter ûzerwelt,/ als man spricht, ein wârer helt,/ milde, wîse, wârhaft;/ er wart ein schûr der heidenschaft,/ der er
Kreuzf 358 tugende rîche/ er was und ouch von grôzer tât,/ ein mildez herze er hât,/ semftmûtic, wol gesit./ uf lange jâr was
Kreuzf 621 der sûze gemûte,/ den vînden der ungûte,/ der vornêmer, werder, milder,/ den untugenden der wilder,/ den tugenden geheim, der wîse,/ volkumen
Kreuzf 1016 des meien/ fröut daz ertrîche und fruhtbêre tût,/ alsô der milde sûz gemût/ erfröute waz so was kummerhaft;/ menlich sîne ritterschaft/
Kreuzf 1811 schîne gar:/ vorbaz quâmen sie geflôrieret dar/ nâch rîcher koste milde/ uf helmen und uf schilde,/ ir kovertûr, ir wâpencleit/ nâch
Kreuzf 2628 ein gût geselle sî/ gewesen mit den rittern, wunneclich,/ frô, milde, trôstlich./ daz zimet allen fursten wol,/ diz bi ir wirde
Kreuzf 6661 herren und mildiclich/ den rittern, sie sullen fröuwen sich/ ûwer milt gebender hant./ hie ist manich edele sarjant,/ gebet in allen,
Kreuzf 7654 strîtcriege Salatîn,/ der menlîche Sarrazîn,/ Werlt, warp nâch dînem prîse,/ milde, kûne, wîse,/ nâch der himelgebe niht./ er sprach in voller
Kreuzf 7776 herren wille wêre/ und volkumenlich sîne wort./ als in der milde het verhôrt,/ zu dem marschalke er sprach:/ «nu rît und
Kreuzf 7965 daz hin geleit./ Ludewic nâch sîner werdicheit,/ als er was milde, rîche,/ den boten êrlîche/ er begâbte und bat in,/ daz
Kreuzf 8033 hôhten sîne werdicheit./ in dem fride zû im reit/ der milde sûze soldân,/ als er den gotes sâligen man/ vor sîner
KvWKlage 30, 5 unde cluoc,/ swer rehte kunst niht minne/ und doch hie milten namen truoc,/ den lânt mit ungewinne/ hie leben durch den
KvWLd 19, 22 /Gernder man die cleinen $s gâbe schelte niht,/ die der milte biete,/ der vil grôzer miete $s niht ze geben hât./
KvWLd 24, 14 mer/ gewalteclichen giezent/ und drîn aber fliezent:/ alsô gat des milten zer/ wider heim aldurch daz jâr./ diu rede ist wâr:/
KvWLd 31, 42 sî geschrîet,/ diu vil êren frîet/ alter unde jugent:/ gnuoge milte wæren,/ ob die lasterbæren/ niht ze spotte bræhten si mit
KvWLd 31, 60 ein herre frîes muotes,/ sô wolt ich des guotes/ deste milter sîn,/ daz man vindet hiute/ mê geschanter liute,/ danne gêrter
KvWLd 31, 78 margarîten./ /Einen kargen wîlent des bevilte,/ daz ein man sich milte/ êren underwant;/ des kêrt er ze walde/ zeinem schâcher balde,/
KvWLd 31, 82 walde/ zeinem schâcher balde,/ den bat er daz er den milten slüege./ dô sprach er, solt er den man verhouwen,/ sô
KvWLd 31, 90 durch fünve lieber argen schalc,/ danne ich umbe driu den milten sêre;/ dîn bluot ich verrêre,/ wande ich dînen balc/ hie
KvWLd 31,115 grunde:/ sô hat in der sælden tou begozzen./ /Daz die milten alsô früege sterbent,/ die nâch prîse werbent,/ daz geschiht dâvon,/
KvWLd 32,253 mit ir ungerne sînes herzen backe./ des fliuhet er des milten lob als ein pantier der tracke,/ der vor sînem smacke/
KvWSchwanr 471 ûf gotes vart./ uns beiden ez gemachet wart/ von sîner milten hende alsô/ daz er uns des gab brieve dô/ daz
KvWSchwanr 834 sô vil gülte liez,/ und wir doch nieman vinden/ sô milten noch sô linden/ den unser leit erbarme noch!/ nu schuof
KvWTroj 18536 unde geben,/ sô sint si willic ûf den strît./ swer milte ist unde gerne gît,/ der wil die vînde swachen./ waʒ
KvWTroj 21347 der erden,/ ald iuwer sin muoʒ werden/ ê senfte und milte gegen mir./ eintweder iuwer stæte gir/ geneiget wirt ein cleine,/
KvWTroj 31140 ûf helme und ûf die schilte./ der slege si wurden milte/ und zegelicher flühte karc./ si wâren kreftic unde starc/ und
KvWTurn 58 guldîne köpfe reine/ und manec schüzzel silberîn/ wart von der milten hende sîn/ geworfen ûf die ritterschaft,/ diu nœtic unde kumberhaft/
KvWTurn 68 schône./ /Dô wart an im bewæret wol/ daz man den milten kûme sol/ ûz edelm muote bringen./ swer in mit râte
KvWTurn 910 und verscherten/ sach man si liehte schilte./ von Engellant der milte/ spæn unde ringe sâte./ sô balde nie gemâte/ die bluomen
Lanc 26, 11 wyse und hoffertig. Er was geheißen Dorins und was so milt und darzu so stolcz das yne syn vatter nit getorst

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