Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manic Adj. (3969 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sie daz mære vernâmen/ daz diu frouwe geriten kam,/ vil manegen des gezam,/ daz er sie gesæhe,/ als lîhte noch geschæhe,/ | |
da gehabten sie an den rinc./ dô mohte sie sehen manic dinc,/ daz sie dâ vor nie gesach:/ nû hœret, wie | |
wie ir dô geschach./ dô sie eine wîle gehielt,/ diu maneger wîsheit wielt,/ Athânais diu keiserîn,/ do ersach sie, als ez | |
redelîchen sin,/ wan ich gar verirret bin./ ich hân gesehen manegen man,/ von dem mîn herze nie gewan/ sô ungefüege swære;/ | |
dîne sinne?/ gestatestû, daz dich diu minne/ verleitet, sô sie manegen hât,/ daz wirt ein grôziu missetât:/ wer dich sêre, deist | |
arme unde bein/ bibnen als ein espîn loup./ er was maneger rede toup,/ die man rette wider in,/ sô sêre betruobet | |
stênt sô minneclîche,/ ich wolde rœmisch rîche/ verswern durch sie menegiu jâr,/ in den worten, daz ist wâr,/ daz ich ein | |
übel was gevar./ sie want sich her unde dar/ mit maneger ungebære./ sie nam wunder, waz ez wære,/ sie sprâchen ‘frouwe, | |
nâch einem wîbe,/ diu den smerzen dir vertrîbe,/ diu kan manegen segen guot.’/ ‘ich enruoche, weder ir tuot./ ir müet iuch | |
der deheine wer hât,/ als in sîn vîant bestât:/ dâ maneger von verliesen muoz/ diu ougen, hant oder fuoz,/ der den | |
woldest minnen,/ ich kunde dirs wol gewinnen./ wir wîp kunnen manegen list,/ der iu man verholn ist.’/ /Parides erkam und erschrac/ | |
geschehen.’/ ‘sô wil ich sie sicherlîchen sehen./ ich kan sô manegen guoten list,/ ja gerâte ich ir, daz ir guot ist.’/ | |
diu vil süezen mære/ benâmen im sîn swære/ als sie manegem hânt getân./ sich begunde diu frouwe wolgetân/ ouch wol gehaben, | |
gêt dir selber an den lîp./ ichn ruoche, ez hât manec wîp/ alsam ode wirs getân./ wie tœrlîch ich nû geredet | |
ze stete gejehen,/ sie heten des spils ensamt gespilt,/ dâ manec schalc wirt von gezilt/ und manec fürste wol geborn./ sie | |
spils ensamt gespilt,/ dâ manec schalc wirt von gezilt/ und manec fürste wol geborn./ sie hetn ir arbeit niht verlorn,/ des | |
sich sô gerochen,/ daz er sie gewan mit gewalt./ des maneger dâ inne engalt./ von den selben gesten/ wurden die aller | |
swie er selbe wolde./ mit silber und mit golde/ wart manec soum dâ geladen./ dô wester niht den grôzen schaden,/ der | |
sant Pêters münster gie/ und man in keiserlich enphie,/ als manegem keiser ist geschehen/ (als ich diu buoch hœre jehen)/ dô | |
ein hâr,/ daz wir dâ heizen huote.’/ ‘jâ, sie kumt manegem man ze guote/ und schadet doch under stunden.’/ ‘daz hân | |
des het ich frum und êre.’/ /bî dem keiser was manic man,/ der sêre trûren began/ von sînem ungevelle./ ‘Eraclî, trût | |
Kriechen betwanc./ iu wære ze sagen al ze lanc,/ wie manec wunder im geschach./ diu liute von Kriechen sint swach/ an | |
herzen unde an were./ er kam dar mit sînem here,/ manege stat er dâ gewan,/ der ich etlîche wol genennen kan,/ | |
sæte./ alsô betrouc der herre dar/ von Rôme der besten manec schar/ mit kinden und mit wîben,/ die muosen dâ belîben./ | |
was er genant./ dem dienten wälhischiu lant./ er erwarp mit maneger hervart/ daz er ze keiser gewîhet wart/ und gwan daz | |
Pipîn./ Karl was der sun sîn,/ der sît betwanc sô manec lant/ mit sîner ellenthaften hant./ Eraclîus was dar zuo komen,/ | |
dem was leit, daz Cosdrôas/ alsus hâte gevarn./ des trûrte maneger muoter barn:/ daz tâten sie durch grôze nôt./ des rîches | |
wer./ ir lant was harte wît,/ sie striten mit in manegen strît,/ als ich iu wil bescheiden./ den schaden die heiden/ | |
kreftec unde grôz./ ichn wæne ie künec, sîn genôz,/ alsô maneger herman/ mit ein ander mêr gewan./ nu bereite ieclich jüngelinc/ mänlîchen | |
wol gezam./ dô daz her zesamne quam,/ frœlîchen kêrter dan./ manec zeichen unde van/ in den selben stunden/ wart dâ an | |
selben stunden/ wart dâ an gebunden./ er fuor alle wîle/ manec strâze unde mîle,/ unz er den edeln wîgant/ mit sînem | |
männeclîch næme sîn were/ und gewünnen die brücke mit gewalt./ manec heiden des engalt./ sich gesamneten schiere/ wol sehzic baniere/ ze | |
schar/ vaste ze beiden sîten./ dô muose in kurzen zîten/ maneger lâzen dâ sîn leben./ dâ wart enphangen und gegeben/ vil | |
lâzen dâ sîn leben./ dâ wart enphangen und gegeben/ vil manec nîtlîche slac./ ine weiz, waz ich iu sagen mac,/ wan | |
sie ein ander werten/ grôzer slege mit den swerten./ dâ wart manec houbet/ mit slegen sô betoubet,/ daz ez nimmer mêre wart | |
geleit./ daz ros, dâ er ûf reit,/ daz was wert maneger marc,/ schœne, snel unde starc;/ ez gie ensprunge als ein | |
daz hân ich geschriben funden,/ daz Machmet wære geborn,/ der manec sêle hât verlorn,/ der der werlde vil verkêrte/ und den | |
werlde vil verkêrte/ und den ungelouben mêrte/ als noch leider maneger tuot./ er hete herze unde muot/ von gote gar gescheiden./ | |
sînen irrtuom an vie./ daz was des vâlandes rât,/ der manegen man betrogen hât./ er wirt ouch nimmer âne nît./ Eraclîus | |
minem namen di sprechent. ich bin christus. vnd si verleitent manige. wan so ir sit hörere der vrlivge vnd gestraüzz der | |
ir wert gehazzent von allen menschen dvrch minen namen. vnd manige werdent geschant. vnd verratent sich vndereinander vnd habent haz vndereinander | |
wildiu tier der erde,/ ros unde rinder $s unde ander manich wunder/ die iu nieman nemach erzelen. $s er hiez die | |
lachen wir sliume,/ von der gallen den zorn $s des manc man wirt florn./ /Unter deme houbet jouch der ahsilun $s | |
unt ennen er giench./ er scowôt al bisunter $s die manegen wunter:/ fihe jouch fogele, $s wilde jouch gezogene./ er tet | |
der werlte orte./ daz tieffe wentelmere dar ubere gât, $s manich hoch berch dâ vor stât./ der garte stât sô hôhe | |
zorne $s gefluochôte deme wurme/ unt for bedâhte $s die manegen nôta/ die menneske solten lîden, $s duo beit er eine | |
got gnuoch lange gebeit $s duo sprach er deme wîbe manech leit./ er sprach scarfere worte: $s swenne si swanger wurte,/ | |
lugen?/ /Wir choden unsech riuwe $s mit micheler untriuwe/ die manegen unfrume $s die wir getân haben wider ime,/ / unte | |
ê si den gebâre $s sô ward ire ofto swâre./ maniges si geluste, $s swelihiz si dere verwiskte/ daz tet ire | |
$s mit ubermuote jouch mit gîre./ /Sô wir gestiften dei menegen leit $s sô birn wir alsô gemeit/ sam uns wole | |
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